Auch beim TÜV SÜD reagiert man auf den immer stärkeren Wachstum der Elektromobilität im Alltag. Daher hat man sich entschlossen Laborkapazitäten in diesem Bereich in Deutschland, den USA und Asien weiter auszubauen. Unter anderem soll durch den TÜV SÜD neben klassischen Batterietestverfahren Zertifizierungen von Hochleistungsladesystemen und neue Tests für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie angeboten werden. Das Unternehmen beruft sich hierbei auf die fast zehn Jahre Erfahrungen, die man bereits im Bereich der Prüfung von Antriebsbatterien erlangt hat. Ein Ausbau der eigenen Labore ist zwingend notwendig, da die Labore in Deutschland, USA, Kanada, China, Korea, Singapur und Japan sehr gut ausgelastet sind. Vor allem in Asien setzt man bei der weiteren Entwicklung und Planung von Massenmobilität komplett auf den emissionsfreien Antrieb.
Ein weiterer Punkt, der durch den TÜV SÜD zu beachten ist, ist die Digitalisierung, denn auch diese verändert die Mobilität enorm. Sie ermöglicht es nicht nur, Autos zukünftig automatisiert fahren zu lassen, sondern bietet auch in Sachen Services enorme Chancen. Beispiel Shared Mobility: Die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen wird durch die Digitalisierung erst richtig einfach und für jeden zugänglich. Das automatisierte Fahren ist mit ein Grund dafür, dass das Unternehmen als Branchenpartner eng mit OEM, Zulieferern und Behörden zusammenarbeitet. Dabei stehen vor allem die Entwicklung komplett neuer Prüfverfahren mit dem Schwerpunkt von Simulationen im Vordergrund, um die Sicherheit hochautomatisierter Fahrzeuge zu gewährleisten.
Man merkt also, dass sich der Wandel zur Elektromobilität nicht nur spürbar auf Automobilhersteller und Zulieferer auswirkt, sondern auch auf die damit verbundenen Service-Unternehmen. Wer jetzt nicht darauf reagiert verbaut sich womöglich auf lange Sicht die eigene Zukunft am Markt.
Quelle: Presseportal.de – TÜV SÜD baut Labore für Elektromobilität aus