350-kW-Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge in Europa – im Aufbau

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Niederlande, Belgien, Deutschland und Österreich sollen miteinander verbunden werden. Hierfür ist eine 350-kW-Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge in Europa geplant. Dahinter steckt eine breite Allianz, welche sich aus Energieunternehmen, Fahrzeugherstellern, Automobilzulieferern, einer Roaming-Plattform und öffentlichen Institutionen zusammensetzt. Weiterhin ist die „Connecting Europe Facility“ als Ko-Finanzierer am Projekt beteiligt.

Insgesamt 25 Ultra-Schnellladestationen mit CCS-Stecker und einer Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt sind für den ersten Ausbau des Schnellladenetzes in Europa angedacht. Ziel sei auch, die Technik der Ultra-Schnellladung für Nutzfahrzeuge, Busse und Pkw zu testen und zu nutzen. Das Netz soll es ermöglichen, dass E-Fahrzeuge über Langstrecken und Grenzen hinweg eine Option sind und kein Problem, mit welchem man sich auf seiner Reise herumschlagen muss.

„Mit vier Ultra-Schnellladestationen in Österreich für die neueste E-Auto-Generation verstärken wir das landesweite Smatrics-Hochleistungs-Ladenetz und dynamisieren die Dekarbonisierung des Verkehrssektors mit Strom aus erneuerbaren Energien.“ – Wolfgang Anzengruber, Vorstandsvorsitzender des österreichischen Stromunternehmens Verbund

Aufgebaut werden die Schnellladestationen in einem Abstand von 120 bis 150 Kilometer, entlang TEN-T Netzwerk-Korridoren, von Amsterdam und Brüssel über München nach Wien und Graz. Hierdurch wird eine Gesamtlänge von mehr als 1.100 Kilometer abgedeckt, was es ermöglicht, dass zum ersten Mal 100% elektrisch auf einer Langstrecke in Europa gefahren werden kann.

Quelle: transport-online.de

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Sebastian Henßler:

Tesla ist immer das böse Stiefkind. Richtig wäre natürlich außerhalb des Tesla-Netzwerks…

Birger:

Naja, immerhin ein Anfang… wenn auch ein kleiner!
„…was es ermöglicht, dass zum ersten Mal 100% elektrisch auf einer Langstrecke in Europa gefahren werden kann.“
Zum ersten mal? Die 1620 europäischen Tesla Supercharger werden dabei einfach mal ignoriert?

Wie wäre es, wenn sich mal alle zusammen setzen würden und dann gemeinsam ein Netz planen würden? Stattdessen macht jeder sein eigenes Süppchen… So wird das doch nichts!

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