Die Automobilindustrie befindet sich im Wandel, und Elektroautos stehen im Mittelpunkt dieser Transformation. BMW hat kürzlich seine Vision für die Zukunft der Elektromobilität vorgestellt. Oliver Zipse, Vorstandschef von BMW, betonte, dass die Rentabilität von Elektroautos nicht hinter der von Verbrennungsmotoren zurückbleibt.
Während der Präsentation des ersten Elektroautos der „Neuen Klasse“ in München erklärte Zipse, dass die Produktion von E-Autos zwar mit höheren Kosten verbunden sei, die Annahme, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor stets profitabler seien als ihre elektrischen Pendants, aber nicht zutreffe. BMW sieht in der Elektromobilität nicht nur eine Chance für umweltfreundliche Fortbewegung, sondern auch für wirtschaftlichen Erfolg.
Die „Neue Klasse“: Ein Paradigmenwechsel für BMW
Die „Neue Klasse“ ist nicht nur ein weiteres Elektroauto in der BMW-Flotte. Es repräsentiert einen bedeutenden Schritt in der Strategie des Unternehmens. Im Gegensatz zu den aktuellen Modellen, die auf bestehenden Plattformen basieren, wird die „Neue Klasse“ auf einer speziell für Elektroautos entwickelten Plattform stehen. Dieser Ansatz ermöglicht es BMW, die Vorteile der Elektromobilität voll auszuschöpfen und Fahrzeuge zu entwickeln, die in puncto Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Softwaretechnologie führend sein dürften.
Laut Informationen von Elektroauto-News.net wird die „Neue Klasse“ eine Reihe von Verbesserungen bieten. Die Fahrzeuge werden eine um 30 Prozent höhere Reichweite und eine 30 Prozent schnellere Ladegeschwindigkeit aufweisen. Ferner wird die integrierte Software den Nutzern ein verbessertes Fahrerlebnis bieten. Die ersten Modelle dieser revolutionären Klasse werden voraussichtlich Ende 2025 auf den Markt kommen. Ab 2026 dann in China.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entscheidung von BMW, in die Elektromobilität zu investieren, ist nicht nur eine Reaktion auf den globalen Trend zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. Es ist auch eine strategische Entscheidung, die auf den sich ändernden Vorlieben der Verbraucher und den regulatorischen Anforderungen basiert. Mit der „Neuen Klasse“ möchte BMW sicherstellen, in der sich schnell entwickelnden Automobilwelt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zipse betonte die Bedeutung von Transparenz und ehrlicher Kommunikation gegenüber den Kunden. Während viele Unternehmen den Fokus auf die Vorteile von Elektroautos legen, sei es für BMW ebenso wichtig, über die Herausforderungen und den Weg zur Überwindung dieser Herausforderungen zu sprechen. Hierzu gehört auch der Einsatz anderer Antriebsarten, wie etwa Wasserstoff. Insofern diese Sinn ergeben.
Quelle: Zeit.de – BMW-Chef: E-Autos mindestens so profitabel wie Verbrenner
Aus dem Artikel:
Eine späte Einsicht, die BMW nach allen anderen deutschen Herstellern umsetzt.
Wie beim Marathon, wer die erste Hälfte verschlafen hat wird es schwer haben. Es sei denn man findet einen „Hasen“ der einen nach vorne führt.
Batteriepartner, Software-Spezialist und Ladeparkbetreiber mit vernünftigen Ladepreisen ohne Grundgebühr.
Sorry, aber dem steht dagegen, was der Chef der Motorradsparte kürzlich gesagt hat: Es gäbe bei BMW ausser dem CE04, keine weiteren elektrifizierten Roller und Motorräder. Was stimmt nun? Bei der PKW-Sparte vollelektrisch, bei der Motorradsparte nichts davon? Gut das ich mich wieder für ein E-Motorrad aus China in der L3E A1 Klasse entschieden und nicht weiter auf eine von BMW oder japanischen Herstellern warte….
Echt unfreiwillig komisch.
Sie machen >5 Jahre Entwicklungspause und haben jetzt einen „Paradigmenwechsel“ in der Form, es endlich so zu machen wie die erfolgreichere Konkurrenz. Allerdings erst in gut zwei Jahren.
Scheinbar sind alle Entwickler ins Marketing versetzt worden.