Paris Motor Show: Mini zeigt zwei elektrische John Cooper Works Modelle

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 5 min

Zur Paris Motor Show vom 14. Oktober bis 20. Oktober 2024 präsentiert Mini zwei neue Spitzenmodelle: Erstmals zeigt die BMW-Marke zwei vollelektrische John Cooper Works Modelle. Mit Energie-Boost und aerodynamisch optimiertem Design markieren der beiden Elektroautos die Spitze im Portfolio der deutsch-britischen Marke, so Mini in einer aktuellen Mitteilung

Den Anspruch auf die Führungsposition in ihrer Fahrzeugklasse untermauern sowohl der Mini John Cooper Works Electric auch der Mini John Cooper Works Aceman mit jeweils bis zu 190 kW / 258 PS Leistung sowie mit Bestwerten in puncto Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Dem Mini 3-Türer genügen 5,9 Sekunden zum Sprint von 0 auf 100 km/h, der Mini John Cooper Works Aceman kommt in 6,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Beide Modelle erreichen mit einem Systemdrehmoment von 350 Nm eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Die verbauten Hochvoltbatterien mit jeweils 54,2 kWh Energiegehalt (brutto) ermöglicht für den Mini John Cooper Works Electric die im Testzyklus WLTP ermittelte Reichweite von bis zu 371 Kilometern und bis zu 355 Kilometern für den Mini John Cooper Works Aceman.

Die neuen, vollelektrischen Mini John Cooper Works Modelle sind in Deutschland ab Januar 2025 verfügbar. Der John Cooper Works Electric ist ab 39.700 Euro brutto (zzgl. Überführungs- und Übergabekosten in Höhe von 950,00 Euro zzgl. Zulassung) erhältlich. Ab 42.200 Euro brutto (zzgl. Überführungs- und Übergabekosten in Höhe von 950,00 Euro zzgl. Zulassung) ist der John Cooper Works Aceman erhältlich.

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Mit den neuen, vollelektrischen Mini John Cooper Works Modellen bringen wir die legendäre Performance und Fahrdynamik von Mini in eine völlig neue Ära. Wir kombinieren die Tradition und den Charakter der Marke Mini mit moderner Technologie, um ein einzigartiges Fahrerlebnis zu schaffen, das unsere Kunden begeistern wird“, sagt Stefan Richmann, Leiter der Marke Mini. Mini John Cooper Works folgt mit der Entwicklung der neuen elektrischen Modelle einer langen Rennsporthistorie.

Vor mehr als sechs Jahrzehnten entwickelte der Sportwagen-Konstrukteur John Cooper eine überaus sportliche Version des classic Minis, die in kurzer Zeit beachtliche Erfolge auf Rennstrecken und Rallyepisten verzeichnete. Mit insgesamt drei Gesamtsiegen bei der Rallye Monte Carlo in den 1960er Jahren festigte das Team seinen Legendenstatus. Zuletzt bewies ein Prototyp, auf Basis des neuen Mini John Cooper Works, mit einem Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring die Ingenieurskunst der Marke.

Von der Rennstrecke auf die Straße

John Cooper Works überträgt das erfolgreiche Know-How von der Rennstrecke auf die Straße. Bei den vollelektrischen Modellen der neuen Mini Familie unter anderem durch eine elektrische Boost-Funktion für eine besonders kraftvolle Leistungsentfaltung. Mit dem Betätigen des Wippschalters am Sportlenkrad aktiviert der Fahrer den Go-Kart Mode. Für Überholmanöver sowie performancebetonte Beschleunigung stehen dann 20 kW elektrische Motorleistung zusätzlich zur Verfügung.

Die John Cooper Works spezifische Einstellung des Fahrwerks soll das Gokart-Feeling maximieren und besonders agiles Handling ermöglichen. Performance-Reifen mit besonders viel Grip gehören zur Serienausstattung beider Modelle. Eine kraftvolle Bremsanlage im Farbton Chili Red mit weißem JCW Logo soll eine präzise und sichere Verzögerung auch in anspruchsvollen Fahrsituationen garantieren.

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Das rot-weiß-schwarze John Cooper Works Logo erinnert an die Zielflagge im Motorsport und ziert den oktogonalen Frontgrill in Hochglanzschwarz. Als Willkommensprojektion aus den Außenspiegeln begrüßt das leuchtende Logo den Fahrer außerdem bereits vor dem Einsteigen. Die Tagfahrlichter der Mini LED-Scheinwerfer zeigen in der JCW Signatur waagerechte Balken und unterstreichen den Ausdruck der leistungsgesteigerten Modelle. Schwarze Seitenschweller, Aeroblades auf Höhe der C-Säule sowie der akzentuiert gestaltete Heckspoiler sollen die Aerodynamik optimieren. Senkrechte Reflektoren und Diffusoren setzen sich in Rot von der schwarzen Heckschürze ab.

Das sportliche Design kann durch ein Kontrastdach in Chili Red oder ein John Cooper Works spezifisches Multitone-Roof mit rot-schwarzem Farbverlauf verstärkt werden. Aerodynamisch optimierte Felgendesigns stehen exklusiv für den vollelektrischen Mini John Cooper Works Electric in 18 Zoll und für den Mini John Cooper Works Aceman in 19 Zoll zur Auswahl.

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Das Design im Innenraum greift die JCW spezifische Farbgebung auf. Ein schwarz-rotes Muster ziert die gestrickte Oberfläche der Armaturentafel. Bei eingeschalteter Ambientebeleuchtung erhellt die Lichtgrafik als exklusives Feature den Dachhimmel. Die JCW Sportsitze für Fahrer und Beifahrer sind aus schwarzem Kunstleder mit mehrfarbigem Strickmaterial im Schulterbereich und roten Akzentnähten gefertigt.

Das hochauflösende OLED-Display mit 240 mm Durchmesser fasst alle relevanten Fahrzeugdaten zusammen. Für Fahrer und Beifahrer sind die Klima-, Medien-, Telefon- und Navigationseinstellungen jederzeit über das Zentralinstrument zugänglich. Durch die neuen Mini Experience Modes kann das Ambiente im Interieur individuell abgestimmt werden.

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Mehrere Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer. Die automatische Geschwindigkeits- und Abstandseinhaltung sollen das Fahren in alltäglichen Verkehrssituationen bequemer machen. Beim Navigieren hilft die Mini Navigation optional durch 3D-Visualisierung sowie Augmented View, die Darstellung der aktuellen Verkehrslage, Hinweise auf Parkmöglichkeiten inklusive digitaler Bezahlmöglichkeit und vieles mehr.

Als Bestandteil des Driving Assistant Plus sollen umfangreiche Assistenzfunktionen die Sicherheit durch Unterstützung beim Lenken sowie Spurhalten erhöhen. Mit zwölf Ultraschallsensoren und vier Surround-Kameras erkennt der Parking Assistant Professional geeignete Parkplätze und leitet Parkvorgänge auf Wunsch selbstständig ein.

Quelle: Mini – Pressemitteilung vom 14.10.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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brainDotExe:

Du schmeißt da aber was durcheinander. Das Model 3 gehört der Mittelklasse an, während der ID.7 obere Mittelklasse ist.

Der Mini Cooper ist im Vergleich zum ID.3 ca. 10 cm niedriger und 40 cm kürzer, sprich da passen nicht so viele bzw. hohe Akkuzellen rein. Das führt dazu, dass die Modelle mit dem jeweils größten Akku ca. 30 kWh Unterschied haben.

Abseits davon ist die jeweils beste Version eines Autos nicht auf Reichweite sondern auf Fahrleistung ausgelegt. Sprich es macht eher sie die jeweils reichweitenstärkste Version zu vergleichen.

Skodafahrer:

In der Mittelklasse erreicht ein Tesla Model 3 oder ein VW ID.7 bis über 700 km WLTP.
In der Kompaktklasse erreicht ein VW ID.3 bis über 600 km WLTP.
Jetzt würde man Kleinwagen brauchen, die weniger als 100 km Reichweite zur Kompaktklasse in ihrer besten Version verlieren, also über 500 km Reichweite haben.
So ein Auto fehlt noch auf dem Markt.

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