Wuling – eine chinesische Marke, die im Rahmen eines Joint-Ventures zwischen General Motors, SAIC Motors und Guangxi Automobile Group Co. entstanden ist, hat im März 2020, einen ersten Blick auf sein rein elektrisches City-Car freigegeben. Eben dieses Mini-Elektroauto, welches in China umgerechnet gerade einmal 4.000 Dollar kostet bringt es mittlerweile auf über 50.000 Bestellungen. Damit beweist China abermals, dass sich kleine und billige Fahrzeuge wachsender Beliebtheit erfreuen.
Der Wuling Hongguang MINI EV des Joint Ventures SAIC-GM versteht dies auch anhand der bisherigen Zahlen zu unterstreichen. Gerade einmal 20 Tage nach dessen Markteinführung bringt es der Mini Stromer auf 15.000 verkaufte Exemplare, sowie über 50.000 Bestellungen.
„Die Verkäufe des Wuling Hongguang MINI EV überstiegen 15.000 Einheiten innerhalb von nur 20 Tagen nach seiner Markteinführung auf der Chengdu Motor Show, die am 24. Juli startete, das erste Mini-EV-Modell, dessen Verkäufe in so kurzer Zeit den Meilenstein von 10.000 Einheiten erreichten. Tatsächlich wurden in der ersten Woche bis zu 7.346 Stück verkauft. Außerdem haben die kumulierten Bestellungen für das Elektrofahrzeug die 50.000er-Marke überschritten.“
Für 4.000 US-Dollar kann man sich im Klaren sein, dass die technischen Daten nicht auf ganzer Länge zu überzeugen wissen. Aber zumindest dem Preis entsprechend durchaus mehr als gerecht sind. Im Stromer ist mindestens ein 9,2-kWh-Batteriepaket verbaut, welches dem Wuling Hongguang MINI EV eine Reichweite von 120 (9,2 kWh) bis 170 km (13,8 kWh) nach NEFZ beschert. Je nach gewählter Akku-Variante. Die kleinere Variante der beiden kostet 4.112 US-Dollar, die Variante mit größerer Reichweite 5.540 US-Dollar. Die Abmessungen sind bei beiden gleich und betragen nur 2.917 mm Länge, 1.493 mm Breite und 1.621 Höhe.

Angetrieben wird der Mini-Stromer von einem E-Motor mit 13 kW Leistung, sowie einem maximalen Drehmoment von 85 Nm. Hierdurch ist es dem E-Auto möglich eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zu erreichen. Des Weiteren ist es beeindruckend, dass sich in diesem Gefährt bis zu vier Personen unterbringen lassen sollen. Die Marke will nun auf dem Erfolg des kleinen E-Autos ein größeres Einzelhandels- und Servicenetz aufbauen – von um die 100 Läden ist die Rede. Zudem besteht die Chance, dass der Hong Guang MINI EV auch außerhalb Chinas angeboten wird. Nur ob dies tatsächlich geschieht und wann wurde bisher nicht kommuniziert.
Quelle: electrek.co – GM-backed $4,000 mini electric car has already received 50,000 orders // InsideEVs – Wuling’s Hong Guang MINI EV Surpasses 50,000 Orders Within Weeks
Sauber , ausgerechnet eine amerikanische Firma will ein chinesisches Auto einführen…….. Gerade richtig für Donald Trump, eine passende „Arschkrücke„ für ihn.
Schön, dass mal ein Auto am „unteren“ Ende der Preis- und Leistungs-Skala realisiert wird und erfolgreich gebaut und verkauft wird. Das ist ökologisch sinnvoll und würde sicher vielen auch in Europa nutzen.
Alle BEV’s sind ökologisch sinnvoll. Moderne Städte werden aber zukünftig, autofrei sein und durch Fußgänger, e-Bikes, e-Scooters, e-Strassenbahnen, U-Bahnen, e-ÖV’s gekennzeichnet sein und vielleicht ein ganz kleiner Teil davon wird solche BEV’s sein.
Arbeitsort und Wohnort werden immer mehr verschmelzen auch im regionale Bereich. Millenials und nachfolhende Generationen werden keine Städte mit individuellem Stadtverkehr mehr erlauben.
Um trocken und warm individuell innerhalb 40km von A nach B zu kommen ideal. Mehr braucht doch ein Single oder Pärchen garnicht. Ökologisch und ökonomisch für Städter ideal.
Das würde auch in Europa bestimmt viele Käufer finden. Ökologisch äusserst sinnvoll. Die Zukunft ist spannend.
Stimme allen Kommentaren zu. Endlich mal weg von den sinnlosen E-Boliden oder SUV-Stadtpanzern mit z.T. 4 Motoren, 500 (+) PS und Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 300 Kmh, die dann bei künftig wohl maximal erlaubten 130 Kmh genauso im Stau stehen wie wir derzeit alle. Die Preise dürften allerdings gern höher sein, wenn die billigen Verbrenner hoffentlich bald verboten werden (siehe Norwegen) – denn es gibt schon jetzt viel zu viele Autos in den Städten (mein elektrisches Smart 4/2 Cabrio kostet knapp €30K, und das ist auch gut so). Es gibt Fahrräder, U- und S-Bahn, hoffentlich bald mehr FCE-Busse, etc., etc…und für die Langstrecke wäre mein Auto – nach meiner treuen Diesel C-Klasse – ohnehin ein FCEV.
GM, leider auch nichts neues für Europa. Entweder zu klein oder zu gross und zu teuer. Ampera-Volt, Ampera- E (Bolt) alles wenig Erfolg. Und jetzt
auch noch viel Werbung für die neue Plattform eines grossen Cadilacs der Oberklasse …… und Zusammenarbeit mit Honda
die richtige Richtung, aber soooo hässlich.
Dieses Klein-E-Auto wird wohl nicht von der EU genehmigt werden!?