Medienberichten zufolge dürfte sich der Marktstart des Ford Mustang Mach-E wegen der Coronavirus-Pandemie um einige Wochen verzögern. Ursprünglich war geplant, dass die Produktion gegen Ende 2020 beginnen soll und sogleich auch die ersten Auslieferungen in Europa und den USA im Oktober stattfinden.
In Norwegen, als E-Auto-Vorzeigeland voraussichtlich einer der ersten Märkte, der den Mustang Mach-E erhält, hat Ford nun aber die Reservierungsinhaber darüber informiert, dass die Öffnung des Mach-E-Konfigurators auf „Juni / Juli“ und die Auslieferung auf November verschoben worden sei. Das berichten die Portale MacEForum und Mach-E Club Forum.
„Trotz der herausfordernden Situation rund um das Coronavirus (COVID-19) sind wir voll in der Produktionsplanung, die Auslieferungen sollen im November 2020 beginnen“, habe Ford seinen norwegischen Vorbestellern per Mail mitgeteilt. Auf Nachfrage des US-Blogs Electrek ließ ein Ford-Sprecher wissen, dass der Hersteller ein offizielles Update zur Mach-E-Zeitleiste geben will, sobald die Werke wieder hochfahren können.
Der Mustang Mach-E, dessen erste Jahresproduktion schon beinahe ausverkauft ist, ist Fords erstes vollelektrisches Fahrzeug, das von Grund auf neu gebaut wurde und auf einer dezidierten E-Auto-Plattform entsteht, und eines der am meisten erwarteten Elektroautos, das 2020 auf den Markt kommt. Ford in der aktuellen Situation allerdings nicht der einzige Leidtragende. Auch das E-Auto-Start-up Rivian, das in einigen Monaten den ersten rein elektrischen Pick-up auf die Straße bringen will, hat seinen Zeitplan bereits um einige Wochen nach hinten verschoben. Ford hat ebenfalls einen Elektro-Pick-up angekündet. Und Tesla will mit seinem Cybertruck ebenfalls in dem in den USA äußerst beliebten Segment mitmischen.
Quelle: Electrek — Ford might delay Mustang Mach-E launch, will update as production restarts