• Newsletter
  • THG-Quote Vergleich
  • Testberichte
  • Events
  • Kommentar
  • Lithium
  • Newsletter
  • THG-Quote Vergleich
  • Testberichte
  • Events
  • Kommentar
  • Lithium
Play-circle
  • News
  • Marken
  • Podcast
  • Toplisten
  • China

News-Kategorien:

Analysen

Batterieentwicklung

Elektroauto laden

E-Lkw

E-Motorsport

Industrie

Mikromobilität

Politik

Wasserstoff

Alle News
Renault 4 Savane Elektroauto Concept Pfütze

Renault 4 Savane 4×4 Concept: Stilvoll in den Matsch

Verkehr-Stau-Autos

Expertenrat für Klimafragen bestätigt Klimalücke im Verkehr

Audi-E-Auto-Produktion-Ingolstadt-Kontrolle-Montage

Wie Audi in seinem Stammwerk Ingolstadt Elektroautos produziert

XPENG P7 E-Auto

Nachfolger des Xpeng P7 in den Startlöchern

VW ID. Every 1: Ein Blick auf den künftigen ID.1

Das Ende von ID? VW verspricht neue Namen

toyota-bz4x-touring

Toyota bringt bZ4X Touring mit größerem Kofferraum

Alle Marken anzeigen
Photovoltaik-Solarenergie-Autobahn

Diese 7 leichten E-Autos haben besonders große Reichweiten

Autos-Autobahn-Oekobilanz-E-Auto-Mobilitaet

Diese 7 Langstrecken-Könige sind bald wohl als Dienstwagen günstiger

Neuer Elektro-Crossover von Mercedes für 2026 geplant

Diese 7 E-Autos haben als steuergünstige Dienstwagen eine hohe Reichweite

Lkw-Autobahn

Diese 7 E-Autos mit sehr großem Akku sind besonders günstig

Citroen-C3-Heck

Diese 7 E-Autos mit Anhängerkupplung sind besonders günstig

Leapmotor plant langfristige Etablierung in Europa

Diese 7 E-Autos haben ein starkes Preis-Reichweiten-Verhältnis

Suche
Menü
Suche
  • Alle News
  • Marken
  • Kommentar
  • Podcast
  • Toplisten
  • China im Blick
  • Testberichte
  • Erfahrungsberichte
Newsletter abonnieren
Youtube
wind-solar-v2g

Copyright ©: Shutterstock / 2159654785

Ohne bidirektionales Laden könnte die E-Mobilität scheitern

Daniel Krenzerby Daniel Krenzer
11. April 2023
Lesedauer: 4 Minuten
Home News

Ein Kommentar von Daniel Krenzer

Als die Bundesnetzagentur bekanntgab, künftig die Ladeleistung von Ladesäulen und private Wallboxen von den Netzbetreibern nach Bedarf drosseln lassen zu wollen, gab es einen großen Aufschrei. E-Mobilitäts-Skeptiker sahen sich in ihrer Abneigung bestätigt, dass E-Autos eh für nichts zu gebrauchen seien. Und auch manche E-Auto-Freunde sorgten sich, dass ihr Wagen künftig morgens nicht genug aufgeladen sein könnte. Dabei ist bidirektionales Laden in seiner Königsvariante Vehicle-to-Grid (V2G) kein Risiko für die Elektromobilität in Deutschland, sondern Chance – oder viel mehr noch Notwendigkeit.

Dass Autos klimaschonend mit keiner anderen Technik sinnvoller und energieeffizienter betrieben werden können als batterieelektrisch, ist wissenschaftlich breiter Konsens, und das schon seit Jahren. Dennoch reißen Diskussionen um Wasserstoff oder E-Fuels als Alternativen nicht ab. Natürlich wäre auch mit ihnen ein klimafreundliches Autofahren möglich – doch die benötigte Energie dafür wäre ungleich größer. Trotzdem droht uns diese Energieverschwendung, wenn die Stromnetze zukünftig immer mehr an ihre Grenzen stoßen sollten. Denn es ist zwar kein Problem, für viele Millionen Elektroautos genug Strom zu produzieren – schwierig ist es jedoch, dass der Strom immer dann genau dort verfügbar ist, wann und wo er benötigt wird. Und auch mit möglichst hoher Leistung, etwa wenn auf längeren Strecken an der Autobahn geladen werden soll. Doch vor allem in den Innenstädten sind die Stromnetze den künftigen Herausforderungen nur an wenigen Orten bereits gewachsen.

Flexible Lösungen sind notwendig

Am Ausbau der Stromnetze in Deutschland geht folglich kein Weg vorbei – nicht nur Elektroautos, sondern auch Wärmepumpen werden in Zukunft viel mehr Strom benötigen, als das Netz bislang hergeben musste. Doch der Strombedarf über den Tag ist sehr ungleichmäßig. Wenn die Netzbetreiber es schaffen, die Spitzen abzuschwächen und den Strombedarf auf den ganzen Tag sowie die Nacht zu strecken, dann sind deutlich geringere Investitionen in das Stromnetz nötig. Außerdem ist es viel effizienter, ein vergleichsweise gleichmäßiges Auslastungsprofil anzustreben, anstatt das Netz extrem leistungsstark zu machen, um ein bis zwei Stunden Lastspitze abdecken zu können.

Wo also ansetzen? Den Bürgern unterschiedliche Zeiten vorgeben, wann sie kochen, waschen oder heizen sollen? Wohl kaum! Autos hingegen stehen die meiste Zeit des Tages, mehr als 23 Stunden sind es im Schnitt. Der durchschnittliche Deutsche fährt 40 Kilometer am Tag, verbraucht also im Schnitt vielleicht 8 kWh mit einem E-Auto. Das entspricht einer Ladedauer von nicht mal einer Stunde an einer typischen 11-kWh-Wallbox zuhause. Selbst am Schuko-Stecker ist das in drei Stunden wieder drin. Und ob das nun direkt nach dem Nachhausekommen um 17 oder 18 Uhr passiert oder erst nach Mitternacht, das ist dem Gros der Autofahrer doch völlig egal, solange das Auto morgens wieder voll ist.

Hierin steckt die große Chance des V2G-Konzepts: E-Autos sind vergleichsweise sehr günstige Speichermöglichkeiten für elektrischen Strom – wer einen Speicher für eine PV-Anlage bezahlen musste oder darüber nachgedacht hat, weiß das. Die Netzbetreiber könnten dann zukünftig nicht nur den Ladestrom nach unten regeln, wenn das Netz gerade stark ausgelastet ist. Sie könnten sogar nach Bedarf kleine Mengen Strom als Puffer aus den E-Autos wieder ins Netz führen, um sehr hohe Lastspitzen abzufedern. Dann dauert das Aufladen statt einer knappen Stunde am Ende vielleicht drei Stunden – der Fahrer merkt im Regelfall aber morgens gar nichts davon. Und das Stromnetz wäre deutlich flexibler und käme viel besser mit den Schwankungen klar, die der Umstieg auf erneuerbare Energien wie durch Wind und Sonne nun einmal mit sich bringt.

Großer Kostenvorteil denkbar

Was hätte der Fahrer davon, außer dass E-Mobilität auch mit viel, viel mehr Elektroautos alltagstauglich bliebe? Speicherlösungen sind für die Netzbetreiber äußerst wertvoll, sie könnten die Beteiligung von Kunden an V2G-Lösungen also mit günstigeren Netzentgelten und Strompreisen belohnen. Wer dann noch eine eigene PV-Anlage auf dem Dach hat, der könnte in Kombination mit dem netzdienlichen E-Auto zukünftig finanziell stark profitieren. Zwar kostet eine Vorrichtung für V2G in den Fahrzeugen etwas mehr bei der Anschaffung, dies könnte sich theoretisch aber sehr schnell refinanzieren. Natürlich müsste es aber auch für den Kunden flexible Lösungen geben, dass das Auto dann voll ist, wenn er abweichend von den täglichen Gewohnheiten eine weitere Strecke fahren möchte. Derzeit bietet kaum ein Autohersteller die V2G-Technik an, weil es schlichtweg kaum Anwendungsmöglichkeiten dafür gibt. Die Schweiz oder auch die Niederlande sind da schon einen Schritt weiter.

Aber warum laden wir nicht schon längst alle im V2G-System? Der politische Wille – vor allem seitens der Grünen – ist an sich vorhanden. Doch wie so oft verzögern bürokratische Hürden und vermutlich auch Lobbyarbeit im Hintergrund die schnelle Umsetzung von sinnvollen Ideen. Im zähen Koalitionsausschuss neulich wurden viele Themen behandelt, die in den kommenden Wochen und Monaten einige Verbesserungen in verschiedenen Bereichen mit sich bringen sollen. Bleibt zu hoffen, dass es auch beim bidirektionalen Laden endlich vorangeht. Denn wenn es in Deutschland nicht gelingt, die Problematik der schwächelnden Stromnetze zu lösen, dann droht am Ende die E-Mobilität im angestrebten Umfang als neuer Antriebsstandard für Autos zu scheitern. Der dann drohende Erfolg von Wasserstoff oder gar verschwenderischer E-Fuels im Automobilverkehr wäre schlichtweg eine Verlegenheitslösung – und ein Armutszeugnis.

Jetzt zum Newsletter anmelden

Du bist gerne gut informiert? Mit unserem Newsletter erhältst du 3x wöchentlich die relevantesten Meldungen aus der Elektroauto-Szene direkt in dein Postfach. Profitiere von einer hohen fachlichen Expertise, bleib stets marktneutral und unabhängig informiert. Kostenfrei abonnieren:

Mit Bestätigung des Buttons "Zum Newsletter anmelden" melde ich mich zum regelmäßig erscheinenden Newsletter von Elektroauto-News an. Meine Einwilligung zum Versand des Newsletters kann ich jederzeit widerrufen. Hierzu reicht es, auf den Abmeldelink zu klicken, der sich in jedem Newsletter befindet. Für den Versand unseres Newsletters nutzen wir den Anbieter BREVO, dessen Nutzungsbedingungen gelten. Weitere Informationen habe ich der Datenschutzerklärung entnommen.

Wird geladen
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • merken 
  • E-Mail 
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Abonnieren
Anmelden
Benachrichtige mich bei
guest
guest
20 Comments
Most Voted
Newest Oldest
Inline Feedbacks
View all comments

Ähnliche Beiträge

Mercedes-Benz Trucks

Mercedes bringt weitere Varianten des E-Lkw eActros 600

15. Mai 2025
E-Auto-Laden-Handel-Supermarkt-Einkaufen

Handel bereitet seine Parkplätze mehr und mehr auf E-Auto-Hochlauf vor

13. Mai 2025
Polestar 2 und Polestar 3

Polestar steigert Umsatz und reduziert Verluste

14. Mai 2025
Moke-Produktion-England-E-Fahrzeug

Elektrischer Strandflitzer: Moke eröffnet neues Werk in England

28. April 2025
Nächste Meldung
Aiways und der “Electric State of Mind”

Aiways und der "Electric State of Mind"

Elektroauto-News

Elektroauto-News.net präsentiert seit März 2011 Meldungen aus dem Bereich Elektromobilität. Mit täglichen News zu aktuellen und zukünftigen Elektrofahrzeugen ermöglichen wir dir eine schnelle Information zu allen wichtigen Themen.

AKTUELLE THEMEN

Shorts
Podcast
THG Wallbox
Ladekarten vergleichen
Lithium
e Fuels
Termine
Tesla
Interview
Wasserstoff-News
Wissen
Vergleich THG-Quote

Unternehmen

  • Kontakt aufnehmen
  • Mediadaten / Werbung buchen
  • Netiquette
  • Podcast
  • PR Agentur E-Mobilität
  • Wir über uns

NEWSLETTER

Mit Bestätigung des Buttons "Zum Newsletter anmelden" melde ich mich zum regelmäßig erscheinenden Newsletter von Elektroauto-News an. Meine Einwilligung zum Versand des Newsletters kann ich jederzeit widerrufen. Hierzu reicht es, auf den Abmeldelink zu klicken, der sich in jedem Newsletter befindet. Für den Versand unseres Newsletters nutzen wir den Anbieter BREVO, dessen Nutzungsbedingungen gelten. Weitere Informationen habe ich der Datenschutzerklärung entnommen.

Wird geladen

© 2025 Alle Rechte vorbehalten - Elektroauto-News.net

Privatsphäre-Einstellungen ändern / Datenschutz / Impressum
wpDiscuz
20
0
Lass uns deine Meinung wissen!x
No Result
View All Result
  • News
  • Marken
  • Podcast
  • China E-Automarkt
  • THG-Quote Vergleich
  • Anmelden
  • Registrieren

© Alle Rechte vorbehalten - Elektroauto-News.net
Datenschutz · Impressum