Am gestrigen Dienstag hat Gouverneur Jerry Brown von Kalifornien, USA eine Reihe von Gesetzen unterzeichnet, die dazu beitragen sollen, dass mehr Elektro- und Hybridautos auf den Straßen Kaliforniens zukünftig unterwegs sein werden. Diese sollen dazu beitragen eines der ehrgeizigsten Ziele des Staates zu erreichen, die Verringerungen der CO2-Emissionen. Bis 2025 sollen daher gut anderthalb Millionen Fahrzeuge mit reinem elektrischen Antrieb auf den sonnigen Straßen unterwegs sein. Hierdurch erhofft man sich eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen, die Stand 2015, mit 40% auf den Transportsektor (PKW/LKW) zurückzuführen war, so die Aussage des staatlichen Air Resources Board.
Die unterzeichneten Gesetze sehen vor, dass der Staat Kalifornien mehr Fahrzeuge mit alternativem Antrieb kauft, sowie einkommensschwache Kalifornier beim Kauf eines Elektroautos oder Plug-In-Hybriden unterstützt. Das bestehende “Clean Vehicle Rebate”-Projekt gewährt eine Förderung von bis zu 7.000 US-Dollar für Personen, die emissionsfreie oder Plug-in-Hybridfahrzeuge kaufen oder leasen. Bewerber mit niedrigeren Einkommen erhalten die Rabatte priorisiert, allerdings sollte dieses Projekt Ende des Jahres auslaufen. Nun wird es durch einen neuen Gesetzentwurf bis Ende 2019 verlängert.
Zwei weitere Gesetzesentwürfe sehen vor, dass der Staat seine leichte Flotte an Fahrzeugen – PKW – bis 2030 auf 50 Prozent emissionsfreie Fahrzeuge umstellt, die Schwerlastflotte – LKW – soll auf 30 Prozent im gleichen Zeitraum umgestellt werden. Ebenfalls wurden Absprachen getroffen, um die Ladeinfrastruktur innerhalb des Staates auszubauen. Jedoch mit Sinn und Verstand und damit nicht an jeder Straßenecke Ladestationen steht, nur weil es vom Staat gefördert wird.
Quelle: The Sacramento Bee – California bills aim to put more zero-emission cars on roads