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Bundesverkehrsminister Scheuer (CSU) ging beim Mobilitätsgipfel der FAZ in der vergangenen Woche mit der deutschen Automobilindustrie hart ins Gericht.

Bis 2020 wollen die deutschen Automobilhersteller ihr Modellangebot an Elektrofahrzeugen mehr als verdreifachen – von derzeit 30 Modellen auf 100.

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments fordern, dass bis 2030 mindestens 20 Prozent der neu zugelassenen LKW emissionsarm sein müssen.

Die deutsche Bundesregierung will bis zum Jahr 2021 eine Milliarde Euro für die Herstellung von Batteriezellen für Elektroautos bereitstellen.

Das Verbot betrifft nicht nur Benziner und Diesel-Fahrzeuge betrifft, sondern auch Hybridfahrzeuge und solche mit Gasantrieben. Ab 2050 sollen dann gar keine Verbrenner mehr unterwegs sein.

Kontrolliert werden die neu verabschiedeten Maßnahmen erstmalig zum 31. Dezember 2019, danach alle zehn Jahre, durch einen zehnjährigen „integrierten nationalen Energie- und Klimaplan“ mit nationalen Zielen, Beiträgen, Strategien und Maßnahmen der dem Europäischen Parlament vorgelegt werden muss.

Elektromobilität muss verbraucherfreundlicher werden. Ein Verbändebündnis fordert, dass die öffentliche Ladeinfrastruktur einfacher zu nutzen sein muss.

Insgesamt planen allein die fünf größten deutschen Städte bis 2030 den Kauf von mindestens 3.000 E-Bussen. Hamburg und Berlin führen die Elektrifizierung des öffentlichen Personalverkehr hierbei an.

Statt Tempo 100 dürfen Elektrofahrzeuge auf vielen Straßen in Österreich in Zukunft Tempo 130 fahren. Dabei gelte diese Regel vor allem für Streckenabschnitte, die durch besonders abgasbelastete Gebiete in Österreich führen.

Nun sollen jedoch ab Mitte 2019 die Gebühren schrittweise erhoben werden, beginnend mit den „Fast Charge“-Punkten bis hin zu allen anderen Standorten. Die spezifischen Sätze müssen noch festgelegt werden.

Dies wird auch notwendig, um in Europa eine konkurrenzfähige Batterie-Produktion aufzubauen – und die Vormachtstellung von Unternehmen aus Fernost zu brechen. 

Die Mobilität sei im Wandel und man müsse sich nun für die nächsten Jahre wappnen. Dies hat man auch in Mönchengladbach erkannt und daraufhin den „Green City“-Masterplan verabschiedet.