Der chinesische Automobil-Zulieferer Beijing WKW Automotive plant eine Milliarden-Investition in der Lausitz, dies teilte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) bei der Lausitzkonferenz in Hoyerswerda mit. Rund 1,13 Milliarden Euro sollen am Flugplatz in Rothenburg (Kreis Görlitz) für den Bau einer Elektroauto-Produktion investiert werden. Aktuell ist die Rede von mehr als 1.000 Arbeitsplätze, welche durch diese neue Produktionsfabrik entsteht.
Nach Angaben der Staatskanzlei konnte sich Sachsen im Wettbewerb mit anderen Standorten im Süden Deutschlands, Thüringen und Sachsen-Anhalt durchsetzen. Nun möchte man Investoren noch besser auf die länderübergreifende Energie- und Industrieregion Lausitz aufmerksam machen. Hierfür steht eine sächsisch-brandenburgische Wirtschaftsförderungsgesellschaft in den Startlöchern. Dieses länderübergreifende Netzwerk soll zudem bereits bestehende Initiativen in der Region bündeln und stärken.
“Für die Zukunft der Lausitz sind wir alle gemeinsam verantwortlich: der Bund, die Länder Brandenburg und Sachsen sowie die Kreise und Kommunen. Vor allem braucht die Lausitz eine Entwicklung aus sich selbst heraus. Hier wurden bereits gute und mutige Wege eingeschlagen. Die Lausitz hat begonnen, sich zu organisieren.” Albrecht Gerber (SPD), Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister
Man darf gespannt sein wie sich das Ganze entwickelt und ab wann der Aufbau der Elektroauto-Produktion von Beijing WKW Automotive in der Lausitz beginnt.
Quelle: Welt.de – Chinesischer Zulieferer plant Milliarden-Investition