Sony stellt seine Vision eines E-Autos vor: Sony Vision-S

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Nicht nur die bekannten Automobilhersteller wie Mercedes-Benz nutzen die CES2020 um ihre neusten Konzeptfahrzeuge vorzustellen. Auch Sony überraschte das CES-Publikum mit einem neuen Konzept-Elektroauto, dem Prototyp VISION-S. Der vollelektrische Prototyp dient Sony als Schaufenster für deren Technologie und soll aufzeigen, wie sich diese in gängigen E-Autos integrieren lassen kann. Dabei stehen vor allem drei Aspekte im Mittelpunkt: Sicherheit, Unterhaltung und Anpassungsfähigkeit.

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In der Kategorie Sicherheit umfasst der VISION-S Prototyp 33 Sensoren zur Überwachung der Außen- und Innenseite des Autos. Sony wollte „die Funktionsfähigkeit der Sensorfunktionen beweisen“, indem es seine Sensoren in das Auto integriert und die Fähigkeiten der Sony Lösungen für die Automobilindustrie demonstriert.

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Der zweite Schwerpunkt Unterhaltung soll aufzeigen, wie Sonys Technologien in Car-Entertainment-Systemen eingesetzt werden können. Dabei beinhaltet der Vision-S ein „360 Reality Audio“-Paket, welches für ein „immersives Audioerlebnis“ im Fahrzeug sorgen soll. Außerdem gibt es einen riesigen Panoramabildschirm über dem Armaturenbrett, ähnlich wie beim M-BYTE von Byton. Des Weiteren findet man auch auf den Rücksitzen zwei Bildschirme vor, welche an den Vordersitzen angebracht sind. Individuelle Software-Personalisierung, Over-the-Air-Updates sowie diverse Schnittstellen gelten für Sony beim eigenen Concept Car als serienmäßig.

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Trotz dessen, dass es sich um ein Konzeptfahrzeug handelt, welches so wohl kaum auf die Straße kommen wird, hat sich Sony zu den technischen Daten des Vision-S geäußert. Der Vision-S hat zwei 200-kW-Motoren (Allradantrieb), die eine Maximalgeschwindigkeit von 240 km/h erzeugen. Bei einer Systemleistung von 400 kW (536 PS). Von Null auf 100 soll das Auto in 4,8 Sekunden beschleunigen. Entwickelt wurde das E-Auto in Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen. Dazu gehören: Magna, Benteler, Bosch, NVIDIA, Continental, Qualcomm, ZF, Elektrobit, Blackberry, Gentex und HIER.

https://youtu.be/j1RAdaSFWkM

Quelle: Sony – Pressemitteilung vom 07. Januar 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Jörg Peter Rabe:

Ach, und noch eine Forderung an alle künftigen E-Autos : Alle Stahlbleche voll verzinken und die Technik so konstruieren, dass man 20Jahre bzw. 400.000km ohne Reparatur fahren kann. Sonst wäre ein E-Auto nicht nachhaltig, nicht umweltfreundlich.

Jörg Peter Rabe:

Sehr gelungene Studie, aber der Preis für ein Basismodell darf dann nicht über 20.000,- liegen, sonst kann oder will es sich der Normalbürger oder der Eckrentner nicht leisten. Und niemand braucht ca. 400kW Antriebsleistung!!! 80kW, 130 km/h und 400 km RW bei jeder Temperatur sind genug!!! Also bitte : Leistung reduzieren, Ausstattung nur als Option und sonst gern so bauen- für 19.900,- incl. MWST!

Andi F.:

Na mal langsam….das ist erstmal nur ein Prototyp. Und von dort zu einem vernünftigen Serienfahrzeug zum bezahlbaren Preis ist nochmal ein erheblicher Schritt….nicht die ‚einfachste Nebensache der Welt‘ .
Aber die genannten Firmen sind ja auch keine Laien. Wäre mal spannend….ein Auto als Gemeinschaftsprojekt von Zulieferern.

Niki:

Keine Angst, wird sicher ein preiswertes Modell. Die Akkus werden ständig billiger. Dafür steigen die Sony Aktien stark an. Allein heute um mehr als 3% Siehe JP3435000009 Aktie. Das Jahr 2020 fängt gut an, wunderbar!

Helmut Klotz:

Sony stellt seine Vision eines E-Fahrzeugs vor. Was soll aber das ganze Gebrabbel, wenn Sony nicht sagt, wie teuer solch ein Fahrzeug sein wird.

Joachim Melzer:

BMW, Audi , Mercedes, und VW haben lieber über Jahre Tesla belächelt und schlecht gemacht, gleichzeitig den Verbraucher belogen und betrogen im aller schlimmsten Stil. Wenn die Automobilindustrie für Deutschland nicht so wichtig wäre, würde ich allen deutschen Autobauern die Pest an den Hals wünschen für ihre Arroganz . Trotzdem muss man hoffen das sie dem kommenden Wettbewerb auch was anbieten können was die Massen begeistert, sonst sieht es düster aus.

EV:

Stimmt das war aber absehbar, nur die Deutschen haben das nicht bemerkt, weil sie zu beschäftigt damit waren, die neue Technologie zu verteufeln, statt sie zu gestalten….Jammerei nützt nix, wenn weltweit Fortschritt gestaltet wird, dann bleibt nix anderes übrig als zu versuchen hier mit an der Spitze zu stehen…ich fürchte das hat unsere Industrie, mal wieder, versemmelt….

Andreas Binder:

Und was sagt uns das !? E-Autos bauen wird offensichtlich zur einfachsten Nebensache der Welt. Die Pullover mit denen wir uns in Deutschland demnächst warm anziehen müssen sollten wir jetzt kaufen, solange wir sie uns noch leisten können !!!

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