Die von Offroad Solutions, dem Veranstalter der Transsyberia Rallye, 2010 ins Leben gerufene, internationale Rallye für E-Fahrzeuge e-miglia geht dieses Jahr in die zweite Runde. Am 2. August wird der Startschuss für die auf maximal 30 Teilnehmer begrenzte E-Mobility Rallye fallen.
In München beginnend soll es in vier Tagesetappen auf einer Gesamtstrecke von ca. 800 Kilometern durch vier Länder (D – AUT – I – CH) gehen. Im Streckenverlauf der e-miglia geht es „leise“ und sauber durch wunderschöne Landschaften, aber auch über hohe Alpenpässe. Zum Teil kann es frostig werden und auch zu Dauerregen kommen. Die teilnehmenden E-Fahrzeuge müssen also auf alles vorbereitet sein.

Im Vergleich zu 2010 gab es bei den E-Mobilen natürlich inzwischen Weiterentwicklungen. Je nach Typ liegen die Reichweiten zwischen 120 und 400 km. Auch die Höchstgeschwindigkeiten sind mit meist 120 km/h absolut alltagstauglich, die Sportler unter den eMobilen bringen es sogar auf über 200 km/h. Auf die größeren Reichweiten der jetzigen Fahrzeuge hat man von Veranstalterseite mit einer Verlängerung der Tagesetappen reagiert. Die Ladezeiten für die E-Fahrzeuge wurden auf 3-4 Stunden mittags und ca. 8 Stunden nachts festgelegt.
Ob wirklich alle Fahrzeuge ankommen werden, ist noch fraglich. Für den einen ist der Weg das Ziel, für den anderen das Preisgeld von 10.000 Euro. Unverändert ist die Zielsetzung der Rallye: „Der Welt zeigen, wie konkurrenz- und leistungsfähig, wie dynamisch und auch lebendig elektrische Mobilität ist. Umweltbewusstsein nicht nur predigen sondern sondern zu erfahren mit – nicht nur der Deutschen – liebstem Kind: dem Fahrzeug. Elektro-Autos und Elektro-Motorräder sind nicht länger Zukunftsmusik.“
Die e-miglia bietet den geräuscharmen und emissionsfreien Gefährten eine Plattform, ihr Können und ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis zu stellen und sich zu messen. Schon bei der Premiere 2010 war nach vier Tagen klar: Elektrische Fahrzeuge bieten eine echte Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.