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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert weitere 100 Millionen Euro in die Batterieforschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen: Als Teil des Dachkonzepts „Forschungsfabrik Batterie“ werden vier weitere Batterie-Kompetenzcluster dazu beitragen, die Batterieforschung in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken. Das BMBF baut damit die Batterieforschung am Standort Deutschland konsequent aus und unterstützt den Transfer in die industrielle Anwendung.
Die vier neuen Batterie-Kompetenzcluster beschäftigen sich mit den Batterieinnovationen von morgen:
Das Konzept der vier neuen Kompetenzcluster baut auf den vorhandenen Strukturen des Dachkonzeptes „Forschungsfabrik Batterie“ auf, das forschungsseitig Synergien mit dem europäischen Green-Deal und den IPCEI-Projekten des BMWi schafft. Dabei ist im Gesamtkontext des Dachkonzeptes die Forschungsfertigung Batteriezelle Münster auch ein Baustein. In ihr soll aufbauend auf den Forschungen in den Kompetenzclustern die eigentliche industrielle Produktion erforscht und mit der Industrie umgesetzt werden. Zudem laufen bereits drei Kompetenzcluster zu den Themen Batteriezellproduktion (ProZell), Festkörperbatterien (FestBatt) und Batteriematerialien (ExcellBattMat).
Die kooperativen Strukturen ermöglichen, die Vielzahl an komplexen Fragestellungen der Batterieforschung durch eine noch intensivere Zusammenarbeit von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu bündeln und gemeinsam zu bearbeiten. Alle Kompetenzcluster sind überregional zusammengesetzt und Verbünde mehrerer Forschungseinrichtungen, die nicht auf ein Bundesland beschränkt sind. Insgesamt sind mehr als 40 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beteiligt. Die Kompetenzcluster sind zudem eng an die Industrie angebunden, um einen Schulterschluss und den Transfer zwischen Wissenschaft und Industrie zu erreichen.
„Die Batterietechnologie ist eine entscheidende Schlüsseltechnologie der Zukunft. Das beginnt bei der Mobilität, geht über die Energiespeicherung in Stromnetzen und Haushalten und endet noch lange nicht bei industriellen Anwendungen, Medizingeräten oder Powertools. Die Batterie ist für unseren Innovations- und Wirtschaftsstandort von vielfältiger Bedeutung. Deshalb hat mein Ministerium die Batterieforschung am Standort Deutschland und den Transfer in die industrielle Anwendung konsequent gestärkt. In den vergangenen zehn Jahren wurde die Batterieforschungslandschaft in Deutschland neu aufgestellt. Diese Arbeit trägt Früchte: Deutschland ist mittlerweile wieder im besten Sinne ein ‚Hotspot‘ in der Batterieforschung. Nun stärken wir mit den vier neuen Batterie-Kompetenzclustern die Batterieforschungslandschaft in Deutschland weiter. Die neuen Kompetenzcluster widmen sich wichtigen Zukunftsthemen der Batterieforschung: Von Produktion und Nutzungskonzepten über Recycling bis zur Qualitätssicherung. Das Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ bereitet so den Weg für neue und bessere Batterietechnologien ‚made in Germany‘.“ — Anja Karliczek, Bundesforschungsministerin
Die neuen Kompetenzcluster sind Ergebnis eines mehrmonatigen Initiierungsprozesses. Sie wurden unter Beteiligung der relevanten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeitet und in sogenannten Managementkreisen mit Blick auf die Bedarfe der Industrie diskutiert. Die Vorhaben sind nun ausgewählt und werden jetzt bewilligt. Die neuen Kompetenzcluster starten operativ im Oktober diesen Jahres.
Quelle: BMBF — Pressemitteilung vom 08.07.2020
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KI, sehr witzig. Derzeit verbaut noch kein Hersteller ein BMS für aktives Zellbalancing. Fertigungsfehler an einer von ca 100 Zellen und der Aku kann entsorgt werden, zumal Modultausch viel zu schwierig ist für Verbrennerwerkstätten. Aber fleissig Steuergelder verbraten für „Jugend forscht“. Zellen und künftig komplette Batterien kommen aus China, samt Fahrzeug. Derzeit werden auf jeder Ebene Unsummen Steuergelder für E-Mobilität verbraten, um tatsächlich dem Verbrenner die Gnadenfrist zu verlängern. Dazu noch Covid-19 (finanziell irrwizig) möglichst lange unterdrücken, dass das Virus auch wirklich genügend Zeit hat zu mutieren – überspannt den Bogen nicht, gerade das deutsche Schaf wurde schon einmal zum Raubtier !