Niederlande, Belgien, Deutschland und Österreich sollen miteinander verbunden werden. Hierfür ist eine 350-kW-Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge in Europa geplant. Dahinter steckt eine breite Allianz, welche sich aus Energieunternehmen, Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern, einer Roaming-Plattform und öffentlichen Institutionen zusammensetzt. Weiterhin ist die “Connecting Europe Facility” als Ko-Finanzierer am Projekt beteiligt.
Insgesamt 25 Ultra-Schnellladestationen mit CCS-Stecker und einer Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt sind für den ersten Ausbau des Schnellladenetzes in Europa angedacht. Ziel sei auch, die Technik der Ultra-Schnellladung für Nutzfahrzeuge, Busse und Pkw zu testen und zu nutzen. Das Netz soll es ermöglichen, dass E-Fahrzeuge über Langstrecken und Grenzen hinweg eine Option sind und kein Problem, mit welchem man sich auf seiner Reise herumschlagen muss.
“Mit vier Ultra-Schnellladestationen in Österreich für die neueste E-Auto-Generation verstärken wir das landesweite Smatrics-Hochleistungs-Ladenetz und dynamisieren die Dekarbonisierung des Verkehrssektors mit Strom aus erneuerbaren Energien.” – Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender des österreichischen Stromunternehmens Verbund
Aufgebaut werden die Schnellladestationen in einem Abstand von 120 bis 150 Kilometer, entlang TEN-T Netzwerk-Korridoren, von Amsterdam und Brüssel über München nach Wien und Graz. Hierdurch wird eine Gesamtlänge von mehr als 1.100 Kilometer abgedeckt, was es ermöglicht, dass zum ersten Mal 100% elektrisch auf einer Langstrecke in Europa gefahren werden kann.
Quelle: transport-online.de