Ab 2019 geht es bei Daimler mit dem ersten, reinen Elektroauto los. Denn ab dann kommen erste Mitglieder der EQ Elektroauto-Familie auf die Straße. Zum Einsatz in diesen kommen die bekannten und bewährten Lithium-Ionen-Batterien. Reichweiten von bis zu 500 Kilometer seien damit kein Problem; damit auch vollkommen Alltagstauglich. Dennoch denkt man bei Daimler an die Zukunft und arbeitet, forscht und entwickelt bereits die nächste Generation an leistungsfähigen Speichern für die eigenen Stromer.
Dabei verlässt sich der Automobilunternehmer nicht nur auf die eigene Forschungsabteilung, sondern macht sich auch das Wissen anderer Firmen zu Nutze. Daimler arbeitet gerade im Bereich der Batterieentwicklung mit diversen Unternehmen zusammen. Allerdings nicht nur mit großen Firmen, sondern auch mit Startups, die an wegweisenden oder bahnbrechenden Technologien arbeiten.
Schafft es Daimler einem solchen Startup zum Durchbruch zu verhelfen, dann macht sich das Unternehmen selbst das größte Geschenk. In Form von leistungsfähigeren Akkus für zukünftige EQ-Modelle. Unter den Technologien befinden sich unter anderem sogenannte Festkörper-Akkus. Durch deren Einsatz könnten die Kosten von E-Autos gesenkt werden. Insofern diese einen serienreifen Status erreichen.
Daimler-Entwicklungschef Ola Källenius berichtet im AutoGuide, dass eines der angesprochenen Startups die israelische Firma StoreDot ist. Diese versprechen reine E-Autos in gerade einmal fünf Unternehmen zu laden. Neben StoreDot arbeite man auch mit dem US-Startup Solid Power zusammen. Dort setzt man auf die Entwicklung sogenannter Festkörper-Akkus. Eigener Aussage nach laufen die Entwicklungen und Forschungen bei Daimler auf Hochtouren. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass dieser erst ab 2025 in Serie zum Einsatz kommen werden.
Quelle: Ecomento.de – Daimler forscht „unter Volldampf“ an Elektroauto-Batterien