Am Mittwoch feierte der GLA seine Online-Premiere. Neben dem bald startenden Verbrenner-Serienmodell sorgte aber vor allem der Ausblick auf den EQA – die EQ-Variante und somit vollelektrisch – fĂĽr Aufsehen. Der Mercedes-Benz EQA ist somit nicht mehr länger nur eine Vision, sondern wird ab 2020 auch erstmals vorgestellt. Hinsichtlich der Details hat man sich bisher in Schweigen gehĂĽllt. Einige Informationen konnten wir dennoch herausfinden.
Der EQA von Mercedes-Benz bewegt sich wie der GLA im Kompaktklassensegment und baut auf der sogenannten EVA 1.5 Plattform auf. Angetrieben wird er rein durch einen E-Motor (PMS – permanent erregter E-Motor). Feststeht, dass der EQA gegenĂĽber dem Serien-GLA höher liegt, wobei auch der Fahrzeugboden Platz fĂĽr die Lithium Ionen Batterien einräumt. Branchenblog mbpassionblog geht derzeit von einem Gewicht des Akkus von rund 600 bis 700 kg aus. Dabei sei wohl mit einer Kapazität von rund 60 kWh zu rechnen. Gegebenenfalls mit einer weiteren Stufe – gegen Aufpreis – von bis zu 110 kWh. Zum Einsatz kommen soll wohl ein 150 kW E-Motor, wo allerdings auch mit Leistungsstufen von 200 und 250 kW zu rechnen sein könnte.
Bei den höhermotorisierten Varianten des EQA könnte Mercedes-Benz auch auf zwei E-Motoren setzen. Dies war zumindest 2017 bei der Vorstellung des Mercedes-Benz Concept EQA der Fall. Jeweils an Vorder- und Hinterachse besitzt das Concept EQA je einen Elektromotor. Dabei beläuft sich die Gesamtleistung über 200 kW, wobei das maximale Drehmoment bei über 500 Nm liegt. In ca. fünf Sekunden geht es damit von null auf hundert.
Beim Aufladen sollen die Batterien im Schnellademodus in 20 Minuten zu 70 % aufgeladen sein. Die praxisnahe Reichweite wurde beim Konzeptfahrzeug damals mit rund 400 Kilometer angegeben. Angedacht war für das Concept EQA, dass es sich an einer Schnellladestation in weniger als 10 Minuten so weit aufladen lässt, dass wieder 100 km Reichweite zur Verfügung stehen.
Rein optisch sind beim eher seriennahen EQA gegenüber dem Concept EQA durchaus Parallelen zu erkennen. Aber auch die optische Nähe zum GLA-Modell lässt sich nicht verleugnen. Beim Frontdesign des EQA wird Mercedes-Benz auf den typischen EQ-Grill setzen, im Heckbereich wird die prägnante durchlaufende LED-Spange zu sehen sein.
Quelle: mbpassionblog – Mercedes-Benz bestätigt EQA ĂĽberraschend mit GLA-Body