Am Firmensitz von MLP in Wiesloch können Mitarbeitende ihre Elektro- und Hybridautos künftig direkt am Arbeitsplatz laden. Dafür hat das Unternehmen gemeinsam mit zwei regionalen Partnern, MVV Enamic und Amperfied, Ladeinfrastruktur aufgebaut. Insgesamt wurden 56 Ladepunkte installiert – ein Schritt, mit dem der Finanzdienstleister seine Klimastrategie weiter konkretisiert.
Der Anspruch ist klar: MLP möchte den eigenen CO₂-Fußabdruck verringern und gleichzeitig umweltfreundliche Mobilität für seine Belegschaft fördern. Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg beschreibt das Vorhaben als wichtigen Baustein der unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie. „Die Förderung einer nachhaltigeren Mobilität auf dem Arbeitsweg ist ein zentraler Bestandteil unseres Konzepts.“ Mitarbeitende können die Ladepunkte künftig zu einem speziellen Tarif nutzen. Zugleich wird die Unternehmensflotte schrittweise auf elektrische Antriebe umgestellt.
Umgesetzt wurde das Projekt von zwei Unternehmen, die in der Metropolregion Rhein-Neckar eng miteinander verbunden sind. MVV Enamic, die B2B-Tochter des Mannheimer Energieunternehmens MVV Energie, fungierte als Gesamtverantwortlicher für Planung, Lieferung und Betrieb der Ladepunkte. Unterstützung kam von Amperfied, einer Tochtergesellschaft von Heidelberger Druckmaschinen, die auf Lade- und Energiemanagementlösungen spezialisiert ist.
„Für uns markiert dieses Projekt einen weiteren Meilenstein, wenn es darum geht, Geschäftskunden bei Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsvorhaben zu begleiten“, erklärt MVV-Enamic-Geschäftsführer Johannes Werhahn. Das Ziel sei es, Unternehmen ganzheitlich zu unterstützen – von der Projektierung bis zum laufenden Betrieb. Die Lösung in Wiesloch wurde speziell auf die Anforderungen von MLP zugeschnitten, um den Energiebedarf optimal zu steuern und das Laden möglichst effizient zu gestalten.
Heidelberger Druckmaschinen-Vorstandschef Jürgen Otto verweist auf den Wandel im Markt: „Im Bereich der Elektromobilität genügen Lösungen von der Stange längst nicht mehr. Wir entwickeln in enger Abstimmung mit unseren Kunden Systeme, die echten Mehrwert schaffen – so auch hier, direkt in unserer Nachbarschaft.“ Die Nähe der drei Unternehmen erleichterte Abstimmung und Umsetzung: Wiesloch, Heidelberg und Mannheim liegen nur wenige Kilometer auseinander.
Neben der Installation der Ladepunkte wurde auch das Energiemanagement am Standort angepasst. Die Systeme sind so ausgelegt, dass sie Lastspitzen vermeiden und den vorhandenen Strom möglichst effizient nutzen. Dadurch lässt sich der zusätzliche Energiebedarf in den Betriebsalltag integrieren, ohne das Netz zu überlasten.
Quelle: Heidelberg – Pressemitteilung







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