Concept EQS: Mercedes-Maybach vor elektrischer Zukunft

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Mercedes-Benz

Wolfgang Plank
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Mit dem Concept EQS gibt Mercedes-Maybach einen konkreten Ausblick auf das erste vollelektrische Serienmodell der traditionsreichen Luxus-Marke. Das SUV-Konzeptfahrzeug basiert auf der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse von Mercedes-Benz und führt die Exklusivität von Maybach in eine lokal emissionsfreie Zukunft, heißt es in einer Mitteilung. Das seriennahe Unikat zeige Maybach-typische Erkennungsmerkmale wie die aufwändige Zweifarbenlackierung und Executive-Sitzen im Fond-Bereich.

Weil die Kunden in den Kernmärkten China, Russland, Südkorea, USA und Deutschland im Schnitt immer jünger werden, ändert sich allerdings die Definition von Luxus. „Viele unserer Mercedes-Maybach Kunden sind zu einem hohen Grad digital vernetzt und legen höchste Ansprüche an unsere digitalen Lösungen“, sagt Daimler-Vorstandsmitglied Britta Seeger. „Sie erwarten zudem, dass die Marke ihrer Wahl für nachhaltige Werte eintritt und Verantwortung für die Umwelt übernimmt.“ Der vollelektrische Antriebsstrang ermögliche aber nicht nur nachhaltige Mobilität, sondern auch ein neues Maß an Ruhe und Entspannung für die Passagiere.

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Das Konzeptfahrzeug sei auf Anhieb als Mitglied der Mercedes-Maybach- und der Mercedes-EQ-Familie zu erkennen, heißt es und gebe einen Ausblick auf den ersten vollelektrischen SUV im Luxussegment. Dieses EQS SUV werde im kommenden Jahr noch vor dem Maybach in Serie gehen. Nach WLTP-Messungen sind bei der Mercedes-EQS SUV Architektur Reichweiten von rund 600 Kilometern geplant.

„Mit dem Concept Mercedes-Maybach EQS transformieren wir die Marke nach 100 Jahren in eine elektrische Zukunft“, verspricht Daimler-Chef-Designer Gorden Wagener. Die Front mit dem progressiven Maybach-Grill folge dem Prinzip der Integration und verschaffe der Marke einen komplett neuen Auftritt. Der klassische Maybach-Schriftzug auf der Fronthaube, der aufrecht platzierte Mercedes-Stern und die längs aufgesetzte, verchromte Zierleiste in der Haubenmitte seien eine Hommage an die Tradition.

Eine weitere exklusive Ausstattungsoption sind die automatischen Komforttüren vorne und hinten. Geht der Nutzer auf das Fahrzeug zu, fahren zunächst die Türgriffe aus. Bei weiterer Näherung öffnet sich die Fahrertür automatisch, die hinteren Türen lassen sich ferngesteuert öffnen. Der MBUX-Hyperscreen präsentierte sich nach Unternehmensangaben mit Maybach-spezifischen Anzeigestilen und Inhalten. Diese große, gewölbte Bildschirmeinheit zieht sich nahezu von A-Säule bis A‑Säule. Drei Bildschirme sitzen unter einem Deckglas und verschmelzen optisch. Der Beifahrer verfügt mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display über seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich.

Quelle: Mercedes-Maybach – Pressemitteilung vom 6. September 2021

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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