Mit dem e-SIV hat der koreanische Automobilhersteller SsangYong im August 2018 einen Blick in die Zukunft gewagt. Bei dem Konzeptfahrzeug handelt es sich nicht um einen E-SUV, sondern um einen e-SIV – dies steht für „Electronic Smart Interface Vehicle“ und verbindet die Ansätze für Elektromobilität, Konnektivität und autonomes Fahren in einem Fahrzeug. Mittlerweile hat man sich vom Konzept abgewandt und bringt eine Elektro-Version des Korando auf die Straße, nähere Details wurden benannt.
2021 soll der E-Korando auf die Straße kommen mit einer Systemleistung von 140 kW. Durch diese Positionierung setzt das Unternehmen die E-Version des Modells an die Spitze, und damit über die Variante mit 1.5 T-Gdi Turbo-Benzinmotor mit 120 kW/163 PS. Des Weiteren wird die reine Elektrovariante des SUV den Verbrenner in puncto Beschleunigung schlagen, da das komplette Drehmoment von Beginn an zur Verfügung steht. Aufgrund des „Reichweitenerhalts“ geht AutoExpress davon aus, dass die Höchstgeschwindigkeit bei 150 km/h gedeckelt wird.
Laut dem britischen Magazin wird der SsangYong Korando seiner Energie aus einer 61,5 kWh Batterie beziehen, welche auf Zellen von LG Chem setzt. Hinsichtlich der Reichweite ist hierbei von 420 km nach NEFZ; in der Realität dann wohl eher von um die 320 Kilometer die Rede. Mit dem Elektro-Korando folgt die Elektrifizierung eines in China beliebten Verbrenners, welcher gerade erst im September in der 4. Generation angekündigt wurde.
Neben der rein elektrischen Variante, welche im ersten Quartal 2021 auf die Straße kommt, soll 2022 eine Version mit Diesel-Mild-Hybrid folgen. Preise der E-Version hat man bisher nicht kommentiert. SsangYong bietet den neuen Korando in den fünf Ausstattungslinien Crystal, Amber, Quartz, Onyx und Sapphire an, die Preise beginnen bei 22.990 Euro.
Quelle: SsangYong – Pressemitteilung vom 19. September 2019