Geht es nach OPES Solar Mobility entsteht in Zwenkau die Zukunft der Solartechnik auf Rädern. Das Unternehmen hat sich entschlossen, hier seine neue Produktionsstätte zu errichten. Ab Ende 2024 werden auf einem Areal von mehr als 12.000 Quadratmetern innovative Solarmodule hergestellt. Diese sind speziell für den Einsatz in Fahrzeugen wie LKW, Wohnmobilen und Bussen konzipiert. Robert Händel, ein Veteran der Solarindustrie und Geschäftsführer des Unternehmens, hat uns bereits im November 2023 einen Blick hinter die Kulissen seiner Firma ermöglicht.
In Kooperation mit renommierten deutschen Forschungseinrichtungen entwickelt, sollen die Solarmodule von OPES Solar Mobility niedrigere Betriebskosten und verlängerte Fahrtstrecken ermöglichen. Die Kapazitäten der Fabrik seien so ausgelegt, jährlich hunderttausende Fahrzeuge mit dieser Technik auszustatten. Die Entscheidung für Zwenkau fiel nicht zufällig. Eine umfassende Analyse verschiedener Standorte gab den Ausschlag. Die Nähe zu wichtigen Forschungsinstituten wie dem Fraunhofer CSP in Halle und der Universität Leipzig war dabei ein entscheidender Faktor. “Unsere Solarmodule sind nicht nur leicht und robust, sondern auch das Ergebnis ständiger Forschung und Entwicklung”, erklärt Händel. Die strategische Lage und die ausgezeichnete Verkehrsanbindung Zwenkaus spielten ebenfalls eine wichtige Rolle, ebenso wie die Nähe zu europäischen Kunden, die Wert auf eine sichere Lieferkette legen.
Die neue Fabrik soll auch viele Arbeitsplätze in der Region schaffen. In den nächsten zwei Jahren plant das Unternehmen, rund 120 neue Stellen in Produktion und Verwaltung zu besetzen. Gesucht werden unter anderem Ingenieure, Logistiker, Softwareexperten sowie Produktions- und Einkaufsleiter. Später kommen Fachkräfte verschiedener Qualifikationen hinzu. “Wer Technik liebt und in einer zukunftsorientierten Branche arbeiten möchte, sollte sich bei uns bewerben”, lädt Händel ein.
Die Produktion setze auf einen speziellen Maschinenpark und eigene Patente. “Das heißt, wir werden dann in unserer Fertigung hier jetzt nicht nur deutsches High End Know-how einbringen. Sondern wir haben inzwischen natürlich auch in China einen guten Maschinenbau im Solarbereich. Das heißt, wir bringen da einfach das Beste von beiden Seiten zusammen in unserer Fertigung. Und genau, sehen das jetzt nicht so als Grenze zwischen China und Deutschland, sondern wir wollen einfach ein gutes Produkt machen und da optimal unser Know-how zusammenbringen”, so Händel gegenüber EAN. Die enge Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten CSP und ISE habe zur Entwicklung einer Modultechnologie geführt, die Leichtigkeit mit Flexibilität verbinde und dabei extremen Bedingungen standhalte.
Quelle: Opes Solar Mobility – Pressemitteilung vom 12.02.2024