Opel wird auf der kommenden 64. IAA in Frankfurt seine Studie zu einem Leichtbau-Elektroauto im futuristischen Design vorstellen. Der Elektro-Zweisitzer von Opel birgt hohes Potential, um zukünftig in Serie effizient produziert zu werden, wodurch er auch für die jüngere Kundschaft erschwinglich wäre.
Die diesjährige Internationale Automobil Ausstellung in Frankfurt (15. bis 25. September) wird im Zeichen der Alternativen Antriebe stehen. Beschränkten sich die Hersteller in der Vergangenheit häufig auf reine Schauobjekte, so scheint in diesem Jahr ein neuer Realismus Einzug in die Frankfurter Messehallen gehalten zu haben. Mit emissionsfreien Fahrzeugen wie der neuesten Generation des Elektro-Smarts oder dem BMW i3 und i5-Konzept zeigen viele große Automobilbauer inzwischen nahezu serienreife alternative Fahrzeugkonzepte.
Inspiriert vom Erfolg des Opel Ampera, für den bereits Monate vor dem Marktstart europaweit tausende Vorbestellungen vorliegen, setzen die Rüsselsheimer mit einem neuartigen, batteriegetriebenen Experimentalfahrzeug auf der IAA ganz neue Akzente. Die Design-Studie öffnet ein neues Kapitel der Elektromobilität und führt Opels Pionierrolle bei alternativen Antrieben weiter. Minimale Energiekosten – 100 Kilometer Fahrstrecke schlagen mit rund einem Euro zu Buche -, sowie ein durch Leichtbauweise stark reduziertes Gewicht sind die Highlights der Studie. Der Elektro-Stadtflitzer, der zwei Drittel weniger wiegt als ein heutiger Kleinwagen, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und ist damit sogar autobahntauglich.
Sollte der Elektro-Zweisitzer in Serie gehen, könnte er auch für jüngere Kunden erschwinglich werden. Mit einer auf 45 km/h gedrosselten Variante wäre „My first e-Opel“ bereits für 16-jährige Autofahrer attraktiv. Der Energiebedarf ist rund zehnmal geringer als bei heutigen Kleinwagen.