Porsche wartet zur Auslieferung des ersten reinen E-Autos, dem Porsche Taycan, mit seinem eigenen, leistungsstarken Ladenetzwerk auf. Hinter dem Porsche Charging Service verbirgt sich der Zugang zu inzwischen mehr als 100.000 AC- und DC-Ladepunkten in zehn Ländern. Des Weiteren stehen rund 1.000 AC-Ladepunkte für Gäste ausgewählter Hotels, Golfplätze oder Yachthäfen in 20 Ländern bereit. Der Ladevorgang ist für Porsche Kunden dabei sogar kostenfrei.
Des Weiteren gibt Porsche zu verstehen, dass bei 100.000 Ladepunkten noch lange nicht Schluss ist. Aktuell rüstet man gerade das Porsche-Händlernetz flächendeckend mit 800-Volt-Schnellladestationen aus. Mit diesen soll E-Auto Laden so schnell wie Tanken gehen. Zudem habe man an Autobahnen und Hauptverkehrsachsen in Europa mehr als 200 Schnellladeparks von Ionity in Betrieb, bis Ende 2020 sollen es rund 400 sein. Nutzer des Porsche Charging Service müssen dort auch nicht für 0,79 Euro pro Kilowattstunde laden, sondern können dies für 0,33 Euro machen. Zumindest für diese ein Trost und dennoch nicht zu Unrecht von der ADAC bemängelt.
In den ersten drei Jahren nutzen Taycan-Kunden den Porsche Charging Service kostenfrei. Denn in diesem Zeitraum ist der Zugang inkludiert. Hierdurch stehen Taycan-Fahrer über 100.000 AC- und DC-Ladepunkten in Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, der Schweiz und im Vereinigten Königreich zur Verfügung. Mit der entsprechenden App lassen sich Ladestationen finden sowie Ladevorgänge starten, zudem kann die Abrechnung über zentral hinterlegte Zahlungsdaten erfolgen. Dies geschieht länderübergreifend und einheitlich zu einem garantierten Einheitspreis.
An der Ladesäule erfolgt die Identifikation per QR-Code über die App oder über die Taycan Charging Card. Diese erhalten die Nutzer kostenlos nach Anmeldung für den Service. Eine Ratingfunktion verrät, wann an einer Ladesäule zuletzt ein Fahrzeug geladen wurde und wie verlässlich die Information über den jeweiligen Ladepunkt ist. Damit sich die Ladevorgänge besser planen lassen, wird zudem die tägliche Auslastung der Ladesäule angezeigt.
Quelle: Porsche AG – Pressemitteilung vom 29. Januar 2020