VW ID.7 ist German Car of the Year 2024

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Volkswagen

Stefan Grundhoff
Stefan Grundhoff
  —  Lesedauer 2 min

Der VW ID.7 ist real noch nicht einmal auf dem Markt – da wurde er bereits zum Auto des Jahres 2024 in Deutschland gewählt. Die elektrische Mittelklasselimousine setzte sich damit gegen die anderen Klassensieger der Preisverleihung zum German Car of the Year 2024 durch.

Der Sieger damit erneut ein Elektroauto, das die anderen Antriebsarten hinter sich lassen konnte. Zum zweiten Mal nach 2023 konnte sich ein Modell von Volkswagen den begehrten Preis Auto des Jahres sichern, nachdem im vergangenen Jahr der VW ID.Buzz gewann. In den Jahren davor siegten Modelle wie Jaguar i-Pace, Porsche Taycan, Honda e und Hyundai Ioniq. Die Jury der Preisverleihung zum German Car of The Year besteht aus 29 im deutschsprachigen Raum aktiven Motorjournalisten nebst zehn internationalen Gastjuroren.

Der 4,96 Meter lange VW ID.7 bietet in seiner Basiskonfiguration 210 kW / 286 PS und ein maximales Drehmoment von 545 Newtonmetern. Bei der Elektrolimousine stehen zwei Batterietypen zur Auswahl: Die im ID.7 Pro, der in den kommenden Wochen seinen Marktstart feiert, mit einer Kapazität von 77 Kilowattstunden und die im ID.7 Pro S mit 85 kWh. Damit sind Reichweiten bis zu 700 Kilometern drin. Beim Laden legt VW beim elektrischen Passat-Bruder ebenfalls dringend überfällig nach: beim ID7 Pro sind es 170, beim Pro S bis zu 200 Kilowatt.

Der 15 Zoll (ca. 38 cm) große Infotainmentbildschirm bildet die Kommandozentrale, die durch ein schmales digitales Anzeigeband und das serienmäßige Head-up-Display mit Augmented Reality ergänzt wird. Zudem ist eine Leiste mit Schnellwahl-Symbolen in den Hauptbildschirm integriert, mit der man direkt auf wichtige Funktionen wie die Navigation, die Assistenzsysteme oder die Fahrzeugdaten zugreifen kann. Die Vordersitze haben eine Massagefunktion und ein optionales großes Glasschiebedach taucht auf Wunsch den Innenraum in natürliches Licht oder dunkelt ab.

„Kaum haben wir unseren ID.7 vorgestellt, schon wurde er von einer renommierten Fachjury zum German Car of the Year gekürt – ein Wahnsinns-Erfolg“, freut sich Volkswagen-CEO Thomas Schäfer, „der Gewinn zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Top-Qualität, intuitive Bedienung und Effizienz, die Spaß macht. 100 Prozent Volkswagen eben.“ Der VW ID.7, Klassenbester im Segment der Fahrzeuge bis zu einem Einstandspreis bis 70.000 Euro konnte im Finale Konkurrenten wie den Kia EV9, den Hyundai Ioniq 6 sowie den Porsche 911 T auf die Plätze verweisen.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.

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Peter wulf:

Besonders wenn die deutschen Hersteller den Journalisten der Motorsportzeitungen die Fahrzeuge für lange Zeit kostenlos zur Verfügung stellen und die von Autoindustrie bezahlte Werbung in deren Medien geworben wird.
Auch der ADAC und seine Print und online Medien leben von Werbung der Autokonzerne.
Alle negativen Dinge werden nicht
Berichtet.
Auch gab es immer Erstzulassungen von Fahrzeugen bei Händlern etc um die zulassungszahlen in die Höhe zu treiben.

Hans:

Ich verstehe die Gigantomanie nicht. 4,96m = Mittelklasse? 545 Nm, 15 Zoll? Vermutlich weit über 50k €? Ich finde es enttäuschend, wenn der Journalismus da diensteifrig die Diktion der Hersteller übernimmt, anstatt zu sagen, wie es ist. Und es ist ja nicht nur der ökologische (Ressourcen, Stromverbrauch für Produktion u Betrieb) und soziale (Autos für Eliten) Aspekt. Gewicht tut den Straßen nicht gut, Gewicht und Überbreite gefährden andere.

Smartino:

Volkswagen steht schon seit Jahren nicht mehr für bezahlbare „Volks“wagen.
Dann sollten sie konsequenterweise auch den Namen ändern, z.B. in VVW (VielVerdienerWagen).

… für mich kommen nur heimische Automarken in Frage ;)
und nur heimische Früchte, also nur deutsche Bananen.

brainDotExe:

Beim Model S war das durch den hohen Preis begründet.
Von den Abmessungen her sind sowohl Model S als auch der ET7 eindeutig obere Mittelklasse, S-Klasse und vor allem der 7er sind (inzwischen) deutlich größer/länger.

Roman L.:

KBA schmeißt Model S und ET7 in die „Oberklasse“ zu 7er und S-Klasse
E, 5er, A6, ID7 obere Mittelklasse, find ich seltsam, wär mal eine Anfrage wert.

brainDotExe:

Ja, gut Understatement, das ist bei Tesla halt der Fall.
Gefällt mir persönlich überhaupt nicht, ich will kein Understatement.

Läubli:

Ich weiss, dass du rechnen kannst, keine Frage, das traue ich dir zu. Ich weiss auch, dass du mit deinem i4 gut unterwegs bist. Diese, deine beiden BEV Favoriten sind – nach Tesla – auch meine. Aber ich will nicht zu auffällig unterwegs sein – ich liebe Understatement! Ganz im Gegensatz zu dir halt. ;)

brainDotExe:

Welchen Ruf?
Volkswagen steht schon seit Jahren nicht mehr für bezahlbare „Volks“wagen.

Der Pheatom war ein Flop, weil das Prestige fehlt für ein Fahrzeug der Oberklasse, aber in diesem Fall sprechen wir von der oberen Mittelklasse.

Jemand der rechnen kann, kauf sich in Europa und der Schweiz keinen VW!

Ich habe jedenfalls damit deutlich gewonnen!

:)

Ist ja auch schon für dich, jedem das seine.

Ich kann rechnen und bin mit meinem BMW i4 mehr als zufrieden.
Für mich persönlich gibt es aktuell kein besseres Auto, außer vielleicht den Audi e-Tron GT, welcher ja quasi ein VW ist ;)

Btw. als Schweizer hast du es ja eh leicht, für mich kommen nur heimische Automarken in Frage ;)

Läubli:

Den musst du verschenken, dass jemand das Auto will – sieht zwar schön aus, der schönste ID. den es gibt, aber bitte – NICHT für 70K! Es ist kein Audi und auch kein Porsche… aber was solls, VW wird das schon merken, der wird definitiv kein Renner werden!

Läubli:

Ja Brain… es erscheint einem wahrlich in der Hauptsache nun sehr teuer, weil man das von VW aus den guten alten Zeiten nicht gewohnt ist – die Zeiten, wo VW grosse Erfolge hatte.
Mit diesen Preisen wird VW seinen Ruf definitiv ruinieren, das kann man schon sehr deutlich erkennen – die Stückzahlen kommen nicht, es fehlt an Umsatz usw. Bei EQE und i5 ist das nicht weiter schlimm, die waren noch nie günstig, das ist für die Kunden nicht neu – bei VW hingegen schon, nicht erst seit jetzt, sondern schon seit ein paar Jahren – schade!
Warum wohl wurde schon vor Jahren JEDER überteure VW (Pheaton usw.) ein Flop?

PS: ich wollte eigentlich nochmal einen neuen Golf 8 R kaufen… aber bei diesen Preisen ist einfach Schluss mit lustig – sorry! Da habe ich dann eben den Tesla M3P gekauft und rund 20K gespart sowie fast die doppelte Fahrleistung erhalten sowie ein tausendmal besseres Infotainment mit iPhone anbindung par excellence oben drauf!

Jemand der rechnen kann, kauf sich in Europa und der Schweiz keinen VW!

Ich habe jedenfalls damit deutlich gewonnen! :)

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