Tesla hat die Kosten für das Schnellladen seiner Autos in Deutschland und Europa neu strukturiert. Ab heute können Elektroautofahrer:innen von einem reduzierten Mitgliedsbeitrag profitieren. Der monatliche Preis für das Supercharger-Netzwerk sinkt von 12,99 Euro auf 9,99 Euro. Zudem führt der amerikanische Elektroautohersteller eine Jahrespauschale für 100 Euro ein, die im Vergleich zum Monatsabo eine Ersparnis von 16 Prozent bietet.
Das Angebot gilt sowohl für Tesla-Fahrer:innen als auch für Besitzer Elektroautos anderer Marken. Tesla-Fahrer:innen sind automatisch Mitglieder und erhalten Zugang zu vergünstigten Ladepreisen. Andere Elektroautobesitzer können durch eine Mitgliedschaft ebenfalls von niedrigeren Tarifen profitieren. Wer keine Mitgliedschaft wünscht, kann die Supercharger jedoch weiterhin nutzen, wobei regelmäßige Preisanpassungen für alle Nutzer erfolgen.
Diese Preisänderungen treten im Rahmen eines größeren Bemühens in Kraft, das Laden von Elektroautos zugänglicher und erschwinglicher zu machen. In ganz Europa erstreckt sich das Tesla Supercharger-Netz über mehr als 1100 Standorte mit über 14.000 Ladepunkten. In Deutschland sind mehr als 3600 Supercharger an über 200 Orten verfügbar, von denen mehr als 99 Prozent für alle Elektroauto-Fahrer:innen zugänglich sind.
Die Reduktion der Gebühren und die Einführung der Jahresmitgliedschaft dürften den Zugang zu Schnellladelösungen verbessern und die Nutzung von Elektroautos fördern, so die Aussage von Tesla in entsprechender Mitteilung. Bestehende Mitglieder sehen die reduzierten Monatsgebühren automatisch in ihren Rechnungen, und die Tesla-App muss auf die Version 4.32 oder höher aktualisiert werden, um die neuen Tarife nutzen zu können.
Tesla verzeichnet mit diesem Netzwerk die umfangreichste Schnellladeinfrastruktur weltweit. Das Unternehmen plant, zeitnah weitere Ladestationen hinzuzufügen, um das Netz noch weiter zu verdichten.
Quelle: Tesla – Pressemitteilung vom 18.04.2024