Elektroautos sind vielen aktuell in der Anschaffung noch zu teuer, ist oft zu hören. Dabei gibt es inzwischen schon eine ganze Reihe gar nicht mal so kostspielige E-Autos. Was die sieben derzeit günstigsten Modelle so können, haben wir einmal für unsere heutige Topliste herausgesucht. Dabei wird klar: Für jeden Zweck sind die besonders günstigen Modelle nicht uneingeschränkt zu gebrauchen – doch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird ebenfalls immer besser.
Wir haben von jedem Modell nur eine Variante – die jeweils günstigste – für die Topliste berücksichtigt. Berücksichtigt sind zudem alle Modelle, die spätestens im Dezember 2024 verfügbar sein sollen. Bei gleichem Preis entscheidet die größere realistische Reichweite. Datenquelle war die EV Database, der Datenabruf erfolgte am 25. September 2024.
7. Platz: BYD Dolphin
Den Anfang macht ein E-Auto aus China: Der Dolphin mit dem gut 45 kWh großen Akku ist 4,29 Meter lang, hat eine realistische Reichweite von 265 Kilometern und benötigt 40 Minuten, um von 10 bis 80 Prozent aufgeladen zu sein. Die Preise beginnen bei 28.000 Euro.
6. Platz: GWM Ora 03
Auch der sechste Platz geht an ein chinesisches Modell, das vormals als „Funky Cat“ bekannt war. Der Kleinwagen von Ora hat ebenfalls eine etwa 45 kWh große Batterie an Bord, die realistische 260 Kilometer Reichweite ermöglicht. Die Ladung von 10 bis 80 Prozent dauert hier aber sogar 45 Minuten. Dafür starten die Preise bei 26.990 Euro.
5. Platz: Hyundai Inster
Platz fünf geht an den kleinen Koreaner, der ab Dezember erhältlich sein soll. Das mit 3,83 Metern Länge besonders kompakte Modell ist mit einer netto nur 39 kWh großen Batterie bestückt, mit der 250 realistische Kilometer Reichweite drin sind. Der genormte 10- bis 80-Prozent-Ladevorgang benötigt 29 Minuten. Los gehen die Preise bei etwa 24.000 Euro.
4. Platz: Fiat Grande Panda
Ein Elektroauto aus dem Stellantis-Konzern, dessen Produktion im November beginnen soll, schafft es knapp nicht auf das Treppchen. Auch der Elektro-Panda kommt mit einem etwa 45 kWh großen Akku daher, schafft damit realistische 260 Kilometer und lädt in 32 Minuten von 10 bis 80 Prozent. Los gehen die Preise bei ebenfalls 24.000 Euro.
3. Platz: Citroën e-C3
Und wieder Stellantis, diesmal auf dem Treppchen: Der Kleinwagen des französischen Herstellers ist ebenfalls mit dem knapp 45 kWh großen Akku bestückt, auch hier sind 260 Kilometer realistische Reichweite bei gleichem Ladeverhalten wie beim E-Panda drin. Mit Preisen ab 23.300 Euro ist der Franzose aber etwas günstiger zu haben.
2. Platz: Leapmotor T03
Er ist so frisch, dass ihn die EV Database noch gar nicht berücksichtigt. Dennoch wollen wir den kleinen Elektro-Stadtflitzer, der ebenfalls zu Stellantis gehört, nicht unerwähnt lassen, zumal er mit Preisen ab 18.900 Euro direkt auf Platz zwei einsteigt. Sein Akku ist etwa 37 kWh groß, womit er etwas mehr als realistische 200 Kilometer schaffen sollte, laut WLTP-Messung sind es 265 Kilometer, in einem ersten Test konnte er diesen Wert sogar knapp übertreffen. Für das Laden gibt es bislang nur einen Wert von 30 bis 80 Prozent: 36 Minuten.
1. Platz: Dacia Spring
Das Maß der billigen Autos ist und bleibt aber wie bei den Verbrennern die rumänische Renault-Marke Dacia. Der Kleinstwagen Spring hat allerdings nur eine 25 kWh kleine Batterie verbaut, die 165 realistische Kilometer ermöglicht. Trotzdem dauert es mindestens 38 Minuten, um diese wieder von 10 auf 80 Prozent zu laden. Ohne Aufpreis dauert es mangels DC-Ladebuchse sogar 4,5 Stunden, bis der Akku komplett aufgeladen ist. Dafür gehen die Preise bei nur 16.900 Euro los.
Datenquelle: EV Database – Abruf am 25. September 2024