Diese 7 eher günstigen E-Autos schaffen mindestens Tempo 200

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Dass Elektroautos immer nur langsam fahren, ist eines der vielen Vorurteile, die sich hartnäckig halten. Denn natürlich können auch viele Elektroautos sehr schnell fahren, auch wenn dies in der Regel weder sinnvoll noch vernünftig ist. Aber Deutschland ist (noch) stolz auf seine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. Deshalb haben wir für diese Topliste in der EV Database mal herausgesucht, was die derzeit günstigsten Elektroautos sind, die mindestens 200 Stundenkilometer schnell fahren können. Berücksichtigt wurden alle bestellbaren Elektroautos (Stand 3. Januar 2025).

7. Platz: BYD Sealion 7

Noch ganz frisch auf dem Markt ist das SUV-Coupé des Elektroauto-Riesen aus China, das sogar 215 Stundenkilometer fahren kann. Wir konnten es bereits bei einer ersten Testfahrt näher begutachten. Die Preise für den Newcomer starten bei 47.990 Euro.

6. Platz: MG4 Electric XPOWER / MG Marvel R

Das Duo des ebenfalls chinesischen Herstellers MG Motor kostet jeweils ab 46.990 Euro. Sowohl das SUV als auch die besonders leistungsstarke Version des Kompaktwagens können 200 Stundenkilometer schnell fahren.

5. Platz: Tesla Model Y

Das E-SUV aus dem US-amerikanischen Hause Tesla schafft sogar 217 Stundenkilometer. Die Listenpreise für den weltweiten Bestseller beginnen bei 45.970 Euro.

4. Platz: Abarth 600e Turismo

Der wilde Bruder des Fiat 600e schafft es laut EV Database ebenso auf glatte 200 Stundenkilometer, in anderen Quellen liest man aber auch von 180 Stundenkilometern. Die Preise für den rasanten Italiener beginnen bei 44.990 Euro.

3. Platz: Xpeng G6

Daniel Krenzer

Den ersten Treppchenplatz sichert sich ein weiterer Chinese. Das schicke SUV-Coupé kann gleichfalls glatt 200 Stundenkilometer schnell fahren. Die Preise beginnen bei 43.600 Euro.

2. Platz: Tesla Model 3

Daniel Krenzer

Die E-Limousine von Tesla schafft es auf Rang zwei. 201 Stundenkilometer schnell darf das Elektroauto fahren. Die Preise beginnen bei 40.970 Euro.

1. Platz: Mini John Cooper Works Electric

Mini / BMW

Ganz vorne ist aber der kleine in China unter Beteiligung von BMW gebaute Flitzer, der in der Version Mini John Cooper Works Electric mit Preisen ab 40.650 Euro ebenfalls 200 Stundenkilometer schnell fahren darf. Diesen wilden Ritt schafft auch der etwas größere Mini Aceman John Cooper Works, der ab 43.150 Euro zu haben ist.

Datenqelle: EV Database (Abruf am 3. Januar 2025)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Mik:

[Edit: Kommentar gelöscht, bitte unsere Netiquette beachten, danke / Die Redaktion]

Mik:

…Also rund 48.000 euro ist also günstig, super…..

HANS-PETER:

Wieso soll sich das Ausland über Deutschland Gedanken machen. Glaubt ihr wirklich das ihr so wichtig seid? Zudem wurde es in Europa nicht von den Regierungen alleine Entschieden sondern vom Volk. Gibt es in Deutschland eine Volksabstimmung dazu, habt ihr noch dieses Jahr ein Limit von Max. 130 Km/h. So sieht es aus. Nur die Lobbys wollen nicht einlenken, denn sie vergeben sich sonst etwas.

HANS-PETER:

Hallo Peter die haben schon 50 Jahre Tempolimit auf Autobahnen, das geht wie in Polen von Mautstelle zu Mautstelle, wenn man zu schnell fährt steht dort schon die Polizei. es ist übrigens 130 Km/h Autobahn und 80 Km/h überland.

Captain Ahab:

Who cares?

Smartino:

Das ganze Ausland bedauert, dass die Deutschen als einzige Europäer noch immer nicht vernünftig sind.

Highländer:

Sorry, aber das empfinde ich eher als einen sinnbefreiten Artikel. Wo außer bei Stammtischgesprächen interessieren, ob ein BEV 200km/h erreicht oder nicht ?! Selbst unser Primär-BEV soll 262 km/h erreichen, aber wann kann oder wann nutzt man dieses „Potenzial“ ? Aus Erfahrung nie, außer dass man man sehr sehr kurzfristig auf diesen Geschwindigkeitsbereich hochbeschleunigt um dann diese wieder ordentlich zu drosseln (müssen). In der Regel nutzt man das Beschleunigungsvermögen eines BEV auf den immer mehr überfüllten Autobahnen, um mit klitzekleinen Vorteilen Fahrzeit zu verkürzen. Die absolute Minderheit der Autofahrer sollte die Geschwindigkeitsbereiche besser nicht aufsuchen, sieht auf der Nordschleife bei Touristenfahrten wie sich der gemeine Autofahrer stetig selber überschätzt. Bei unseren Nachbarn südlich der Alpen kommt man mit 130 km/h wesentlich gemütlicher und vor allen sicherer voran, als unten den ganzen Möchtegern-Schumi’s hierzulande.
Ist aber auch gemein, haben die südlichen Nachbarn anscheinend alle Tempolimitschilder aufgekauft, damit wir ohne diese Schilder das Ego bei Lichtgeschwindigkeit auf Höhe Null freien Lauf lassen können. Wenn das ein Freiheitsgefühl sein soll, muss das ein verdammt armseeliges Leben sein…….

Pedro G.:

Was mir bei dem Bericht fehlt ist der momentan Verbrauch bei der Höchstgeschwindigkeit das wäre eher ein Ranking wert !

Tom:

…die Diskussion um den 200ter grenzt fast an Religion.
Eine Schein-Diskussion, die gut zeigt, warum es in Deutschland so läuft, wie es gerade läuft.
Nur keine Veränderung… DE schafft sich selber ab.

…so, und jetzt gebt mir ein dickes Minus. Ich will es Krachen sehen ; -)

Guido:

Der Mini schafft als Verbrenner bestimmt die Geschwindigkeit. Aber nicht als BEV

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