Seinen rein elektrischen bZ4X hat Toyota bereits im Jahr 2022 eingeführt, Zeit für ein Update also. Mehr als 150.000 Einheiten des bZ4X hat Toyota seit der Markteinführung verkauft, der damit zum drittbeliebtesten Modell in seinem Segment in Europa aufgestiegen ist. Das Update, das ab Januar ausgeliefert werden soll, sei weit mehr als nur eine Modellpflege zur Mitte des Lebenszyklus, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Der elektrische Antriebsstrang wurde demnach umfassend verbessert, neue Batterien bieten mehr Leistung, schnelleres Laden und eine größere Reichweite. In der Top-Ausstattung verfügt der bZ4X künftig zudem über ein 22-kW-Bordladegerät. Der aufgefrischte Toyota bZ4X ist zu Preisen ab 42.990 Euro bestellbar.
Künftig werden zwei Batterievarianten mit 57,7 kWh oder 73,1 kWh Kapazität angeboten. Die Kundinnen und Kunden können damit eine Version wählen, die ihren Fahranforderungen und ihrem Budget am besten entspricht. Toyota garantiert, dass die Batterie bis zu 10 Jahre lang oder bis zu einer Laufleistung von 250.000 Kilometer noch über mindestens 70 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität verfügt.
Die kompakten, leichten und energieeffizienten E-Achsen mit integriertem Elektromotor, Getriebe und Wechselrichter wurden ebenfalls verbessert. Spezielle innere Energieverluste wurden verringert, was zur weiteren Steigerung von Leistung und Effizienz beiträgt.
Die technischen Verbesserungen gehen mit einem modifizierten Außen- und Innendesign einher. Die Frontpartie im markanten Hammerhead-Look verbindet eine schlankere, elegantere Optik mit einer optimierten Aerodynamik. Der Innenraum wurde komplett überarbeitet: Highlights sind eine neue Mittelkonsole für die einfache Nutzung digitaler Geräte und eine neu gestaltete Instrumententafel mit serienmäßigem 14-Zoll-Multimediadisplay.
Aktualisierungen an Fahrwerk und Karosserie sollen für ein niedrigeres Geräusch- und Vibrationsniveau sowie für komfortablere Fahreigenschaften und eine verbesserte Fahrdynamik sorgen.
Zwei Batterieoptionen und mehr Reichweite
Das Mittelklasse-SUV ist wahlweise mit einer 57,7-kWh- oder einer 73,1-kWh-Batterie (Bruttokapazität) erhältlich. Die 57,7-kWh-Batterie wird ausschließlich in Verbindung mit Frontantrieb angeboten, während sich der 73,1-kWh-Akku sowohl mit Front- als auch mit Allradantrieb kombinieren lässt.
Die höchste Reichweite von bis zu 569 Kilometern (WLTP) erzielt das Modell mit Vorderradantrieb, 73,1-kWh-Batterie und 18-Zoll-Rädern. Seinen Status als authentisches SUV-Modell mit hoher Freizeit- und Alltagstauglichkeit unterstreicht der bZ4X in der AWD-Konfiguration, der nun Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 1500 Kilogramm (gebremst) ziehen kann. Als FWD bleibt die maximale Anhängelast unverändert bei 750 Kilogramm.

Die neuen Batterien werden von Prime Planet Energy & Solutions (PPES) geliefert, einem 2019 gegründeten Joint Venture zwischen der Toyota Motor Corporation (51 Prozent) und der Panasonic Corporation (49 Prozent). Die Batterien weisen eine neue Struktur auf: In jedem Modul können mehr Zellen als bisher untergebracht werden, ohne dass die Gesamtabmessungen der Einheit wachsen. Die 57,7-kWh-Batterie verfügt über 78 Zellen und die neue Hochleistungsbatterie über 104 Zellen. Im Vergleich dazu hatte die vorherige Batterie 96 Zellen.
Der bZ4X lädt nun schneller
Das Entwicklungsziel für den neuen bZ4X war es, die DC-Ladezeiten zu verkürzen und eine gleichbleibend hohe Ladeleistung über einen breiten Temperaturbereich zu bieten, insbesondere bei kalten Bedingungen. Die langsamen Ladezeiten hatten sich in früheren Tests stets als ein Manko herausgestellt. Daher wurde eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, darunter Verbesserungen an der Batterie und ihren Steuerungssystemen, Software- und Hardwareanpassungen sowie eine neue Vorkonditionierung. In der Top-Ausstattung ist zudem ein 22-kW-Bordladegerät für schnelleres AC-Laden serienmäßig, die Einstiegsversion verfügt über ein 11-kW-Bordladegerät.
Der Schlüssel zur Verkürzung der Ladezeiten – insbesondere bei kalten Temperaturen – ist die neue Batterievorkonditionierung. Diese stellt sicher, dass die Batterie zu Beginn des Ladevorgangs die optimale Temperatur hat. Bei vollständig vorkonditionierter Batterie dauert eine DC-Schnellladung von 10 auf 80 Prozent 28 Minuten. Diese Leistung bleibt dem Hersteller zufolge bei Außentemperaturen von -10 bis +25 °C konstant.

Die Batterievorkonditionierung wird entweder manuell über das Multimediasystem gestartet, vorab geplant oder automatisch aktiviert, wenn über das Navigationssystem eine Ladestation angefahren wird.
Die Wasserkühlung für die Batterie nutzt bei Bedarf Kältemittel aus der Klimaanlage des Fahrzeugs, um die Kühlmitteltemperatur zu senken. Der Kühler arbeitet von der Unterseite der Batterie aus, sodass jede Zelle gleichmäßig gekühlt wird. Auch eine Wärmepumpe gehört zur Serienausstattung, die die Energieeffizienz weiter steigert.
Die Batterieheizfunktion sorgt für eine gleichmäßige Erwärmung aller Zellen und einen konstanten Betrieb auch bei sehr niedrigen Temperaturen, was zur Verkürzung der Ladezeit beiträgt. Zum Einsatz kommt dabei ein Wasser-zu-Wasser-Wärmetauscher, der zwischen dem Hoch- und Niedertemperatur-Kühlmittelkreislauf angeordnet ist.
Neue Funktionen im Cockpit zum Ladeverhalten
Der Fahrer wird über wichtige Daten zur Batterieleistung auf dem Laufenden gehalten. Dazu wurde das 7-Zoll-Kombiinstrument um neue Funktionen erweitert. Angezeigt werden jetzt die aktuelle (Echtzeit-)Ladeleistung, die verbleibende Zeit bis zum Erreichen eines Ladestands von 80 Prozent sowie der aktuelle Gesundheitszustand der Batterie mit der verbleibenden Kapazität.
Der EV-Routenplaner des bZ4X berücksichtigt Batterieladestand und verbleibende Reichweite und schlägt automatisch Ladestationen entlang der Route vor. Die Funktion ist dynamisch: Die Empfehlungen werden auf Basis des tatsächlichen Energieverbrauch des Elektroautos während der Fahrt in Echtzeit aktualisiert.
Neue E-Achsen für mehr Leistung und Effizienz
Mit der Überarbeitung der EV-Plattform erhält der bZ4X auch aktualisierte E-Achsen. In die kompakten und leichten Einheiten sind die wichtigsten Komponenten des Elektroantriebs integriert: Getriebe, Motor und Wechselrichter. Das platzsparende Design sorgt dafür, dass das Fahrzeug kürzere Überhänge, einen niedrigeren Schwerpunkt und mehr Platz im Innen- und Laderaum bietet.
Bei der Überarbeitung der E-Achsen für das neue Modell lag der Fokus auf der Steigerung von Leistung und Effizienz. Der Frontmotor bietet ein Leistungsplus von mehr als 11 Prozent von 150 auf 165 kW, der hintere Motor produziert nun 87 kW statt wie bisher 80 kW. Die Allradversion leistet nun 252 kW (343 PS). Abgesehen von den GR Performance Modellen wird der neue bZ4X damit zu einem der leistungsstärksten Toyota Modelle in Europa.

Verantwortlich für die hohe Leistung sind neue Siliziumkarbid-Halbleiter (SiC) im Wechselrichter. Diese sind effizienter als die bisherigen Silizium-Halbleiter, wenn es um die Verarbeitung hoher Spannungen, den Betrieb bei hohen Temperaturen und das Erreichen höherer Leistungen geht. Ein weiterer Fokus lag auf der Verringerung von Energieverlusten. Dazu gehörte die Anwendung eines speziellen Polierverfahrens für die Oberflächen der Zahnradzähne im Getriebe sowie die Einführung einer elektrischen Ölpumpe, die weniger Energie verbraucht als die bisherige mechanische Pumpe.
Optimierte Kraftverteilung in der Allrad-Version
Eine neue Kurvensteuerung soll das Fahrerlebnis im bZ4X AWD verbessern. Das System sagt anhand von Faktoren wie Geschwindigkeit und Lenkwinkel die vom Fahrer beabsichtigte Kurvenlinie voraus und passt das Drehmoment an Vorder- und Hinterachse automatisch an, um stabile und kontrollierbare Fahreigenschaften zu gewährleisten.
Sobald der Fahrer beginnt, das Lenkrad zu drehen, wird das Antriebsmoment an den Vorderrädern erhöht, um ein schnelleres Einlenken zu ermöglichen. In der Kurve wird das Antriebsmoment an den Hinterrädern erhöht, um eine den Absichten des Fahrers entsprechende Spurtreue zu gewährleisten. Beim Verlassen der Kurve wird das Antriebsmoment an den Hinterrädern weiter erhöht, um die Traktion zu verbessern und dem Fahrer ein direktes Beschleunigungsgefühl zu vermitteln. Erkennt das System ein Durchdrehen der Räder oder Schnee auf der Straße, wird das Drehmoment an der Hinterachse entsprechend angepasst, um die Fahrstabilität zu erhöhen.
Mit Subaru entwickelte Offroad-Performance
Das Allradsystem des bZ4X wurde von Toyota gemeinsam mit dem Projektpartner Subaru entwickelt. Das System profitiere vom umfangreichen technischen Know-how und der Erfahrung beider Unternehmen. Teil des Systems sind die X-Mode Einstellungen. Damit kann der Fahrer die Performance des Elektroautos für das Fahren in Schlamm oder Schnee, in tiefem Schlamm oder Schnee mit weniger als 20 km/h sowie unter schwierigeren Offroad-Bedingungen in Verbindung mit der Grip Control mit weniger als 10 km/h anpassen.
Wenn der Fahrer X-Mode zusammen mit der Grip Control nutzt, kann er sich ganz auf präzises Lenken konzentrieren, während das System die Geschwindigkeit kontrolliert, egal ob bergab, bergauf oder auf ebener Strecke. Bei Bergabfahrten bietet die Bergabfahrhilfe alternativ eine ähnliche Unterstützung. Die Offroad-Fähigkeiten des neuen bZ4X werden zusätzlich durch die Wattiefe von 500 mm unterstrichen.
Multi-Terrain-Monitor und 360-Grad-Kamera für besseren Überblick
Der Multi-Terrain-Monitor (MTM) hilft dem Fahrer, die Fahrbedingungen im Gelände besser einzuschätzen. Vier Kameras liefern eine Echtzeitansicht der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs und ermöglichen eine bessere Sicht in die sogenannten toten Winkel. Eine zusätzliche Unterbodenansicht hilft dem Fahrer, auch die Position der Hinterräder und den Zustand des Untergrundes zu überprüfen.
Bei aktiviertem X-Mode wird ein nahtloses Bild von Unterbodenansicht und zwei Seitenansichten angezeigt. Zusätzlich werden dabei auch ein Neigungsmesser sowie der Neigungs- und Rollwinkel des Fahrzeugs angezeigt.

Die 360-Grad-Kamera hilft beim präzisen Einparken und Manövrieren und bietet wie der MTM eine Option zur Ansicht unter dem Fahrzeug. Die neueste Version des Systems kann auch per Sprachbefehl bedient werden.
Aufgewertetes Design innen und außen
Für das aktualisierte Modell wurde insbesondere das charakteristische Hammerhead-Frontdesign weiterentwickelt, um ein kraftvolles, sportliches Erscheinungsbild zu erzeugen. Die schlanken Scheinwerfer sind durch eine neue zentrale LED-Lichtleiste verbunden, die die Vorderkante der Hammerhead-Form nachzeichnet und dadurch eine markante Lichtsignatur erzeugt.
Überarbeitet wurden auch der untere Kühlergrill und der Stoßfänger. Sie wirken nun dreidimensionaler und tragen zur stabilen und soliden Haltung des Fahrzeugs bei. Eine neue Hochglanz-Oberfläche für die Radhausverkleidungen soll den eleganten und stilvollen Charakter des Designs unterstreichen.
Die Farbpalette umfasst eine Auswahl an einfarbigen oder kontrastreichen Zweifarb-Lackierungen. Die 18-Zoll-Leichtmetallräder wurden neu gestaltet und verfügen über aerodynamisch effiziente Kunststoffabdeckungen. Die neuen 20-Zoll-Felgen sind vollständig aus Leichtmetall gefertigt und bieten eine kontrastierende schwarze und helle Oberfläche; Kunststoffverzierungen tragen zur Steuerung des Luftstroms bei.

Darüber hinaus gibt es weitere Styling-Details, die die Aerodynamik des Fahrzeugs optimieren. Zudem ist der Unterboden glatter und die Unterbodenverkleidung größer als bisher. In Kombination verbessern diese Modifikationen den Luftwiderstandsbeiwert (cW) von 0,29 auf 0,27, was zur besseren Antriebseffizienz und höheren Reichweite beiträgt.
Innenraum mit neuer Armaturentafel
Die neu gestaltete Armaturentafel weist ein schlankes horizontales Design auf, das zum offenen Raumgefühl an Bord des neuen bZ4X beitragen soll. Das Bauteil geht fließend in die oberen Türverkleidungen über und beherbergt zwischen der Oberseite und der unteren Polsterung neue, schlankere Lüftungsdüsen.
Ein neuer 14-Zoll-Multimedia-Bildschirm ersetzt das bisherige 12,3-Zoll-Display und nimmt eine prominente zentrale Position ein. Die Mittelkonsole liegt 10 Zentimeter tiefer und bildet eine eigenständige „digitale Insel“, die einen Drehschalter für das Getriebe und zwei kabellose Smartphone-Ladegeräte für Fahrer und Beifahrer umfasst.
Neues Klimatisierungssystem und größeres Panoramadach
Die neue Klimaanlage des bZ4X verbraucht 30 Prozent weniger Strom als die Anlage im Vorgängermodell und ist 30 Prozent kompakter. Dadurch konnte im vorderen Bereich mehr Platz für die Knie und Beine geschaffen werden. Das System arbeitet zweistufig: In den oberen Teil des Innenraums wird frische Luft mit geringer Luftfeuchtigkeit geleitet, um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern, während um die Füße der Insassen warme Luft zirkuliert, was die Heizleistung verbessert und gleichzeitig Energie spart.
Wenn die anderen Plätze unbesetzt sind, kann die Heizleistung im optimierten ECO-Modus auf den Fahrer konzentriert werden. Dabei werden Luftvolumen und Temperatur geregelt und die Sitz- und Lenkradheizung aktiviert. Auf diese Weise wird ein angenehm warmer Raum geschaffen und gleichzeitig Energie gespart.
Der Innenraum des bZ4X wirkt nun auch heller und offener. Grund ist der Wegfall der zentralen Verstärkung für das Panoramadach, wodurch die Glasfläche um 20 Prozent vergrößert werden konnte. Möglich wurde dies durch die Verwendung von ultrahochfestem Stahl und eine Verstärkung der Dachverbindungspunkte.

Die neue optionale Ambientebeleuchtung bietet eine Auswahl von 64 Farben. Damit können die Passagiere die Atmosphäre an Bord an ihre Stimmung anpassen, von kühl und entspannend bis sportlich und belebend. Eine neue Warnfunktion ist mit dem Ausstiegsassistenten verbunden: Besteht beim Öffnen der Tür die Gefahr einer Kollision mit Verkehrsteilnehmern, die sich von hinten nähern, leuchten die inneren Türgriffe rot auf.
Je nach Ausstattungslinie verfügt der bZ4X über verschiedene Polsteroptionen aus recycelten und nicht-tierischen Produkten. Dazu gehören ein neuer Stoff aus recyceltem PET-Garn und ein weiches, aber strapazierfähiges Kunstleder mit einer attraktiven genarbten Oberfläche.
Anpassungen der eTNGA-Plattform
Da die neuen Fahrzeugbatterien 170 mm breiter sind als bisher, wurde die eTNGA Plattform des bZ4X – die globale modulare Architektur von Toyota, die speziell für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelt wurde – mit zusätzlichen Verstärkungen aus stranggepresstem Aluminium (EA) ausgerüstet, um bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz zu bieten.
Durch ihr modulares Design kann die eTNGA als Plattform für Elektroautos unterschiedlicher Typen und Größen dienen, die Batterien mit unterschiedlichen Abmessungen und Leistungswerten sowie Front- oder Allradantrieb aufnehmen können. Neben dem bZ4X nutzt Toyota die Plattform auch für den neuen C-HR+.
Der flexible Kofferraum besitzt einen zweistufigen Ladeboden, mit dem sich die Ladehöhe um 71 mm erhöhen lässt; unter dem Boden befindet sich ein zusätzliches Staufach. Bei aufgestellten Rücksitzen und dem Ladeboden in der unteren Position stehen bis zu 452 Liter Ladevolumen zur Verfügung. Bei umgeklappten Rücksitzen steigt das Laderaumvolumen auf rund 1500 Liter. Unter der Laderaumabdeckung befinden sich ein Werkzeugsatz sowie Platz für Ladekabel und Warndreieck; die klappbare Laderaumabdeckung kann ebenfalls verstaut werden.
Dynamik und Komfort auf neuem Niveau
Toyota hat im Rahmen der Modellaktualisierung auch eine Reihe von Anpassungen an der Federung vorgenommen, um den Komfort – insbesondere für die Fondpassagiere – sowie Fahrdynamik und Lenkeigenschaften weiter zu verbessern. So wurden die Feder- und Dämpferraten neu abgestimmt, um Komfort, Fahrstabilität und Kontrollierbarkeit zu erhöhen. Anpassungen an der vorderen Querlenkerbuchse sollen die Spurtreue verbessern und bei Nässe und Schnee für ein berechenbareres Fahrverhalten sorgen.
Das Komfortniveau wird auch durch einen neuen hochdämpfenden Karosseriekleber im Fahrzeugboden angehoben, der die Vibrationsdämpfung verbessert. Da ein elektrischer Antriebsstrang weniger Geräusche erzeugt, werden andere Außengeräusche stärker wahrgenommen. Für den neuen bZ4X wurde eine Reihe an neuen Maßnahmen umgesetzt, die den Geräuschpegel im Innenraum weiter senken sollen.

So kommt in den vorderen Seitenfenstern jetzt Akustikglas zum Einsatz, während Schaumstoff an wichtigen Stellen im inneren Karosserierahmen das Eindringen von Außengeräuschen verhindert. Ein neuer Schalldämpfer unter dem hinteren Boden und neue schallabsorbierende Materialien in den hinteren Kotflügelverkleidungen verringern Antriebsgeräusche. Zudem wurde die Dämpfung der hinteren Motorlager erhöht, um Vibrationen beim Fahren auf unebenem Untergrund zu verringern. Weitere Maßnahmen sind der Einsatz von Schalldämpfern in den hinteren Radhäusern und optimierte Dichtungen für die hinteren Seitenfenster.
Toyota T-Mate für mehr Sicherheit und Komfort
Für ein Plus an Sicherheit verfügt der neue bZ4X über das Toyota T-Mate Paket mit einer Vielzahl von Assistenz- und Sicherheitsfunktionen, darunter die Toyota Safety Sense Systeme der neuesten Generation. Die präventiven Sicherheitssysteme erkennen frühzeitig eine Vielzahl von Unfallgefahren und helfen dem Fahrer notfalls per automatischem Brems- oder Lenkeingriff dabei, einen Aufprall zu vermeiden.
Das Multimediasystem und die Sicherheitsfunktionen werden per Over-the-Air-Software-Updates kontinuierlich aktualisiert und auf dem neuesten Stand gehalten, ohne dass der Besitzer sein Fahrzeug in eine Werkstatt bringen muss.
Mehr Elektro-Komfort mit der MyToyota App
Mit der MyToyota App will der Hersteller die alltägliche Nutzung des bZ4X noch einfacher und intuitiver machen. Die App lässt sich auch mit der heimischen Toyota HomeCharge Wallbox verbinden und ermöglicht das einfache Steuern, Planen und Überwachen von Ladevorgängen. Insbesondere das intelligente Laden zu Zeiten günstigster Strompreise wird dadurch einfacher. Zudem bietet die App einen schnellen Zugriff auf die Abrechnungen.
Für das Laden unterwegs bietet die MyToyota App über das Toyota Charging Network nahtlosen Zugang zu einem der größten europäischen EV-Ladenetze. Der Einstieg sei jetzt einfacher denn je, Abrechnungsinformationen werden direkt in der App angezeigt. Zudem hilft die App beim Navigieren zur nächsten Ladestation: Über „Send to Car“ können Nutzer den Standort von ihrem Smartphone aus direkt an den Toyota bZ4X übertragen.

Eine neue Funktion der App zeigt den aktuellen Ladestand sofort auf dem Smartphone an. Auch die Klimatisierung lässt sich aus der Ferne aktivieren, um den Innenraum schon vor dem Start effizient auf die gewünschte Temperatur zu bringen und die Belastung der Klimaanlage während der Fahrt zu verringern, was die Reichweite erhöht. Darüber hinaus ist ein EV-Coaching-Tool in die App integriert. Es bewertet frühere Fahrten und gibt Tipps zur Verbesserung von Reichweite und Effizienz.
Digitaler Schlüssel
Ein digitaler Schlüssel gehört zur Serienausstattung des neuen bZ4X. Dieser lässt sich per Smartphone-App aus der Ferne mit mehreren Nutzern teilen, beispielsweise um Familienmitgliedern Zugang zum Fahrzeug zu gewähren oder um Lieferungen, Fahrzeugreinigungen oder Abholungen für Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Außerdem können mehrere Fahrzeuge in einem Haushalt mit einem einzigen Smartphone bedient werden.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 25.11.2025







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