Der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB), auf dem der ID.3 basiert, dient als technisches Rückgrat der E-Offensive, er erlaubt den Bau vieler weiterer Elektromodelle. Der MEB schöpft die Möglichkeiten, die der reine Elektroantrieb bietet, voll aus. Davon konnte sich unser Autor Wolfgang Plank zuletzt selbst davon überzeugen. Mittlerweile sind die ersten ID.3 auf dem Weg zu VWs Händlern.
Denn rund einen Monat bevor der neue ID.3 für Probefahrten in deutschen Autohäusern bereitsteht, beginnen nun umfangreiche Schulungen für den Handel. Aus diesem Grund habe VW in seinem KundenCenter der Autostadt 100 Fahrzeuge an Trainer und den Außendienst der Marke Volkswagen übergeben, die im Rahmen der ID.3 Roadshow deutschlandweit rund 865 Autohäuser schulen werden.
„Normalerweise hätten wir ein großes, zentrales Training für alle Händler organisiert. Doch das war aufgrund von Corona natürlich nicht möglich. Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, und so hat das Team dieses Event kurzum zu einem Mix aus digitaler Schulung und Roadshow umgebaut. So ist der ID.3 auch gleich in seinem Element: in Action auf der Straße.“ – Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen
Wie das Ganze ablaufen wird gab Stackmann ebenfalls zu verstehen. Im Rahmen der ID.3 Roadshow wird jeder einzelne der rund 865 Händlerbetriebe in Deutschland angefahren und bekommt den ID.3 mit allen Details vorgestellt. Dabei führt ein externer Trainer gemeinsam mit dem Außendienst der Marke Volkswagen durch die Schulung. Das Produkttraining geht auf alle Softwarefunktionen und innovativen Bedienelemente des ID.3 ein und umfasst Themen rund um den Ladeservice We Charge als auch die Dienstleistungen unter We Connect. Darüber hinaus können alle Teilnehmer den ID.3 natürlich selbst auf der Straße testen und so auch die sportlichen Fahreigenschaften des Fahrzeugs, seine Wendigkeit und Agilität im Alltag erleben.
„Dieses Konzept bietet große Vorteile für den Handel: Es fallen in den Betrieben keine Abwesenheitszeiten der Mitarbeiter für die Dauer der Schulung an, stattdessen gibt es intensives Training in Kleinstgruppen direkt vor Ort. Wir sind uns sicher, dass wir die Begeisterung für den ID.3 so auf jeden unserer Handelspartner und diese auf unsere Kunden übertragen werden“ – Holger B. Santel, Leiter Vertrieb und Marketing der Marke Volkswagen Pkw in Deutschland
Fünf Wochen soll die ID.3 Roadshow dauern und sich demnach bis Anfang September erstrecken. Von den insgesamt 100 ID.3 werden jeweils zwei pro Autohaus im Einsatz sein. Geschult wird in Gruppen mit maximal vier Personen unter strengster Einhaltung der Gesundheitsschutz- und Hygienevorschriften. In fünf Wochen sollen dann so 6.000 Mitarbeiter im deutschen Autohandel geschult werden, um die Kunden beim Wechsel in die neue Ära der Mobilität bestmöglich zu begleiten. Wir sind gespannt.
Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 05. August 2020
Da nun ein großer deutscher Hersteller moderne E-Autos anbietet, hoffe ich mal, dass das generelle E-Auto bashing, mit den immer wiederkehrenden (Schein) Argumenten, nun adacta gelegt wird.
Unsere Nachbarschaft ist auch schon voll auf Tesla eingeschossen. Man sieht hier mehr Model 3 als alles andere.
VW könnte es sich leisten, den ID3 ca. 8000,- Euro günstiger anzubieten. Dann wären viele Tausend Käufer mehr dabei und es wäre zu einem Durchbruch mit der E Mobilität in Deutschland gekommen, zumal VW viel zu spät E denkt
in der Produktion kostet das Ding knapp 10.000€
nach Marketingausgaben und Transport wird es für knapp 12.000€ beim Händler stehen….
VW könnte den 58kWh-ID3 ganz entspannt für 19.900,-€ anbieten und würde dann noch ordentlich Geld verdienen bei einer Masse die umzusetzen wäre…
Naja, ist einfach nicht gewollt.
es bleibt spannend
Tesla musste mit den Verkaufspreisen auch ihr Ladenetz finanzieren. Einen Teil davon haben sie durch ihr fast komplet fehlendes Händlernetz eingespart. Alle anderen Weltmarktführer der E Mobilität haben (noch) ihre Händler . Je mehr denen ihr Verbrennermarkt zurückgeht, wird sich auch ihr Händlernetz straffen. Diese Entwicklung läuft im Landmaschinen Markt schon seit 20 Jahren ab. Dort aber nicht bedingt durch Aenderung der Antriebsmotoren in den Traktoren, sondern wegen sehr starkem Rückgang der landw. Betriebe. Auch VW wird dies im Auge behalten.
Ob diese Entwicklung spannend bleibt, steht auf einem anderen Blatt………….
wer glaubt das ein ID 10k in der Produktion kostet, glaub ich das jeder selbstständige zu den reichen gehört. soviel Blödsinn habe ich selten gelesen. allein die Unkosten die bei vw noch dazu kommen, nur um Lohnkosten zu decken, dann der teure Akku. neue produktionsanlagen die erstmal richtig viel Geld kosten… vw wird froh sein wenn sie am ende des jähre kein minus stehen haben… manche leben echt in einer Traumwelt. lg daniel
Da man die E-Antriebe so wie die Akkus aus dem Regal kaufen kann und keine aufwändige
Konstruktion des Antriebsstranges mehr selbst gemacht werden muss wird die Zahl der E-Auto Produzenten
erst einmal weiter steigen.Es wird sich jetzt zeigen ob Deutschland mit premium Qualität im Karosseriebau
und Gesamtkonzept noch weiter vorne mitmischen kann oder ob die Verbraucher zur Billigkonkurrenz abwandern
und auch mit erstmal etwas weniger „Qualität“ zufrieden sind.
Bei Verbrennern ist es ja schon wie man am beispiel von Hyundai und Co. sieht teilweise so.
Am Ende sind die Zeiten von Traumlöhnen runter bis zum Fliessbandmitarbeiter und der aufgeblähten Riesenverwaltung
vorbei.
Das können sich dann nur noch aufgeblähte Institutionen wie Zwangsverbände oder der GEZ Zwangsmedien Staatspropagandaapparat leisten.