Neben neuen Elektroautos sowie Wasserstofffahrzeugen, welche man auf die Straße bringen will, nimmt Toyota nun auch Einfluss auf das Laden von E-Autos. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens bekannt wurde hat sich Toyota gemeinsam mit weiteren japanischen Automobilherstellern an e-Mobility Power beteiligt. Das Unternehmen hat zum 1. April 2021 den Ladeservice und das Ladenetzwerk von Nippon Charge Service (NCS) in Japan übernommen: Das Aufladen von Elektrofahrzeugen erfolgt damit landesweit aus einer Hand.
Neben Toyota sind drei weitere japanische Automobilhersteller Nissan, Honda und Mitsubishi als Anteilseigner dem Ladenetzwerk beigetreten. Darüber hinaus haben die bisherigen Anteilseigner, Tokyo Electric Power Company (TEPCO) und Chubu Electric Power investiert sowie die japanische Entwicklungsbank „Development Bank of Japan“. Insgesamt wurden Aktien im Wert von 15 Milliarden Yen (rund 115 Millionen Euro) gezeichnet. Wobei anzumerken ist, dass die vier Automobilhersteller mit je 380 Millionen Yen Investment einen eher kleinen Anteil zur Investitionssumme beigesteuert haben. Nach der nun vollendeten Investmentrunde bringt es jeder der Hersteller auf einen Anteil an e-Mobility Power von 1,9%.
Fortan wird e-Mobility Power fortan nahezu alle Bereiche rund um das Aufladen von Elektrofahrzeugen in sich bündeln. So wird das Unternehmen den Bau, die Wartung und Instandhaltung sowie den Betrieb von Ladesäulen und entsprechender elektrischer Infrastruktur übernehmen. Darüber hinaus verfügt man auch über umfassende Expertise in der Entwicklung und internationalen Standardisierung der CHAdeMO-Schnellladung. Das jetzt von NCS übernommene Ladenetzwerk, das aus rund 21.700 Stationen in Japan besteht, soll sukzessive erweitert und verbessert werden.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung per Mail