Volvo gestaltet seine Elektroauto-Flotte neu und führt dabei eine klare und einheitliche Bezeichnungsweise ein. Aus dem bisherigen Kompakt-SUV Volvo XC40 Recharge Pure Electric wird ab sofort der Volvo EX40, während sein Crossover-Ableger Volvo C40 Recharge Pure Electric in Volvo EC40 umbenannt wird. Diese Neubenennung harmoniert mit der Einführung von drei weiteren Elektromodellen in diesem Jahr: dem kompakten Volvo EX30, dem geräumigen Volvo EX90 und dem Van Volvo EM90.
Analog zu anderen Automobilherstellern verfolgt Volvo damit das Ziel, seine Elektroauto-Reihe nahtlos in das eigene Pkw-Portfolio einzubinden. Die Vereinheitlichung der Modellnamen verdeutlicht den Wandel von Volvo Cars hin zu einem ausschließlichen Anbieter von Elektroautos bis zum Jahr 2030. Ein deutlicher Anstieg der Verkaufszahlen um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht diesen Trend, mit einem Anteil von 16 Prozent an den globalen Verkäufen.
Björn Annwall, Chief Commercial Officer und stellvertretender CEO bei Volvo Cars, betont die Vorteile der neuen Namensgebung für Kunden: Sie vereinfache die Unterscheidung der Elektromodelle von anderen Antriebsarten. Im Zuge der Umstrukturierung entfällt auch der Zusatz „Recharge“ für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge. Plug-in-Hybride kennzeichnet Volvo künftig mit den Zusätzen T6 oder T8, je nach Leistungsklasse.
Zudem bleiben die traditionellen Bezeichnungen für Modelle mit Verbrennungsmotor erhalten, wie beim Volvo XC40. Neben den neuen Namen bietet Volvo für den EX40 und EC40 mit Twin Motor ein optionales Performance-Softwarepaket an. Dieses steigert die Leistung um 25 kW auf 325 kW und sorgt für eine verbesserte Beschleunigung.
Erst im November 2023 hat der chinesische Hersteller Great Wall Motors (GWM) mit der Nomenklatur seiner Ora- und Wey-Modelle aufgeräumt. Die Strategieänderung von GWM zielt darauf ab, eine klar definierte Markenpräsenz in Europa zu etablieren und Synergien im Vertrieb zu schaffen. Auch bei BMW sollen Änderungen ins Haus stehen: Die jüngsten Informationen deuten darauf hin, dass konventionelle benzinbetriebene SUV zukünftig mit einem „X“ gefolgt von Nummern, wie „X320“ oder „X350“, bezeichnet werden könnten. Die Elektrovarianten dieser Modelle hingegen sollen den Zusatz „i“ erhalten, der BMWs Engagement für Elektromobilität symbolisiert. Daher könnten Namen wie „iX320“ oder „iX350“ bald Realität werden.
Quelle: Volvo – Pressemitteilung vom 20.0.2024