Diese sechs Modelle werden BMWs Neue Klasse

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Mit der sogenannten Neuen Klasse will sich der Münchner Autobauer BMW weltweit die Türen für eine erfolgreiche elektromobile Zukunft weit aufstoßen. Ab Ende 2025 sollen möglichst binnen lediglich zwei Jahren gleich sechs neue Modelle auf den Markt gebracht werden, die allesamt auf eine neuartige 800-Volt-Architektur fußen sollen und neue Batterien mit besonders hoher Energiedichte und spezieller Bauweise an Bord haben werden. Die Automobilwoche hat nun den aktuellen Stand zusammengefasst, wann mit welchen konkreten Modellen zu rechen sei – und wie diese heißen könnten.

Los geht es demnach wie schon länger vermutet Ende 2025 mit einem Modell in der Größenordnung des aktuellen iX3. Das SUV wird in Ungarn gebaut und es könnte sein, dass sich der derzeitige iX3 sowie das neue Modell eine Zeit lang überschneiden werden. Intern wird das Fahrzeug mit der Bezeichnung NA5 geführt. 2026 soll dann als nächstes die Mittelklasse-Limousine mit der internen Bezeichnung NA0 auf den Markt kommen. Gebaut werden soll es zuerst in München, später auch in Mexiko und in China. Ebenfalls in China produziert werden soll der NA6, bei dem es sich um eine Langversion des SUV NA5 handeln soll.

Kombi wird in München gebaut

„Vermutlich ebenfalls noch 2026 dürfte BMW die Coupé-Variante iX4 (NA7) startklar haben“, schreibt die Automobilwoche weiter. 2027 dürfte der Kombi (Touring) NA1 das dann fünfte Fahrzeug der Neuen Klasse sein, produziert werden soll es ebenfalls in München. Das klingt sinnvoll, denn gerade in Deutschland sind Kombis sehr beliebt. „Beim sechsten Modell handelt es sich um das Kompakt-SUV NB5, das voraussichtlich den heutigen iX1 beerbt“, beendet die Automobilwoche die Aufzählung.

Für den Kunden werden diese sechs Fahrzeuge aber ziemlich sicher andere Namen tragen als NAX und NBX. Ziel bei BMW sei es, den Kunden bei der Benennung nicht zu sehr zu verwirren, die neuen Namen also eng an den gewohnten zu halten. So könnte der NA0 als elektrischer 3er-BMW vorfahren und dann zum Beispiel i330 heißen, während bei der Verbrenner-Benennung das „i“ einfach fehlen würde. Die SUV könnten dann dementsprechend je nach Ausführung iX320 und iX330 heißen, spekulieren die Kollegen.

Quelle: Automobilwoche – „Modellvorschau bis 2027: BMW plant sechs Neue-Klasse-Modelle“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Troidl:

Sie werden es ja wissen!

Claus:

Da ist BMW bestimmt arg traurig, wenn die ewig Gestrigen wegbleiben.

Bernd:

Du weißt schon, dass die Autohersteller seit vielen Jahren Modelle auch im Ausland produzieren, ansonsten wäre die deutsche Automobilindustrie niemals konkurrenzfähig. Zudem produziert z.B. BMW weiterhin in München, Regensburg, Dingolfing und Leipzig PKWs wie auch künftig Batterien. Wo also außer Unwissenheit Dein Problem?

Thomas:

Ich hab 25 J. in dieser Firma gearbeitet, habe nur BMW gefahren! War stolz diese Marke präsentieren zu dürfen! Nun muss ich mir wohl eine andere Marke suchen! Dieser E-Schrott kommt mir nicht ins Haus! Ich bin sehr enttäuscht von den Münchnern!

panibodo:

Wann war bitte die Dieselsauerei? Von den Kriminellen ist niemand mehr dabei. Mit deiner Entscheidung triffst du nur die heutigen VW Mitarbeiter, die die Autos bauen.

Harald:

zu Zeiten der Verbrenner war BMW mal meine erste Wahl.
Warum lassen die europäischen- auch Deutschland – vermehrt in Ungarn produzieren?
Sollte es langfristig mit den BEV in Deutschland nicht funktionieren, kommen die TopManager sicher wieder angeschleimt und wollen Staatshilfen. Ob Ungarn dann die Taschen aufmacht? Hoffentlich bleibt Deutschland dann mal standhaft.
Für mich sind Audi , BMW u.a. die in Ungarn produzieren aus dem Anbieterrennen.
Mir ist schon klar, dass wir in einer globalisierten Welt leben. Aber die Ausflaggung der
Automobilindustrie ist bekanntlich schon so alt wie die Diskussion um günstige Fahrzeuge.
Haben die TopManager wirklich nicht mehr drauf als stets abzuhauen, eben dorthin wo es günstig ist?
Schade eigentlich, für mich kommen keine deutschen Anbieter mehr in Frage. VW und Audi nehme ich die Mogelei an den Dieselmotoren noch sehr übel.

Smartino:

Gefällt mir optisch sehr, obwohl der aggressive Löwenblick eher zu einem Peugeot passen würde.

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