Bekanntermaßen wird der Audi e-tron im CO2-neutralen Werk in Brüssel vom Band laufen. Die Auslieferung erster Fahrzeuge war bereits für Ende 2018 angedacht. Nun wird es März 2019, bis Audi mit der Auslieferung beginnt. Mitte Oktober 2018 wurde bekannt, dass ein Softwareproblem dazu geführt hat, dass der Marktstart des Audi e-tron sich verzögert – auf die Nachfrage hat dies zumindest keinen negativen Einfluss.
Automobilwoche sieht 70.000 e-tron in 2019 vom Band laufen
Wie sonst kann man sich erklären, dass Audi nun zu verstehen gab, dass die Produktion erweitert werden soll. Ab dem kommenden Jahr sollen dann pro Stunde 24 statt 20 E-SUV von Audi laufen. Des Weiteren gab man zu verstehen, dass – sofern Bedarf besteht – jeder verfügbare Kalendertag zur Befriedigung der Nachfrage genutzt werden soll. Zu genauen Produktionsstückzahlen in 2019 und 2020 hat man sich allerdings nicht geäußert.
Die Automobilwoche (Paywall) geht derzeit davon aus, dass Audi bei 20 Autos pro Stunde im Zweischichtbetrieb und angenommenen 220 Produktionstagen rund 70.000 e-tron im Jahr bauen kann.
Maximale Serienkapazität vor Ausweitung soll Ende 2019 erreicht werden
Patrick Danau, Managing Director von Audi Brussels, gab Anfang Oktober zu verstehen, dass das Produktionstempo bis Ende dieses Jahres seine volle Kapazität erreichen wird. Aus seiner Sicht wird man am Jahresende die maximale Kapazität des e-tron in Serienfertigung erreicht haben.
Neben den bereits bekannten Modellen Audi e-tron, e-tron Sportback und e-tron GT, die auf einer eigenen Plattform stehen – siehe hierzu: Audi e-tron – ein Blick auf die E-Offensive von Audi, sollen mindestens fünf Audi-Stromer auf der Elektro-Konzernplattform MEB aufbauen. Der Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB) entsteht zusammen mit Volkswagen.
Quelle: Ecomento.de – Ab 2020: Audi will mehr e-tron in Brüssel produzieren