Diese 7 deutschen E-Autos sind besonders günstig

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Opel

Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 3 min

Die deutsche Automobilindustrie hat schon bessere Zeiten erlebt als die aktuellen. Manchen ist es bei der Anschaffung eines neuen Autos wichtig, die Hersteller aus dem Heimatland zu unterstützen, auch wenn diese mitunter etwas teurer sind als von der Konkurrenz aus dem Ausland. Wir haben uns aus der EV Database herausgesucht, welche Modelle der deutschen Automarken aktuell die günstigsten Elektroautos auf dem Markt sind.

Hier die daraus resultierende Topliste, wobei wir jedes Modell nur in der jeweils günstigsten Ausführung sowie die offiziellen Listenpreise ohne Rabattaktionen berücksichtigt haben (daher könnten sich bei anderer Betrachtung kleinere Abweichungen ergeben; Abrufdatum 30. Oktober 2024):

7. Platz: VW ID.4

Den Auftakt macht das Kompakt-SUV aus dem Hause Volkswagen in der Basisausstattung Pure. Mit dem 55 kWh großen Akku schafft der ID.4 immerhin realistische 285 Kilometer. Die Preise starten bei 40.335 Euro.

6. Platz: Mercedes-Benz EQT

Sogar ein Mercedes schafft es in die Top 7. Beim EQT handelt es sich um einen Familien-Van, der auf die selbe Technik wie seine Geschwister von Renault und Nissan setzt. Mit dem 45 kWh großen Akku sind laut EV Database realistische Reichweiten von 225 Kilometern ohne Zwischenladen drin. Die Preise beginnen bei etwas mehr als 39.600 Euro.

5. Platz: Opel Combo

Ein ähnliches Format, aber eine mit 50 kWh etwas größere Batterie hat der Van aus dem Hause Opel anzubieten. Die Kurzversion ist ab 38.600 Euro erhältlich und schafft realistische 235 Kilometer, die Langversion kostet 1000 Euro mehr und kommt aufgrund des etwas höheren Gewichts ein paar Kilometer weniger weit.

4. Platz: VW ID.3

Knapp das Treppchen verpasst das derzeit kleinste Elektroauto von Volkswagen. Als Pure startet der ID.3 offiziell bei 36.900 Euro, war aber dank Rabattaktionen zuletzt zunächst für etwas mehr als 33.000 Euro und ist nun zeitlich befristet sogar für weniger als 30.000 Euro zu haben. Die 52 kWh große Batterie ermöglicht realistische Reichweiten von gut 320 Kilometern.

3. Platz: Opel Mokka

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Das kleine E-SUV von Opel schafft es knapp vor dem VW aufs Treppchen. Mit seinem 51 kWh großen Akku kommt der Mokka realistische 285 Kilometer weit, ehe neu nachgeladen werden muss. Die offiziellen Preise starten bei 36.740 Euro.

2. Platz: Opel Corsa

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Auch Rang zwei geht an Opel. Der E-Corsa mit dem etwas mehr als 46 kWh nutzbare Energie liefernde Akku schafft damit realistische 295 Kilometer und kostet offiziell ab 34.650 Euro. Zuletzt war er aber ebenfalls für knapp unter 30.000 Euro zu haben.

1. Platz: Opel Frontera

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Und da ist das reine Opel-Treppchen perfekt: Das derzeit laut Listenpreis günstigste Elektroauto einer deutschen Marke ist der praktische und mit bis zu sechs Sitzen erhältliche Frontera. Mit seinem gut 44 kWh netto großen Akku schafft er gut 250 Kilometer ohne nachladen und kostet laut Liste mindestens 28.990 Euro.

Datenquelle: EV Database (Abrufdatum: 30. Oktober 2024)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Georg Laackman:

…interessant zu wissen, dass in Opel-Fahrzeugen mehr deutsche resp. europäische Teile verbaut sind als in den ach so tollen und ach so deutschen Premiummarken.
Jeder Opel ist demnach deutscher als Audi, VW, Porsche, BMW!

Groß:

Opel ist keine deutsche Automarke mehr.
Warum ist sie hier aufgeführt?
Das sage ich als jahrelanger Opel-Fahrer.

Ausserdem zeigt die Auswahl, dass Deutschland bei der E-Mobilität um Jahre zurück liegt.
Die Sturheit der Auotindustrie zeigt sich mehr und mehr.

Marius:

Soweit ich weiß, werden die Dinger in Rüsselsheim entwickelt, und darauf kommt es meiens Erachtens an.

Smartino:

300 km genügen mir vollkommen, weil ich bequem in der TG laden kann. Bei längeren Strecken mache ich gerne eine Kaffee-Pinkel-Antstresspause während das Auto auch Nahrung kriegt. Oder ich nehme den Zug oder das Flugzeug.

Gerd:

Ja, aber 41.5k ist auch praktisch preisgleich zum oben ebenfalls genannten ID.4. Nur dass der ID.4 mit 285km WLTP und relativ nackt daherkommt.
Aber am bemerkenswertesten finde ich die Tatsache, dass unter den 7 preiswertesten, „deutschen“ Autos letztlich 5 Franzosen sind ;-)

Schenkewitz:

Immerhin Europäer, die auch Arbeitsplätze in Deutschland halten. Andere bauen ihre Ikone in der Türkei (nicht Europa) von Amerikanern. Zudem planen sie Autos nicht für Deutsche sondern Chinesen und USA.

Gerd:

Und wen interessiert (international betrachtet) die Interpretation des KBA?
Eisenach, Rüsselsheim, Kaiserslautern sind seit Jahren Stellantis, Bochum längst geschlossen.
Es wird kein einziger Opel mehr in Deutschland gebaut.
Abseits davon hatte ich meine Aussage noch mit einen smiley ergänzt. In etwa wie hier: Tesla ist inzwischen ein deutscher Automobilhersteller, da mehr deutsche Arbeiter Teslas bauen als Opel ;-)

Christian:

Wir lieben es elektrisch zu fahren. Aber all diese Fahrzeuge sind kein wirkliches upgrade zu unserem alten. Akku Preise sind so billig wie nie. Wo sind die Langstreckentauglichen Kleinwagen?
Sorry aber dann eher noch ein MG4 Luxury für 25k neu in der Schweiz.

Jakob Sperling:

Ich.

Bei den BEV.
Mein nächstes Langstrecken- und Universal-Auto wird ein FCEV sein (oder BEV mit H2-REX, oder PlugIn-FCEV, whatever you like).

brainDotExe:

„Und der ist vergleichbar deutsch wie Opel ;-).“

Kia ist eine deutsche Marke? Ich glaube nicht.
Einfach mal beim KBA nachschauen. Opel wird als heimische Marken gelistet, Kia als Importmarke.

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