Im Juni 2019 gab AKASOL, im damals aktuellen Quartalsbericht zu verstehen, dass das Unternehmen in Langen ab dem ersten Quartal 2020 Ć¼ber eine KapazitƤt von 800 MWh verfĆ¼gen wird. FĆ¼r das deutsche Werk gab Akasol-Finanzvorstand Carsten Bovenschen vor gut neun Monaten zu verstehen, dass man alle Produktionsanlagen bereits in Auftrag gegeben habe. Nun sei die zweite Serienproduktionslinie fĆ¼r Li-Ionen-Batteriesysteme frĆ¼her in Betrieb genommen worden als zunƤchst geplant.
Sechs Monate frĆ¼her habe man dieĀ Implementierung der zweiten Fertigungslinie fertigstellen kƶnnen, welche die jƤhrliche maximale ProduktionskapazitƤt in Langen auf bis zu 800 MWh gegenĆ¼ber dem Jahr 2019 mehr als verdoppelt. Eine wichtige Voraussetzung, um die steigenden Kundennachfragen nach hochleistungsfƤhigen Lithium-Ionen-Batteriesystemen erfĆ¼llen zu kƶnnen.
„Angesichts der dynamischen Marktentwicklung und der damit verbundenen Erweiterungen unserer RahmenvertrƤge mit bestehenden Serienkunden sowie aussichtsreichen GesprƤchen mit potenziellen Neukunden ist es umso erfreulicher, dass wir unsere ProduktionskapazitƤten mit einer zweiten und gleichzeitig verbesserten Serienproduktionslinie am Standort Langen sechs Monate frĆ¼her als beim IPO angekĆ¼ndigt ausbauen konnten.“ – Sven Schulz CEO der AKASOL AG
Erst vor kurzem konnten wir berichten, dass die Akasol AG im Sommer 2019 einen weiteren Serienauftrag eines international fĆ¼hrenden Nutzfahrzeugherstellers fĆ¼r die Lieferung von Ultra-HochenergiebatteriesystemenĀ im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gewinnen konnte. Daraufhin erfolgt seit Februar 2020 der planmƤĆige Aufbau neuer ProduktionskapazitƤten, mit denen ab 2021 in der neuen Gigafactory 1 im SĆ¼den Darmstadts produziert werden wird. Sie soll Ć¼ber eine GesamtkapazitƤt von bis zu 5 GWh verfĆ¼gen.
ZurĆ¼ck zum Werk Langen. Mit dem Start der Produktion der zweiten Batteriesystemgeneration auf der neuen Serienproduktionslinie (Langen II) sowie der weiteren Automatisierung bereits bestehender Anlagen steigert AKASOL nicht nur die KapazitƤt, sondern auch die ProduktivitƤt innerhalb der Fertigung und stellt entscheidende Weichen, um das dynamische Wachstum weiter voranzutreiben. „Mit der gezielten Optimierung der Organisation und der Prozesse sowie der Mƶglichkeit, den aktuellen Zweischichtbetrieb auf einen Dreischichtbetrieb zu erweitern, sind wir jederzeit in der Lage auf die Anforderungen unserer Kunden flexibel zu reagieren“, so Sven Schulz weiter.
Bei aktuellen Berichtserstattungen darf auch ein Blick auf die Coronavirus-Auswirkungen nicht fehlen. Hierzu gibt AKASOL zu verstehen, dass man dieĀ Produktion zum aktuellen Zeitpunkt nicht als gefƤhrdet Sehe. „Nach heutigem Stand der Dinge und einer kontinuierlichen ĆberprĆ¼fung unserer Lieferketten gehen wir davon aus, dass die MaterialverfĆ¼gbarkeit fĆ¼r die kommenden Monate gesichert ist“, so der GeschƤftsfĆ¼hrer des Unternehmens.
„NatĆ¼rlich erwarten wir eine kurzfristige Beruhigung der Nachfrage aufgrund der MaĆnahmen im Zusammenhang mit der EindƤmmung und zur Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus. Nichtsdestotrotz erwarten wir noch ein starkes zweites Halbjahr 2020. Mit dem planmƤĆigen Ausbau der ProduktionskapazitƤten in Langen und Hazel Park, USA, schaffen wir bereits dieses Jahr eine gute Grundlage fĆ¼r das weitere nachhaltige Wachstum und stƤrken mit der Erweiterung unserer Produktionsanlagen unsere fĆ¼hrende Rolle als strategisch wichtiger Partner fĆ¼r die sukzessive Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors.“ –Ā Carsten Bovenschen, AKASOL CFO
Quelle: AKASOL – Pressemitteilung vom 17. MƤrz 2020