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Ford Köln: Kurzarbeit wegen stockender Elektroauto-Verkäufe

Copyright ©: Ford

Ford-Werke Köln: Mitarbeiter wollen erstmals streiken

Tobias Stahlby Tobias Stahl
14. Mai 2025
Lesedauer: 4 Minuten
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1930 wurden die Ford-Werke in Köln gegründet, seither hat es dort noch nie Streiks gegeben – das soll sich aber in dieser Woche ändern: Wegen des geplanten Stellenabbaus am Kölner Standort hat die IG Metall für Mittwochmorgen zum Streik aufgerufen. Der Streik soll bis Ende der Nachtschicht am Donnerstagmorgen andauern, teilte die Gewerkschaft mit.

In den Kölner Ford-Werken arbeiten 11.500 Beschäftigte. Das Management will bis Ende 2027 2900 Arbeitsplätze am Standort streichen, um Kosten zu senken. Die IG Metall wirft der Firmenspitze eine Konzeptlosigkeit vor, die den Fortbestand der traditionsreichen deutschen Ford-Tochtergesellschaft gefährde. Die Gewerkschaft will sich für einen Sozialtarifvertrag einsetzen, der hohe Abfindungen und finanzielle Sicherheiten für die Belegschaft umfassen soll.

Branchenexperten erwarten weiterhin schwierige Zeiten für Ford Deutschland

Aktuell ist die Lage für Ford Deutschland angespannt. Während Ford in den USA mit Pickups und Nutzfahrzeugen erfolgreich ist, führt der Hersteller mit seinem deutschen Werk eher ein Nischendasein: 2024 waren laut Zulassungsstatistik nur 3,5 Prozent der neu in Deutschland zugelassenen Autos von Ford. 2022 lag dieser Wert noch bei 5,0 Prozent. Zwar hat Ford auch in Deutschland einen höheren Zulassunganteil unter den Nutzfahrzeugen, diese werden allerdings nicht in Deutschland produziert. Ford hat in Köln jahrzehntelang den erfolgreichen Ford Fiesta gebaut, dessen Produktion wurde allerdings 2023 eingestellt.

Mittlerweile fertigt Ford zwei Elektroauto-Modelle in Köln, den Explorer und den Capri. Deren Verkaufszahlen blieben bislang allerdings hinter den Erwartungen zurück. Der Hersteller hatte zuvor knapp zwei Milliarden Euro in die neue Elektroauto-Produktion investiert. Von der US-Mutter erhalten die Kölner Ford-Werke zwar mehrere Hundert Millionen Euro für weitere Investitionen in einem Zeitraum von vier Jahren, laut Branchenexperten dürfte das aber nicht ausreichen: „Die Lage ist schlecht und die Perspektive noch schlechter“, erklärte der Direktor des Bochumer Brancheninstituts Center Automotive Research (CAR), Ferdinand Dudenhöffer, im Gespräch mit ntv. „Ford ist im Pkw-Bereich zu klein, als dass es in Europa ertragreich arbeiten könnte – das ist jetzt so und das wird sehr wahrscheinlich auch künftig so sein.“

Dudenhöffer: „Ford schrumpft und schrumpft“ – Weiterbetrieb mache wenig Sinn

Dudenhöffer hält die verkauften Stückzahlen für zu gering und die Personalkosten für zu hoch. Ford verliere in Deutschland und Europa schon seit langem Marktanteile. „Ford schrumpft und schrumpft – inzwischen ist es in Europa so klein, dass ein Weiterbetrieb in der jetzigen Konstellation wenig Sinn macht“, so Dudenhöffer. Der Branchenexperte sieht zwei mögliche Lösungen für den Autobauer: Der US-Mutterkonzern könnte entweder sein europäisches Autogeschäft verkaufen. „Dann wäre man das Problem los.“ In Köln könne die Autoproduktion erhalten bleiben, die Entwicklungsabteilung und Verwaltungsbereiche würden hingegen in die Zentrale des Käufers abwandern. Oder Ford könne mit einem anderen Autobauer ein Gemeinschaftsunternehmen gründen und so versuchen, auf höhere Stückzahlen und niedrigere Kosten zu kommen. „Dann wird man vielleicht endlich wettbewerbsfähig.“

Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach, schlägt eine weitere mögliche Lösung vor: „Der US-Mutterkonzern müsste Milliarden in die Entwicklung und Produktion neuer Elektroautos und in eine Aufwertung des Markenimages stecken.“ Die bislang zugesicherten Investitionen des US-Mutterkonzerns seien viel zu wenig, stattdessen müsse Ford eine Entschlossenheit an den Tag legen, die sie in den vergangenen Jahren habe vermissen lassen, so Bratzel.

Niedrige Wertschöpfungstiefe macht die Lage für Ford schwieriger

Bratzel hält Fords Deutschland-Geschäft für „wenig attraktiv“, auch weil Bauteile für die in Köln produzierten Elektroautos von Volkswagen eingekauft werden und die Wertschöpfung somit „nicht sehr tief“ sei. Ford habe zu spät und dann auch nur mit halber Kraft auf das Thema E-Mobilität gesetzt, das räche sich nun.
Zudem sei es dem Hersteller nicht gelungen, sein jahrzehntelanges Niedrigpreis-Image glaubwürdig in ein höherpreisiges Image umzuwandeln. Der Listenpreis des elektrischen Ford Explorer liegt derzeit bei mindestens 39.900 Euro, der ebenfalls elektrische Capri startet sogar bei 42.400 Euro. „Warum soll ich mir einen Ford kaufen, wenn ich für das gleiche Geld auch einen Stromer von Volkswagen bekomme und die darin enthaltene Technik großteils die gleiche ist?“, so der CAM-Direktor.

Die Perspektive für Ford in Europa sei auch deshalb schlecht, weil der Wettbewerb noch zunehmen werde. „Chinesische Anbieter drängen auf den Markt und erhöhen den Wettbewerbsdruck deutlich“, ist sich Bratzel sicher. „Jahrelang hat Ford an den Bedürfnissen des europäischen Automarkts vorbei produziert – es wurden schlicht und ergreifend die falschen Autos herausgebracht. Ähnlich war es bei General Motors und Opel – am Ende haben die Amerikaner aufgegeben und Opel verkauft.“

93,5 Prozent der IG-Metall-Mitglieder bei Ford Deutschland sind bereit zu streiken

In den Kölner Ford-Werken hatte es schon im März und April Warnstreiks gegeben, in den Verhandlungen gab es seither aber keine neuen Ergebnisse. In der vergangenen Woche hatte die IG Metall dann erstmals eine Urabstimmung bei den Ford-Werken durchgeführt – 93,5 Prozent der bei Ford tätigen IG-Metall-Mitglieder erklärten sich bei der Gelegenheit bereit für Streiks, um den Druck auf das Management zu erhöhen und ihre Forderungen durchzusetzen. „Es ist Zeit für den Arbeitgeber, sich zu bewegen und eine Gesamtlösung für die Belegschaft in Köln hinzubekommen“, so der Betriebsratschef von Ford Deutschland, Benjamin Gruschka.

Quellen: ntv – Kölner Ford-Werke stehen vor düsterer Zukunft / Frankfurter Allgemeine Zeitung – Erstmals Streik in Kölner Ford-Werken

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