Ionna, eine gemeinsame Initiative von BMW, General Motors, Honda, Hyundai, Kia, Mercedes-Benz und Stellantis, tritt mit dem Ziel an, Nordamerikas Schnellladeinfrastruktur zu verändern. Im Juli 2023 vorgestellt, hat dieses Joint Venture grünes Licht von den Behörden erhalten und kann nun mit dem Aufbau von Ladeinfrastuktur starten. Unter der Leitung von Seth Cutler, einem Experten mit tiefer Verwurzelung in der Elektromobilität, strebt Ionna laut eigener Aussage danach, bis zum Ende des Jahrzehnts führend in der Bereitstellung einer komfortablen und zuverlässigen Ladeinfrastruktur zu sein.
Cutler, der seit dem 1. Februar 2024 offiziell als CEO von Ionna fungiert, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Branche. Bei EV Connect spielte er eine Schlüsselrolle bei der Expansion des Unternehmens und leitete zuvor bei Electrify America die Entwicklung eines effizienten Ladennetzwerks. Seine Karriere begann Cutler bei General Electric, wo er sich auf Elektromobilitätslösungen konzentrierte.
Das von Ionna vorgesehene Ladenetzwerk soll allen Elektroautos mit NACS- oder CCS-Anschlüssen offenstehen und ein “erstklassiges Kundenerlebnis” bieten, heißt es in entsprechender Mitteilung. Dazu gehören bequeme Standorte mit Gastronomie und Einzelhandel, digitale Dienste für eine nahtlose Nutzung und fortschrittliches Energiemanagement. Besonderer Wert werde auf den Einsatz erneuerbarer Energien und die Integration in die Fahrzeugsysteme der beteiligten Hersteller gelegt.
Mit dem Ziel, mindestens 30.000 Schnellladepunkte in den USA und Kanada zu installieren, will Ionna Langstreckenfahrten mit Elektroautos erleichtern. Die ersten Stationen sollen bereits in diesem Jahr in den USA in Betrieb genommen werden, mit Plänen für eine spätere Ausweitung nach Kanada. Jeder Standort soll mehrere Hochleistungslader bieten, um den Bedürfnissen der Fahrer gerecht zu werden.
Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung vom 09.02.2024