Mit Ursula Kloé, Managing Partner JU-KNOW GmbH habe ich ich zuletzt über den Award Transforming Mobility für Mobilitäts- und Energiewende im Elektroauto-News.net Podcast unterhalten. In der aktuellen Folge haben wir uns dann aber ein Thema herausgesucht, welches in den vergangenen Wochen immer wieder stärker hochgekocht ist: Plug-In-Hybride und warum es gefühlt nur negative Meinungen dazu gibt. Gemeinsam haben wir versucht aufzuzeigen, warum Plug-In-Hybride doch nicht so schlecht sind, wie sie in den Medien dargestellt werden.
Äußerst positiv hat sich in unserem Gespräch die Tatsache bemerkbar gemacht, dass Ursula Plug-In-Hybride nicht nur aus der Theorie kennt, sondern selbst einen fährt. Sie setzt sich somit quasi direkt mit den Vorurteilsbelasteten Fahrzeugen auseinander. Deutlich war beispielsweise ihre Aussage, dass man sich den MINI Teilzeitstromer als E-Auto angeschafft habe. Sprich, es war von vorneherein klar, dass man so viel wie möglich elektrisch fahren möchte. Jedoch auch den Verbrenner als Sicherheit im Rücken wissen möchte, sollte die rein elektrische Reichweite doch Mal nicht ausreichen.
Im Alltag habe sich dann aber schnell gezeigt, dass man den größten Teil der üblichen Strecken voll elektrisch zurücklegen könne. Hierfür gibt Ursula einige Tipps wie: Vorausschauendes Fahren, Nutzen der Rekuperation sowie jeden längeren Parkvorgang (> 15 Min.) zum Laden zu nutzen. Denn selbst die paar Prozent mehr im Akku können den Unterschied machen. Wer nun der Meinung ist, dass Plug-In-Hybrid weiterhin Schlechtes aus zwei Welten seien, dem sei gesagt, dass genügend Erfahrung bei Ursula mit dem Teilzeitstromer vorhanden ist. Denn dieser hat mittlerweile 25.000 km auf dem Tacho; davon wurden gut 20.000 km oder einfach ausgedrückt 80 Prozent rein elektrisch zurückgelegt. Eine Ansage.
Aber hör doch am besten selbst in den Podcast und erfahre unter anderem wie kleine Wettbewerbe im Firmenumfeld dazu führen können, dass man mehr elektrisch mit einem Plug-In-Hybriden fährt. Denn wie meine Gesprächspartnerin auch erwähnt, ist weniger die Technik das Problem, sondern die Einstellung des Fahrers.
Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.