Mit dem Suzuki e Vitara bringt der Automobilhersteller erstmals ein rein elektrisches Auto auf den deutschen Markt. Der kompakte SUV ist ab sofort bestellbar und markiert für die japanische Marke einen wichtigen Schritt in Richtung Elektromobilität. Der Einstiegspreis liegt bei 29.990 Euro. Angeboten wird das Modell in zwei Batteriegrößen, drei Ausstattungslinien sowie mit Front- oder Allradantrieb. Damit überträgt Suzuki bekannte Stärken wie kompakte Abmessungen und Allradkompetenz in ein neues Antriebskonzept, wie aus entsprechender Mitteilung hervorgeht.
Produziert wird der Suzuki e Vitara im indischen Werk Gujarat. Grundlage bildet die neu entwickelte Heartect-e Plattform, die speziell für batterieelektrische Autos konzipiert wurde. Sie kombiniert geringes Gewicht mit einer steifen Struktur und integriert die Hochvoltbatterie geschützt im Fahrzeugboden. Gleichzeitig schafft die Architektur Raum für einen variabel nutzbaren Innenraum. Besonders die Rückbank unterstreicht diesen Ansatz: Sie lässt sich im Verhältnis 40:20:40 umklappen und um 16 Zentimeter längs verschieben, wodurch sich das Platzangebot flexibel zwischen Passagieren und Gepäck verteilen lässt.
Suzuki e Vitara: Drei Antriebsvarianten von Front bis Allrad
Beim Antrieb stehen drei Varianten zur Wahl. Den Einstieg bildet eine Version mit 49 Kilowattstunden Batteriekapazität, Frontantrieb und einem Elektromotor mit 106 kW. Der kombinierte Energieverbrauch wird mit 14,9 kWh pro 100 Kilometer angegeben, die CO₂-Emissionen liegen bei null Gramm pro Kilometer. Darüber positioniert sich eine größere Batterie mit 61 Kilowattstunden, die mit Frontantrieb oder Allradantrieb erhältlich ist. In beiden Fällen arbeitet an der Vorderachse ein Elektromotor mit 128 kW. Die Allradversion ergänzt diesen um eine zweite Maschine an der Hinterachse mit 48 kW, was zu einer Systemleistung von 135 kW führt.
Je nach Konfiguration erreicht der e Vitara eine Reichweite von bis zu 426 Kilometern. Geladen wird an Gleichstrom-Schnellladesäulen von zehn auf 80 Prozent in rund 45 Minuten. Für das Laden zu Hause oder an öffentlichen Wechselstrompunkten ist serienmäßig ein dreiphasiges 11-kW-Bordladegerät verbaut. Damit positioniert sich das Modell im Rahmen aktueller Standards des Segments.
In Deutschland wird der e Vitara in den Ausstattungslinien Club, Comfort und Comfort+ angeboten. Bereits die Basisversion Club, die ausschließlich mit der kleineren Batterie kombiniert wird, bringt eine umfangreiche Serienausstattung mit. Dazu zählen ein volldigitales 10,25-Zoll-Kombiinstrument, ein 10,1-Zoll-Touchscreen für Infotainment und Navigation sowie die kabellose Einbindung von Smartphones über Apple CarPlay und Android Auto. Elektrisch verstell- und anklappbare Außenspiegel, ein automatisch abblendender Innenspiegel, Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera gehören ebenfalls zum Serienumfang. Optisch setzt Suzuki auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und abgedunkelte Scheiben im Fond.
Comfort-Ausstattung richtet den Fokus auf Winter-Komfortdetails
Die Ausstattung Comfort ist ab 36.490 Euro erhältlich und kombiniert die größere Batterie mit zusätzlichen Komfortmerkmalen. Gerade in der kalten Jahreszeit soll diese Version Vorteile bieten, da Sitzheizung vorne, beheizbares Lenkrad, beheizbare Außenspiegel sowie eine Warmluftführung nach hinten serienmäßig verbaut sind. Auch Teile der Frontscheibe lassen sich beheizen, was das Enteisen erleichtert.
An der Spitze des Angebots steht die Linie Comfort+, die ab 40.490 Euro angeboten wird. Hier ergänzt Suzuki die Ausstattung um einen zehnfach elektrisch einstellbaren Fahrersitz, ein Glasdach mit Sonnenblende sowie ein Audiosystem von Infinity mit acht Lautsprechern und Subwoofer. Weitere Merkmale sind eine kabellose Ladeschale für Smartphones, eine 360-Grad-Kamera, adaptive Fernlichtfunktion, Nebelscheinwerfer und 19-Zoll-Felgen.
Für den Allradantrieb Allgrip-e verlangt Suzuki je nach Ausstattung einen Aufpreis von 3000 Euro oder 2500 Euro. Zusätzlich stehen Metallic-Lackierungen sowie eine Zweifarblackierung zur Wahl. Die Auslieferung der ersten Autos ist für Anfang 2026 vorgesehen.
Quelle: Suzuki – Pressemitteilung per Mail







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