Die Batterie gilt als Herzstück von Elektroautos. Frank Blome leitet bei Volkswagen Group Components das Geschäftsfeld Batteriezelle und gab erst im März 2020 Einblicke auf die Batteriestrategie des Konzerns. Zum damaligen Zeitpunkt gab Blome zu verstehen, dass die eigene Batteriezell-Produktion in Salzgitter, die für eine Kapazität von bis zu 24 Gigawattstunden Akkus pro Jahr ausgelegt ist, 2024 die Produktion aufnehmen soll. Das dortige Center of Excellence sei bereits in Betrieb: „Dort entwickeln rund 300 Experten unter anderem innovative Fertigungsverfahren zum Beispiel für Lithium-Ionen-Akkus.“
Anfang Mai 2020 gibt es nun ein Update zu den Plänen für VWs Batterie-Standort Salzgitter. Konkret wurde beschlossen, dass die Gebäude und Infrastruktur der gemeinsamen Fabrik „Northvolt Zwei“ zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriezellen durch Volkswagen selbst gebaut werden, um am Standort Salzgitter – basierend auf dem bereits existierenden Center of Excellence Batteriezelle – Synergien zu nutzen. Laut Volkswagen belaufen sich die Investitionen dafür auf rund 4560 Millionen Euro, die Fabrikanlage wird dann vom Gemeinschaftsunternehmen angemietet.
Schon vor dem Produktionsstart hat VW nun die Kapazität der geplanten Batteriezellfabrik in Salzgitter um die Hälfte erhöht. Statt für die zunächst vorgesehenen 16 soll das Werk für bis zu 24 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr ausgelegt werden, wie die Nachrichtenagentur DPA aus dem Unternehmen erfahren habe. Gestartet wird jedoch zunächst mit 16 Gigawattstunden.
„Wir richten den Volkswagen Konzern beim zentralen Zukunftsthema Batterie strategisch optimal aus. Neben einer sehr guten Absicherung durch externe Lieferanten bauen wir konsequent weitere Kapazitäten auf.“ – Dr. Stefan Sommer, Volkswagen Konzernvorstand fĂĽr Komponente und Beschaffung, und Mitglied im Aufsichtsrat der Northvolt AB
Der GroĂźteil der Beschäftigten am VW-Standort Salzgitter ist derzeit noch in der Produktion von Verbrennungsmotoren eingesetzt. Eigene Batteriezellen sind ein wichtiger Baustein in der Elektroauto-Offensive des Konzerns. Bis 2024 flieĂźen konzernweit insgesamt rund 33 Milliarden Euro in die E-Mobilität, bei der Kernmarke VW Pkw sind es 11 Milliarden Euro. Thomas Schmall, CEO der Volkswagen Group Components, betonte in diesem Zusammenhang: „Die Batteriezellfertigung in Salzgitter ist ein wichtiger Schritt fĂĽr die Transformation in die E-Mobilität. Mit der Fertigung und dem Center of Excellence Batteriezelle bĂĽndeln wir Kompetenzen am Standort Salzgitter und treiben damit die Weiterentwicklung der Batteriezellen voran, entwickeln neue Standards und können diese direkt in eine Fertigung ĂĽberfĂĽhren.“
Neben dem Aufbau einer eigenen Fertigung von Batteriezellen setzt der VW Konzern auf mehrere strategische Lieferantenbeziehungen, um seine Batterieversorgung in allen Weltregionen abzusichern. Das sind heute LG Chem, Samsung und SKI für Europa sowie CATL für China und Europa. SKI wird zusätzlich die Batteriezellen für den US-Markt liefern. Volkswagen geht alleine für Europa von einem jährlichen Bedarf von mehr als 150 Gigawattstunden ab 2025 aus, und für Asien ebenfalls in gleicher Höhe.
Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 08. Mai 2020
Diesen Schwachsinn kann ich nicht mehr hören – Jahrelang wollte man uns Diesel aus den perfekten Brennstoff verkaufen, Motoren waren gĂĽnstig in der Produktion die Software war ja bekanntermaĂźen nicht so toll.
Ein Patent kaufen, Zellen fertigen und dann so tun als ob man was tolles erfunden hat ist wiedermal Betrug am Kunden.
Mehr Gedanken sollten sich die machen die einen ID.3 vorbestellt haben, die Autos stehen ohne Software bei Wind und Wetter herum, Batterien sind bei Auslieferung maximal 1 Jahr alt, ebenso FlĂĽssigkeiten, Dichtungen, Lack, Reifen, usw.
Auch wenn alle Systeme getrennt sind wird es zu einer Selbstentladung kommen und ich bezweifel ob hier jemand tausende ID.3 regelmäßig kontrolliert und ggf. nachlädt.
@ Silverbeard
Wenn du keine Ahnung hast, verbreite nicht so dummes Zeug.
Eine Haushaltsteckdose hat eine Kapazität von 2,3 kW.