Washington (State) plant, Ladeinfrastruktur-Hersteller dazu zu verpflichten, den Tesla-NACS-Anschluss in ihre Ladestationen zu integrieren, wenn sie Teil eines staatlichen Programms zur Elektrifizierung von Autobahnen mit Bundesmitteln sein wollen. Diese Entscheidung folgt der von Texas, die Technologie von Tesla, den Nordamerikanischen Lade-Standard (NACS), verpflichtend zu machen und gibt damit Elon Musks Hoffnung, diesen zum nationalen Ladestandard zu machen, Auftrieb.
Automobilhersteller wie General Motors, Ford und Rivian haben bereits angekündigt, den NACS von Tesla zu unterstützen und sich damit gegen die Bemühungen der Biden-Regierung gestellt, das Combined Charging System (CCS) zum dominierenden Ladestandard in den USA zu machen. Tonia Buell, Programmmanagerin für alternative Kraftstoffe beim Verkehrsministerium des Staates Washington, äußerte ihre Zufriedenheit über die Entwicklung hin zu einem einheitlichen Standard. Sie betonte, dass man so vielen Fahrzeugmodellen wie möglich Zugang bieten wolle.
Obwohl der NACS noch nicht für andere Automobilhersteller getestet und zertifiziert wurde, plant Washington, diesen an staatlich und bundesweit finanzierten Standorten in der Zukunft zu fordern. Der Prozess für die Anforderung von Vorschlägen soll im Herbst beginnen. Buell betonte, dass die Entscheidung darauf abzielt, die Investitionen des Staates zukunftssicher zu machen.
Die Beamten des Staates versuchen derzeit noch, die richtige Anzahl von NACS-Ladepunkten auf Basis der aktuellen Bundesvorschriften zu bestimmen. Nach diesen Vorschriften muss jede mit Steuergeldern unterstützte Ladestation mindestens vier CCS-Ladepunkt besitzen. Buell gab zu verstehen, dass der Staat verlangen könne, dass mindestens zwei von ihnen mit NACS kompatibel sind, oder vielleicht sogar alle vier. Der Plan von Washington könnte den Druck auf andere Bundesstaaten und die Bundesregierung erhöhen, Teslas NACS als neuen Ladestandard zu übernehmen.
Quelle: Reuters – Exclusive: Washington state plans to mandate Tesla’s charging plug