Am gestrigen Montag hatten wir noch darüber berichtet, das CATL – neben anderen Geldgebern – in BYTON investiert. Der Abschluss der 500 Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunden wurde ebenfalls erreicht. Der Gedanke, dass das Geld sicherlich auch in die kommende Elektrolimousine fließen, ,welche ihr Debüt zur CES feiern, wird war gar nicht so verkehrt. Diese wird, wie das BYTON Concept, per „Hybridmodell“ verkauft.
Am Vorabend der CES Asia in Shanghai hat das Elektroauto-Start-up BYTON dem BYTON Concept einen offiziellen Namen verliehen: M-Byte. Des Weiteren hat das Start-Up mit der Studie K-Byte die bereits angekündigte rein elektrische Premium-Limousine vorgestellt. Den Teaser gab es bereits im April auf unserem Portal. Der M-Byte gilt als seriennaher Prototyp, welcher so ab 2019 in China und ein Jahr später, also 2020, nach Europa sowie in den USA auf den Markt kommen soll.
Der Byton K-Byte verfolgt hierbei schon ein deutlich progressiveren Ansatz. Das Design sei wesentlich experimenteller und soll vor allen die Philosophie und Strategie der Marke konsolidieren. Hierdurch lässt sich bereits die Flexibilität der E-Plattform von BYTON erahnen. Die E-Limousine kommt mit einem Radstand von 3 Metern auf eine Länge von 4,95 Meter, eine Breite von 1,95 Meter und eine Höhe von 1,50 Meter daher. Weitere Technische Daten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt, beziehungsweise wurden noch nicht kommuniziert.
Wie das BYTON Concept – nun M-Byte – kommt auch das Byton K-Byte Konzept mit einer Vielzahl von Kameras, Radarsystemen und Laserscannern daher, welche das Fahrzeug für das autonome Fahren wappnen soll. Des Weiteren arbeitet das Start-Up mit Aurora zusammen, um ein autonomes Fahrprogramm (Level 4) zu entwickeln. In gut drei Jahren möchte man soweit sein, dass über eine Flotte von Prototypen mit L4-Autonomie verfügt und diese vor einer möglichen Serienproduktion testen kann.
Auch hinsichtlich dem Vertrieb bewegt sich einiges. Wie im Rahmen der Europapremiere des BYTON Concept in Mailand erwähnt, wird das Unternehmen auf sogenannte Brand Stores setzen. Ende 2018 soll bereits der erste Brand Store von BYTON in Shanghai eröffnet werden. Weitere werden in Metropolen in China, den USA und Europa folgen. Bis Ende nächsten Jahres sind 25- 30 Markenläden in China geplant.
Künftige Fahrer des M-Byte oder auch K-Byte werden stärker ans Unternehmen gebunden. Mit dem Programm “Byton Co-creator” sei es das Ziel, die Bedürfnisse der Kunden noch besser verstehen zu können. Erstbesteller beziehungsweise Vorbesteller sollen so Byton mitgestalten können und am Designprozess der Produkte und Dienstleistungen teilnehmen. Ihre Ideen sollen direkt an die Designer und Ingenieure weitergegeben werden.
Quelle: Electrive.net – Byton enthüllt elektrische Premium-Limousine K-Byte