Die eTechnology Group investiert offenbar 30 Milliarden Yuan (rund 3,87 Milliarden Euro) in eine Batteriefabrik in der chinesischen Stadt Ganzhou. Das berichtet electrive.net unter Berufung auf die chinesischen Medien „Yicai Global“ und „Gasgoo“. Ein Zeitplan wird nicht genannt. Offen sei auch, ob sich das geplante Werk im Südosten Chinas auf die Herstellung von Zellen oder auf die Montage von Modulen und Packs spezialisieren wird.
Koordiniert werden soll das Vorhaben offenbar von der Energie- und Raumfahrtsparte der Geely Holding. Diese habe auch die Vereinbarung mit der Stadtregierung von Ganzhou geschlossen. Demnach sollen umgeerechnet rund 1,1 Milliarden Euro in den ersten Bauabschnitt mit einer Jahreskapazität von 12 GWh fließen. Anschließend ist mit weiteren 2,8 Milliarden Euro die Aufstockung auf 42 GWh vorgesehen. Diese Zahlen bestätigt der Konzern auch offiziell auf seinem WeChat-Account.
Obwohl der Absatz von E-Autos derzeit nur etwa drei Prozent betragen soll, gehört die Batterie-Produktion offenbar zur Konzern-Strategie. So betreibt die Auto-Tochter Geely Automobile Holdings seit Dezember auch ein Joint Venture mit CATL. Zudem wird berichtet, Produktplanung, Marketing und Verkauf von E-Fahrzeugen könnten in ein eigenständiges Unternehmen namens Lingling Technlogies ausgegliedert werden. Zu Geely gehören unter anderem Geometry, Volvo, Polestar, Proton und Lotus.
Parallel dazu berichten chiensische Medien von einem Joint Venture für Lithium-Ionen-Akkus, das Geely mit mit dem chinesischen Daimler-Partner Farasis getroffen habe. Da Geely wiederum an Daimler beteiligt ist, liegt eine gemeinsame Basis für die Pläne aller drei Konzerne nahe. Farasis war erst kürzlich wegen angeblich mangelnder Qualität der an Daimler gelieferten Zellmuster in die Schlagzeilen geraten. fraglich gewesen sein soll. Beide Firmen hatten dies später dementiert. Farasis gilt als fester Baustein für die E-Offensive der Stuttgarter.
Quelle: electrive.net – Geely soll Batteriefabrik mit 42 GWh in Ganzhou planen
Geely macht sich.Dier werden noch mit an die Spitze kommen.