Dass das norwegische Elektroauto-Start-Up Fresco Motors seinem Erstlingswerk den Namen Reverie verpasst, dem französischen Wort für Träumereien, konnte man zu Beginn vielleicht noch als solche abtun. Nachdem man innerhalb kürzester Zeit allerdings über 3.000 Reservierungen für Reverie erhalten hat, wird das E-Auto aber alles andere als eine Träumerei bleiben. Hierzu sammelt man derzeit über eine Investmentrunde als auch über Crowdfunding entsprechendes Geld.
Basierend auf dem Produktpreis und der Anzahl der eingegangenen Reservierungen habe das Start-Up einen Reservierungswert von über 60 Millionen Euro errechnet. Dies bestätigt nicht nur den Markt, sondern auch den potenziellen Wert des Unternehmens. Der größte Teil der Reservierungen stammt aus Norwegen (992 Fahrzeuge), wobei auch Deutschland mit 71 Einheiten noch unter den Top-3 der Reservierer zu finden ist. Zahlen stammen aus den ersten 1.500 Reservierungen des Reverie.
„We received over 1500 reservations under one week after we went public, and most of these came from Norwegians. The US, on the other hand, comes in second place, and in third place comes Germany.“ – Espen Kvalvik, CEO of Fresco Motors
Der Reverie, als erste norwegische Elektro-Premium-Limousine von Fresco Motors, präsentiert sich als zeitloses Luxusauto mit einem modernen Touch, welches sich durch seine Überlegenheit und Sicherheit auszeichnet. Mit Maßen von 1.401 mm (Höhe) x 2.226 mm (Breite) x 4.807 mm (Länge) und einem Radstand von 2.746 mm, präsentiert sich der Reverie breiter und länger als das Model 3 von Tesla (1.443 mm H x 1.846 mm B x 4.694 mm L).
Hinsichtlich der rein elektrischen Reichweite will man ebenfalls eins drauf setzen und möchte um die 1.000 km mit einer Akku-Ladung reisen können. Sicherlich nicht bei einer durchgängigen Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Aber bei gemächlicher Fahrweise sollte dies laut Fresco Motors zu schaffen sein. Seine Energie bezieht die norwegische Elektro-Premium-Limousine von Fresco Motors aus einem Lithium-Ionen-Akku, welcher seinerseits einen elektrischen AC-Induktionsmotor antreibt. Angaben zur Akku-Größe gibt es bisher nicht. Lediglich die Info, dass diese auch über Induktives Laden geladen werden kann, liegt vor.
Geplant ist, dass der Reverie Prototyp im dritten Quartal aufgebaut wird, das Review des E-Fahrzeugs steht dann im letzten Quartal 2020 bevor. 2021 soll der Prototyp dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Wann er in Serie gefertigt und auf die Straße kommt steht noch nicht fest.
Quelle: Per Mail