Nicht nur die bekannten Automobilhersteller wie Mercedes-Benz nutzen die CES2020 um ihre neusten Konzeptfahrzeuge vorzustellen. Auch Sony überraschte das CES-Publikum mit einem neuen Konzept-Elektroauto, dem Prototyp VISION-S. Der vollelektrische Prototyp dient Sony als Schaufenster für deren Technologie und soll aufzeigen, wie sich diese in gängigen E-Autos integrieren lassen kann. Dabei stehen vor allem drei Aspekte im Mittelpunkt: Sicherheit, Unterhaltung und Anpassungsfähigkeit.
In der Kategorie Sicherheit umfasst der VISION-S Prototyp 33 Sensoren zur Überwachung der Außen- und Innenseite des Autos. Sony wollte “die Funktionsfähigkeit der Sensorfunktionen beweisen”, indem es seine Sensoren in das Auto integriert und die Fähigkeiten der Sony Lösungen für die Automobilindustrie demonstriert.
Der zweite Schwerpunkt Unterhaltung soll aufzeigen, wie Sonys Technologien in Car-Entertainment-Systemen eingesetzt werden können. Dabei beinhaltet der Vision-S ein “360 Reality Audio”-Paket, welches für ein “immersives Audioerlebnis” im Fahrzeug sorgen soll. Außerdem gibt es einen riesigen Panoramabildschirm über dem Armaturenbrett, ähnlich wie beim M-BYTE von Byton. Des Weiteren findet man auch auf den Rücksitzen zwei Bildschirme vor, welche an den Vordersitzen angebracht sind. Individuelle Software-Personalisierung, Over-the-Air-Updates sowie diverse Schnittstellen gelten für Sony beim eigenen Concept Car als serienmäßig.
Trotz dessen, dass es sich um ein Konzeptfahrzeug handelt, welches so wohl kaum auf die Straße kommen wird, hat sich Sony zu den technischen Daten des Vision-S geäußert. Der Vision-S hat zwei 200-kW-Motoren (Allradantrieb), die eine Maximalgeschwindigkeit von 240 km/h erzeugen. Bei einer Systemleistung von 400 kW (536 PS). Von Null auf 100 soll das Auto in 4,8 Sekunden beschleunigen. Entwickelt wurde das E-Auto in Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen. Dazu gehören: Magna, Benteler, Bosch, NVIDIA, Continental, Qualcomm, ZF, Elektrobit, Blackberry, Gentex und HIER.
https://youtu.be/j1RAdaSFWkM
Quelle: Sony – Pressemitteilung vom 07. Januar 2020