Das chinesische E-Auto-Startup Nio und der Tankstellenbetreiber Shell sind eine spannende Zusammenarbeit eingegangen: Die beiden Unternehmen haben eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um das E-Mobility-Erlebnis für E-Auto-Fahrer auf der ganzen Welt zu verbessern. Eine Hauptrolle dabei spielt die Batteriewechseltechnologie von Nio. Die Chinesen haben sich mit Shell einen mächtigen Partner geangelt, der in ganz Europa mit einem engmaschigen Tankstellennetz vertreten ist.
Einer gemeinsamen Mitteilung zufolge wollen Nio und Shell ein Netzwerk von Co-gebrandeten Batteriewechsel-Stationen entwickeln und aufbauen, zunächst in China und Europa. Die Zusammenarbeit in China soll mit zwei Pilotstandorten beginnen und darauf abzielen, bis 2025 mindestens 100 Standorte aufzubauen. Zusätzlich sind weitere Co-Branding-Batterietauschstationen an Shell-Standorten sowie Schnellladestationen von Shell an Nio-Standorten geplant.
Die Zusammenarbeit in Europa werde im Jahr 2022 mit der Entwicklung und dem Aufbau von Pilotprojekten beginnen und soll darauf hin abhängig von deren Ergebnissen skaliert werden. Außerdem wollen die beiden Unternehmen bei der Integration des Shell Recharge Mobility Service Provider (MSP) zusammenarbeiten, der Nio-Kunden über Shell Recharge Solutions (ehemals NewMotion) Zugang zu einem der größten Roaming-Ladenetzwerke in Europa ermögliche. Weitere Kooperationen in den Bereichen Flottenlösungen, Kundenbindung und dem Laden Daheim sind ebenfalls Teil der strategischen Partnerschaft
„Das Spannendste an unserer neuen Partnerschaft mit Nio ist die Breite der Zusammenarbeit und der Wert, den wir unseren E-Auto-Kunden sowohl in Europa als auch in China bieten können“, erklärt István Kapitány, Global Executive Vice President von Shell Mobility. Die Dekarbonisierung sei eine globale Herausforderung, die weitreichende und facettenreiche Lösungen erfordere. William Li, der Gründer, Vorsitzende und Chief Executive Officer von Nio verweist darauf, die Zusammenarbeit sei ein Beweis für Shells Entschlossenheit, die Energiewende zu beschleunigen, und für sein Engagement, weltweit zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Er geht davon aus, dass Shell und Nio gemeinsam einen hohen Mehrwert für E-Auto-Fahrer schaffen können.
Quelle: Shell / Nio – Pressemitteilung vom 25.11.2021
„Die Zusammenarbeit in China soll mit zwei Pilotstandorten beginnen und darauf abzielen, bis 2025 mindestens 100 Standorte aufzubauen.“
Wenn man sich das mal in Ruhe überlegt .. bis 2025 wollen die 100 Standorte in Europa haben. Bis dahin gibt es wieviel HPC-Standorte in Europa? 10.000? 20.000? Und die machen alle CCS und (fast) alle BEV können das. Akkuwechsel können nur die Nios. Wieviel gibt es davon 2025? Wieviele erreichen dann täglich eine Wechselstation?
Wie weit liegen die Wechsel-Bunker auseinander? Ionity hat knapp 400 Standorte: Trotzdem dicken Lücken.
Egal ..
Wieviel Nio gibt es bis dahin? Was machen die Nios wenn sie den Akku-Wechsel-Bunker nicht erreichen? Nachladen? Ja .. aber dann gleich voll … und am Wechselbunker vorbei…
Todgeburt genauso wie h2 – nur noch toter..
Wer zockt da wen ab? Lässt sich das Shell gut bezahlen?
Für Nio ist auf jeden Fall viel Platz im Markt.
warum: weil die Autos premium sind und gleichzeitig mehr können als andere Fahrzeuge, innovativ sind.
Schnellladen kann ein Nio am HPC und warum soll ich auf diese coole Wechseltechnologie verzichten, die kann in einen langen Autoleben an vielen Stellen sehr sehr nützlich sein :-)