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Lkw-Hersteller fordern mehr Ladepunkte und Wasserstoff-Tankstellen

Wolfgang PlankbyWolfgang Plank
16. April 2021
Lesedauer: 3 Minuten

Lkw-Hersteller fordern mehr Ladepunkte und Wasserstoff-Tankstellen

Wolfgang PlankbyWolfgang Plank
16. April 2021
Lesedauer: 3 Minuten

© Abbildung(en): shutterstock / Lizenzfreie Stockillustrations-Nummer: 1119601343

Lkw-Hersteller fordern mehr Ladepunkte und Wasserstoff-Tankstellen

Wolfgang PlankbyWolfgang Plank
16. April 2021
Lesedauer: 3 Minuten
Home Automobilindustrie

Bei der Mobilitätswende fĂĽr Lkw machen mehrere Institutionen Druck auf die EU. So fordert der europäische Herstellerverband ACEA EU-weit 11.000 Ladepunkte fĂĽr Elektro-Lkw bis zum Jahr 2025 und 42.000 bis 2030. Das geht aus einem Schreiben an die EU-Kommission hervor, das er gemeinsam mit „Transport & Environment“ verfasst hat. T&E ist die Dachorganisation nichtstaatlicher europäischer Organisationen aus dem nachhaltigen Verkehrsbereich.

Doch damit nicht genug. Zusätzlich zur Ladesäulen-Offensive erwarten die Initiatoren eine Zielmarke fĂĽr Wasserstoff-Tankstellen fĂĽr Schwerlastfahrzeuge. Bis spätestens 2025 sollten 300 davon in Betrieb sein, heiĂźt es in dem Brief – spätestens 2030 dann bereits rund 1000. Zuerst hatte electrive.net ĂĽber den erneuten VorstoĂź berichtet. Bereits vor einem Jahr forderte ACEA mehr Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen.

Die neuen Ziele seien zwar ehrgeizig, heiĂźt es – aber eben auch notwendig, um die Vorgaben des Europäischen „Green Deal“ zu erreichen. Die Forderungen sollten daher in die Richtlinie fĂĽr die Infrastruktur bei alternativen Kraftstoffen (AFID) einflieĂźen. Diese mĂĽsse endlich fit gemacht werden fĂĽr emissionsfreie Lkw und Busse – und zwar in allen EU-Mitgliedsstaaten, um einen nahtlosen grenzĂĽberschreitenden Betrieb zu gewährleisten.

Hintergrund der Initiative ist der von Lkw mit Batterien oder Brennstoffzellen beim Laden oder Tanken benötigte hohe Strom- und Energiebedarf sowie die Anforderungen für Platz und Zufahrten. Die EU-Kommission müsse sicherstellen, dass das Aufladen und Betanken an Lkw-Depots, Logistik-Hubs und entlang von Autobahnkorridoren möglich sei, heißt es.

Der offene Brief enthält bereits einen Vorschlag zu einem VerteilschlĂĽssel der Lkw-Ladepunkte in Europa. FĂĽr Deutschland werden demnach 3750 Ladepunkte bis 2025 und 14.350 StĂĽck bis 2030 angemahnt. Die Ladeleistung sollte bei mindestens 350 kW liegen, fĂĽr Langstrecken-Lkw sollten es 700 bis 800 kW sein, um die Laster während der vorgeschriebenen Fahrpausen laden zu können. Die ĂĽberarbeiete AFID solle bis 2025 mindestens alle 100 Kilometer eine Hochleistungs-Ladestation mit mindestens vier Ladepunkten vorschreiben, bis 2030 alle 50 Kilometer. Mindestens ein Ladepunkt pro Station solle fĂĽr Reisebusse zugänglich sein. Zusätzlich werden bis 2030 mindestens 40.000 „Nacht-Ladegeräte“ mit 100 kW auf Lkw-Parkplätzen entlang der Autobahnen vorgeschlagen.

Was Wasserstoff-Tankstellen angeht, fordern ACEA und T&E bis 2030 einen Standort alle 200 Kilometer. Diese sollten eine Tageskapazität von mindestens sechs Tonnen H2 haben, wobei komprimierter Wasserstoff mit 350 bar und 700 bar sowie die Betankung mit Flüssig-Wasserstoff in Betracht gezogen werden sollten, heißt es in dem Brief.

Die Branche fĂĽhle sich dem Green Deal bis spätestens 2050 voll verpflichtet, bekräftigt Martin Daum, ACEA-Chef Nutzfahrzeuge und Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck AG. „Unsere Kunden werden jedoch nur dann in diese Fahrzeuge investieren, wenn sie sie bei der Lieferung von Waren von einem Land ins andere problemlos aufladen und auftanken können.“ Die bevorstehende AFID-ĂśberprĂĽfung sei eine hervorragende Gelegenheit, um den Ausbau der Infrastruktur und die EinfĂĽhrung emissionsfreier Fahrzeuge parallel sicherzustellen.

In Deutschland hat sich erst kĂĽrzlich ein branchenĂĽbergreifendes Konsortium unter Schirmherrschaft des VDA formiert, um beim Bundesverkehrsministerium einen Förderantrag zum Megawatt-Laden fĂĽr Nutzfahrzeuge einzureichen. Der Antrag zielt auf den Aufbau einer „Hochleistungs-Ladeinfrastruktur fĂĽr den Batterie-elektrischen Lkw-Fernverkehr“.

Derweil arbeitet die Industrie bereits an entsprechenden Lösungen. Die Initiative CharIN – von deutschen Autobauern und Zulieferern gegründet und bereits auf mehr als 150 internationale Mitglieder angewachsen – hat etwa einen Lkw-Ladestandard in Vorbereitung, der auf mindestens zwei Megawatt ausgelegt ist.

Quelle: electrive.net – ACEA und T&E fordern 11.000 Lkw-Ladepunkte bis 2025

Wolfgang Plank

Wolfgang Plank

Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible fĂĽr Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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Strauss
Strauss
1 Jahr zuvor

Schauen sie auf die Schweiz. Dort zeigt Landi-Fenaco wie das geht. Auch im Hinblick auf –Oel weg– bei den Land- und Baumaschinen, Traktoren und Grossmähdrescher. Mann denkt dort nicht nur an Strom und Wasserstoff…….

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Djebasch
Djebasch
1 Jahr zuvor

Ich verstehe nicht warum die Steuerzahler das bezahlen sollen, sollen doch die LKW Hersteller und Flottenbetreiber mit helfen oder wollen die kein Geld verdienen…

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Niro
Niro
1 Jahr zuvor

Es ist immer wieder erstaunlich, das LKW-Hersteller weiterhin auf Wasserstoff setzen. Mehrfach wurde doch nachgewiesen, dass diese Technologie auch im LKW-Sektor kontraproduktiv ist.

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Daniel W.
Daniel W.
1 Jahr zuvor

Warum manche Lkw-Hersteller auf H2-Lkws setzen, das ist vernünftig kaum erklärbar.

Der fehlende Ă–kostrom soll sich stark vermehren, in dem man den Windkraftausbau behindert und den wenigen Ă–kostrom sinnlos mit Wasserstoff-Fahrzeugen verprasst.

Die Kosten der Speditionen sollen sinken, in dem man den 3-fachen Strom pro Kilometer verbraucht.

Die E-Lkws sollen gĂĽnstiger werden, wenn man eine doppelt so teuere Wasserstofftechnik einbaut.

Zu den H2-Tankstellen.

Genauso aktionistisch erscheint Bayerns „Aktionsprogramm Energie“, das 100 Wasserstofftankstellen bis 2022 vorsieht. Dabei gibt es schon 83 verwaiste Hâ‚‚-Zapfstellen in Deutschland, zu denen sich nur alle paar Tage ein Fahrzeug verirrt. FĂĽr Tankstellenbetreiber ist die Millionen-Investition erst einmal rausgeworfenes Geld, auch wenn sie ZuschĂĽsse bekommen.

(Quelle: sueddeutsche.de – März 2020)

FĂĽr 1 Mio. Euro kann man bis zu 10 Schnell-Lader instalieren.

Und der ĂĽberschĂĽssige Ă–kostrom?

Das Wasserkraftwerk Gösgen, 50 Kilometer südöstlich von Basel, kann beispielsweise Wasserstoff für rund 50 Brennstoffzellen-LKW produzieren. Gerade nachts, wenn die Nachfrage im Stromnetz gering ist.

(Quelle: sueddeutsche.de – März 2020)

Dieser Strom lieĂźe sich auch nachts in Batterien laden.

Und was ist mit den kurzen H2-Tankzeiten?

Tankzeiten wie bei Benzin und Diesel? Das stimmt nicht immer. Bei sommerlichen Temperaturen wird es schwierig, genĂĽgend Wasserstoff in einen Drucktank zu bringen. … Hyundai setzt beim Xcient Fuel Cell auf ein relativ niedriges Druckniveau von 350 bar (ähnlich wie bei Erdgas).

…

FĂĽr den Schwerlastverkehr reichen diese Werte nicht, deshalb wollen Nikola/Iveco und Toyota/Hino 700 bar Drucktanks einsetzen. … beim Betanken mit derart hohem Druck geht den herkömmlichen Hâ‚‚-Zapfstellen irgendwann die Puste aus. Das Gas muss auf etwa minus 50 Grad gekĂĽhlt werden, um ĂĽberhaupt in die Tanks zu passen. Das kann bei den benötigten Gasmengen dauern.

(Quelle: sueddeutsche.de – März 2020)

Mercedes arbeitet an der „eiskalten H2-Lösung“ (-253 Grad Celsius), weil „grĂĽner“ Wasserstoff angeblich sowieso importiert werden muss, dann wird wohl Wasserstoff aus Afrika bei -253°C von Tankern nach Deutschland sowie in andere Länder und bei -253°C auch zu den H2-Tankstellen transportiert.

Ob das billiger ist als hätte man den Ökostrom bei uns direkt in die Batterien von E-Lkws geladen?

Da kann ich nur hoffen, dass Tesla schnell zeigt wie gĂĽnstig die batterie-elektrischen Lkws sind, damit die Lkw-Hersteller nicht Millionen oder gar Milliarden Euros mit Wasserstoff-Lkws in den Sand setzen und wichtige Entwicklungszeit mit H2-Technik vergeuden.

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Dieter Lettner
Dieter Lettner
1 Jahr zuvor

Warum wird immer nach der Politik gerufen? Jahrzehntelange Beweise einer verfehlten Vorgehensweise im Einklang mit den Lkw-Herstellern läßt nicht nur den Verdacht aufkommen, dass es nur um billiges Geldschöpfen geht. Wer sitzt in den Aufsichts- und Vorstandsriegen? Das dürfte wohl klar sein.
Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren!

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