Stellantis bekennt sich zur Zukunft von Opel in Rüsselsheim

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Stellantis | Stellantis Chairman John Elkann (vierter v.l.) beim gemeinsamen Besuch des Rüsselsheimer Werks mit Opel Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor Ralph Wangemann, Rüsselsheimer Betriebsrat Yorgun Agguel, Leiter des Werks Rüsselsheim Pieter Ruits, CEO Opel/Vauxhall und Managing Director Stellantis Deutschland Florian Huettl, Stellantis Chief Human Resources & Heritage und Opel-Aufsichtsratschef Xavier Chéreau, Rüsselsheimer Betriebsrat Lars Thiel und Stellantis Head of Sales Operations for Enlarged Europe Luca Napolitano (v.l.n.r.).

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Stellantis-Vertreter haben den Opel-Standort in Rüsselsheim besucht, um ihre langfristige Unterstützung zu signalisieren. John Elkann, Vorsitzender von Stellantis, sowie Xavier Chéreau, verantwortlich für Personal und Heritage bei Stellantis und zugleich Opel-Aufsichtsratschef, nahmen sich Zeit für Gespräche mit Mitarbeitern und Sozialpartnern, so Opel in einer aktuellen Mitteilung. Florian Huettl, Opel-CEO und Deutschlandchef von Stellantis, begleitete sie. Während ihres Aufenthalts besuchten sie das Werk, in dem der Opel Astra und der DS4 produziert werden, sowie das Design Center, wo zukünftige Modelle geprägt werden.

Elkann betonte die Bedeutung Deutschlands für Stellantis. Er hob hervor, dass in Zeiten tiefgreifender Veränderungen ein kooperativer Ansatz mit Partnern wie der IG Metall wichtig sei. Der geplante Green-Campus in Rüsselsheim stehe exemplarisch für diese Zusammenarbeit. Auch Chéreau lobte die Transformation der deutschen Standorte und forderte eine kontinuierliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Florian Huettl unterstrich die Rolle von Rüsselsheim als Innovationsstandort mit 125-jähriger Tradition. Opel biete als erster deutscher Hersteller jedes Modell auch elektrisch an. Der Fokus liege darauf, die Transformation der Branche aktiv mitzugestalten. Zudem verwies er auf die starke Marktposition von Stellantis in Deutschland, insbesondere bei leichten Nutzfahrzeugen, wo das Unternehmen Marktführer sei. Modelle wie der Opel Astra und der Fiat 500 Elektro stärken das Portfolio.

Im Adam Opel Haus informierten sich Elkann und Chéreau über Fortschritte beim Green-Campus. Die neue Zentrale in Rüsselsheim soll nachhaltig und urban gestaltet werden. Mit dem Projekt wird angestrebt, den CO₂-Ausstoß des Standorts zu senken und moderne Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Dieser Schritt ist Teil der Elektrifizierungsstrategie, die Stellantis trotz Herausforderungen wie strengerer CO₂-Vorgaben in Europa weiterverfolgt. Elkann betonte, dass eine enge Zusammenarbeit mit Partnern und politischen Akteuren notwendig sei, um gemeinsame Lösungen für die Branche zu entwickeln.

Das Unternehmen ist kürzlich wieder dem europäischen Automobilverband ACEA beigetreten, um den Dialog mit verschiedenen Interessengruppen zu stärken. In Gesprächen mit Ursula von der Leyen, der Präsidentin der Europäischen Kommission, bekräftigte Elkann das Engagement von Stellantis für die Elektrifizierung und nachhaltige Innovation.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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egon_meier:

Die Zulassungszahlen von STellantis sind eindeutig: Richtung Nulllinie.

Mit ihren Erfahrungen sind sie nicht alleine.

Mein MEB-Enyaq war softwaremäßig zunächst durchaus kränklich aber Skoda/Vw haben alles getan um das Fahrzeug zu betreuen und inzwischen muss ich sagen: Allererste Sahne.
Hadware 1* – Software 3+

Mehr braucht außer Nerds niemand.

egon_meier:

Erzählen sie keinen Unsinn. VW ist inzwischen mit seiner MEB-Software weitgehend Referenz wenn es um Stabilität und Reife geht und nicht um Furzmodus.

Und zum Thema STellantis und Hard- und Software-Fail muss ich mal wieder EC-Clinic mit ihrem Erfahrungsbericht zitieren:
„Wir haben etwa 40 dokumentierte Fälle von extrem schlechten Erfahrungen mit allen Elektrofahrzeugen desselben Konzerns, darunter der Opel eCorsa, e206, DS und andere aus der kommerziellen Produktpalette[…]. Man muss schon außergewöhnlich mutig und enthusiastisch sein, um ein solches Fahrzeug zu besitzen. Wer das bezweifelt, braucht nur nach Fehlern zu suchen: P1069 und P106A.
Motordefekte treten bereits nach 10.000 km auf
OBC-Ausfälle bis 20.000 km
Batterieausfälle ab 5.000 km.
NACHHALTIG: NULL (Teile, Recht auf Reparatur, Dokumentation, Diagnostik)“

Also … sie sind wohl außergewöhntlich enthusiatisch und mutig. Fein für Stellantis, dass es noch solche Menschen wie sie gibt.

Harald Gallinnis:

Der Corsa mag ein effizienter kleiner Wagen sein, wie der Markt ihn eigentlich gerade braucht – aber er ist definitiv zu teuer und das Infotainment ist ne mittlere Katasdrophe. Einen Wagen zu diesem Preis ohne Navigationsgerät und Bluetooth Konnektivität anzubieten provoziert geradezu das man irgendwann mal mit leerer Batterie liegen bleibt, wenn das Handy auch gerade ausfällt. Und das der Wagen dann noch nicht mal mit jedem Handy klaglos zusammenarbeitet ist auch ein nogo, wenn die Entwickler dieses fest als Navi-Ersatz vorsehen.

Harald Gallinnis:

Zumindest Corsa und Astra spielen in Sachen Energieeffizienz schon vorne im Markt mit, von daher kann ich das Argument „Fail in Hardware“ so nicht stehen lassen. Das europäische Hersteller keine Softwarekompetenzen haben ist allgemein bekannt. Bei Opel liegt die wahre Archillesferse eher woanders: beim total unter Stellantis kaputtgesparten Service!

Harald Gallinnis:

Aus eigener Erfahrung kann ich nur dringend vom Erwerb eines Stellantis/Opel-Produkts abraten. Der Service dieser Fahrzeuge ist unter CEO Tavares anscheinend total kaputt gespart worden. Meinen Astra Electric habe ich erst nach 123 Tagen aus dem ersten Service zurück erhalten – wegen eines Softwareupdates eines Steuergerätes, das die aus Kostengründen nach Mexico verlagerte zentrale Stellantis Fernwartungsabteilung erst wochenlang meiner Werkstatt verweigert und dann schließlich verbockt hat. Die Lieferung eines Ersatzgerätes hat dann weitere 8 Wochen gedauert – da war dann aber schon die (bis heute noch nicht vollzogene) Kaufrückabwicklung eingeleitet. Jeder sollte sich das dreimal überlegen ob er sich ein Produkt aus einem solch kundenunfreundlichen Konzern antun möchte.

Harald:

Ich habe vor vier Wochen den Corsa-e gefahren. Für mich und ich denke für die meisten Opel Kunden völlig ausreichend. Super Kleinwagen und nicht so verspielt wie viele seiner Konkurrenten. Nobody is perfekt, aber das was Opel da liefert ist schon mal sehr brauchbar.

egon_meier:

Bekenntnis zum Standort Rüsselsheim? Dann müsste der Konzern mal irgendwelche konkurrenzfähigen Modell auf den Markt bringen, die in irgendeiner Weise dem Ruf von Opel entsprechen.
Bislang ist Stellantis im BEV-Bereich mit einem Wort zu charakterisieren: Fail in Hard- und Software

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