SsangYong teasert Elektro-SUV Korando E100 an

SsangYong teasert Elektro-SUV Korando E100 an
Copyright ©

SsangYong

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Autohersteller SsangYong wurde bereits 1954 gegründet, ist trotz einer so langen Tradition außerhalb seiner Heimat Korea aber noch relativ unbekannt. Gut möglich, dass sich das mit dem bereits im vergangenen Herbst angekündigten Korando E100 ändert: Mit dem kompakten Elektro-SUV, der im Frühjahr 2021 auch in den europäischen Handel kommen soll, zielt SsangYong in ein äußerst beliebtes Segment und platziert dort einen Rivalen zu Modellen wie dem DS3 Crossback e-Tense, dem Peugeot e-2008, sowie den beiden koreanischen Schwestermodellen Kia e-Niro und Hyundai Kona Electric.

Der Korando E100, das erste Elektroauto der Marke, wird von einem 138 kW / 188 PS starken Elektromotor an der Vorderachse angetrieben. Der 62 kWh fassende Akku soll eine (eher unrealistische) NEFZ-Reichweite von bis zu 420 Kilometern bieten. Real im Alltag dürften gut 100 Kilometer weniger im Bereich des Möglichen sein.

Im schnittigen Mittelklasse-SUV gibt es viele Premieren: Neben dem alternativen Antrieb kommen auch neue Materialien zum Einsatz. Die Motorhaube beispielsweise besteht erstmals bei SsangYong aus Vollaluminium, was das Gewicht verringert, den Schwerpunkt senkt und die Effizienz verbessert.

Bei der Linienführung verfolgen die Designer laut einer aktuellen Mitteilung einen neuen, von der Natur inspirierten Ansatz, mit dem sich vor allem der Windwiderstand minimieren lasse. Das E-SUV kennzeichnet ein besonders dynamisches Design, bleibt dabei aber äußerst geräumig, verspricht der Hersteller. Ein weiteres optisches Erkennungszeichen ist der antriebstypisch geschlossene Kühlergrill. Das auf den Teaserbildern zu sehende Markenlogo mit dem stilisierten S wird für den eurpäischen Markt ersetzt, dies verwendent SsangYong ausschließlich auf dem südkoreanischen Heimatmarkt. Export-Fahrzeuge bekommen das auch bei uns bereits bekannte Emblem mit zwei Drachenflügeln. Der Elektro-Korando basiert auf dem bereits im vergangenen Jahr eingeführten Kompakt-SUV Korando, der als Benziner und Diesel angeboten wird.

Quelle: InsideEVs – SsangYong Teases 2021 Korando E100 Fully-Electric Crossover // SsangYong – Pressemitteilung vom 21.07.2020

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Pro & Contra: Stimmen zum neuen Verbrenner-Plan der EU

Pro & Contra: Stimmen zum neuen Verbrenner-Plan der EU

Michael Neißendorfer  —  

Die Europäische Kommission hat ihr neues Automobilpaket vorgelegt, das das v.a. von der deutschen Autoindustrie torpedierte Verbrenner-Aus ab 2035 aufweicht.

Tesla will Batterieproduktion nach Brandenburg holen

Tesla will Batterieproduktion nach Brandenburg holen

Sebastian Henßler  —  

Tesla bereitet in Grünheide den nächsten Ausbauschritt vor. Ab 2027 sollen dort komplette Batteriezellen entstehen, mit bis zu acht GWh Kapazität pro Jahr.

Suzuki e Vitara startet ab 29.990 Euro in Deutschland

Suzuki e Vitara startet ab 29.990 Euro in Deutschland

Sebastian Henßler  —  

Suzuki startet mit dem e Vitara ins Elektrozeitalter. Ab 29.990 Euro bietet der kompakte SUV zwei Batterien, drei Linien und optionalen Allradantrieb.

Fahrbericht: So fährt sich der neue Jaguar E-GT

Fahrbericht: So fährt sich der neue Jaguar E-GT

Stefan Grundhoff  —  

Im Prototyp zeigt der neue Jaguar Elektro-GT überraschende Ruhe und Präzision. Technik und Fahrgefühl passen, doch der Preis setzt hohe Erwartungen.

Wie Rivian in seinen E-Autos und darüber hinaus KI einsetzt

Wie Rivian in seinen E-Autos und darüber hinaus KI einsetzt

Michael Neißendorfer  —  

Rivian stellt einen eigenen KI-Chip, neue Autonomie-Software und ein Abo-Modell vor. Ab 2026 soll der R2 mit Lidar und Level-4-Perspektive starten.

Xpeng schleicht sich nach vorn – und VW ist mit dabei

Xpeng schleicht sich nach vorn – und VW ist mit dabei

Stefan Grundhoff  —  

Xpeng, gefühlt eine Marke der zweiten chinesischen Reihe, mauserte sich in den vergangenen zwei Jahren mächtig: zur Nummer 3 weltweit.