Unterscheidung klar gemacht: BMWs neue Nomenklatur

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

BMW soll planen, seine Modellbezeichnungen zu ändern. Dies geht aus neuesten Berichten hervor, wonach der deutsche Automobilhersteller seine althergebrachte alphanumerische Namensstruktur umkrempeln könnte. Diese Veränderungen werden ausgelöst durch die baldige Einführung der Neuen-Klasse-Modelle erwartet, die primär auf Elektroautos ausgerichtet sind.

Seit Jahren vertraut BMW auf seine spezifische alphanumerische Benennung, aber neueste Informationen, legen nahe, dass das Unternehmen bereits Schritte unternommen hat, um Markenzeichen für eine angepasste Nomenklatur zu registrieren. Ziel dieser Initiative ist es, potenziellen Kunden einen klareren Überblick über die Unterschiede zwischen traditionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und den zukünftigen Elektroautos des Unternehmens zu geben.

Insbesondere bei den SUV-Modellen wird eine tiefgreifende Überarbeitung erwartet. Die jüngsten Informationen deuten darauf hin, dass konventionelle benzinbetriebene SUV zukünftig mit einem klaren „X“ gefolgt von Nummern, wie „X320“ oder „X350“, bezeichnet werden könnten. Die Elektrovarianten dieser Modelle hingegen könnten den Zusatz „i“ erhalten, der BMWs Engagement für Elektromobilität symbolisiert. Daher könnten Namen wie „iX320“ oder „iX350“ bald Realität werden.

Experten interpretieren diesen Ansatz als klare Strategie des Unternehmens, den Unterschied zwischen den herkömmlichen und den Elektromodellen unmissverständlich zu machen. Einige Insider behaupten sogar, dass der X3 SUV der nächsten Generation eines der ersten Modelle sein könnte, das von dieser neuen Namensgebung profitiert. Die künftigen Modelle der 5er- und 3er-Reihe könnten ebenfalls solche Bezeichnungen tragen, wobei „540“ und „i540“ beziehungsweise „330“ und „i330“ in Betracht gezogen werden. Allerdings könnten bestimmte etablierte Modelle, wie der 7er, zunächst von dieser Änderung ausgenommen sein und ihre traditionellen Namen behalten.

Die Überarbeitung der Namensstruktur bei BMW scheint Hand in Hand mit der firmeninternen Initiative „Neue Klasse EV“ zu gehen, die das ehrgeizige Ziel verfolgt, BMWs gesamte Produktpalette rasch in Richtung Elektromobilität zu verschieben. BMW selbst hat die oben genannten Änderungen noch nicht offiziell bestätigt. Dennoch zeigt diese Entwicklung deutlich, dass BMW fest entschlossen ist, sowohl Verbrenner- als auch Elektroauto-Varianten parallel in den jeweiligen Fahrzeugbaureihen anzubieten.

Quelle: Golem.de – BMW plant angeblich größere Änderungen bei Modellbenennungen

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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EffEll:

Letzteres ist das Learning aus dem i3. Denn dieser brach sowohl mit Bezeichnung, als auch mit Optik der bisherigen Modelle. Der durchschnittliche BMW Kunde wollte einen BMW, der klar als solcher erkennbar ist und das war beim i3 absolut nicht der Fall. Zudem wurde dieses Fahrzeug als i3 betitelt, obwohl er alles andere war als ein elektrischer Dreier. Daraus resultierte die heutige Strategie, obwohl sie damals den mutigsten und durchdachtesten BEV konstruierten

Peter Pan:

i als „injection“ interpretieren???
… und was sind dann die iPhones und iPods ….. stehen die dann für „interstellar“ :-))))))

Gerd:

Vielleicht auch noch mal eine größere Niere oder ein erneuertes Logo?

Auf Basis dieser Meldung wird wunderbar klar, welche „strategischen Zusammenhänge“ bei BMW Priorität haben.

Philipp:

Sorry, meinte also entsprechend i3990

Philipp:

„eta“ war nur der verzweifelte Versuch der Marketingabteilung das „e“ umzudeuten bzw. noch zu retten.

Es war das sparsame bzw. leistungsarme und ausstattungskarge Modell der Reihe. Was umschreibt also „e“ in diesem Sinne genauer?

Oder wie die AMS schon schreibt: „Eta – das Kürzel für den Economy-5er von BMW“

Wenn BMW es „Eta“ nennen wollte, warum dann nur ein „e“?

brainDotExe:

Falsch, das e stand damals für den griechischen Buchstaben „eta“.

brainDotExe:

Du scheinst die Nomenklatur von BMW nicht zu kennen.

Die 9 bei einem potentiellen i980 hat noch nie für den Hubraum, sondern die Baureihe gestanden.

Einen 9er BMW gibt es nicht.

Philipp:

„e“ Stand mal für Economy, das waren vergleichsweise lahme Gurken während der Ölkriese (der 5. Gang wurde lang übersetzt). Wohl eher wegen der schlechten Erinnerung kein „e“

Philipp:

Wegen des sofort verfügbaren und hohen Drehmoments und der vollkommen souveränen Kraftentfalltung sollte es da nicht eher i980, also wie ein 9,8l Drölfzigzylinder benannt werden?

Wohl nicht gewollt um die Verbrennerkäufer nicht zu blamieren…

brainDotExe:

E gab bzw. gibt es bei BMW aber schon zweimal.
Einmal für Modelle mit mehr Hub(raum) und neuerdings für Hybride.

Das wurde nur für Verwirrung sorgen.

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