Der Audi e-tron, der vergangene Woche seine Weltpremiere in San Francisco feierte, kommt weltweit bereits auf 10.000 Vorbestellungen, wie Lahouari Bennaoum, Frankreich-Chef des Autobauers verkündet. Vor allem als Firmenwagen soll der e-tron hohen Absatz finden. Bennaoum erklärt des weiteren, dass das Verhältnis von 30:70 privater zu gewerblichen Käufern derzeit gegeben ist.
Der Basispreis des e-tron wird um die 79.900 Euro liegen, entscheidend wird hier sicherlich die Serienausstattung sein und was an “Extras” noch dazugebucht werden muss. Bei Audi Brussels hat die Großserienfertigung des Audi e-tron bereits begonnen.
Vorgestellt wurde Audis erster Elektro-SUV kürzlich in San Francisco. Als Grundpreis rufen die Ingolstädter für den e-tron 79.900 Euro auf. Abzuwarten bleibt noch, was letztendlich bereits in der „umfangreichen Serienausstattung“ enthalten ist. Interessant dürfte sowohl für private, als auch gewerbliche Käufer der Audi e-tron Charging Service sein. Dieser wird Teil eines ganzheitlichen Ladeangebots sein und bietet europaweiten Zugang zu öffentlicher Ladeinfrastruktur. Die Audi-eigene Ladekarte bündelt mehr als 72.000 Ladepunkte von 220 Anbietern und ermöglicht damit grenzenlose und sorgenfreie Elektromobilität.
Der Akkusatz des e-tron kann 95 kWh Energie speichern, bei einer Nominalspannung von 396 Volt. Geschützt wird dieser Akku von einer Bodenplatte und einen Crash-Rahmen Crash. Der-Akkus-Satz wird in den meisten Fällen von den Nutzern wohl mit 11 kW – an der normalen Haushaltssteckdose geladen werden. Optional wären auch 22 kW in der eigenen Garage per Wallbox möglich. Audi unterstützt hier das Heimenergie-Management. Mit diesen beiden Möglichkeiten wäre die Batterie in acht beziehungsweise vier Stunden voll geladen. Spannender wird’s unterwegs. Hier kann mit Gleichstrom und bis zu 150 kW Leistung geladen werden.
Neben den bereits bekannten Modellen e-tron, e-tron Sportback und e-tron GT, die auf einer eigenen Plattform stehen – siehe hierzu: Audi e-tron – ein Blick auf die E-Offensive von Audi, sollen mindestens fünf Audi-Stromer auf der Elektro-Konzernplattform MEB aufbauen.
2020 soll ein E-SUV auf den Markt kommen, welcher wohl zwischen Q2 und Q3 angesiedelt sein wird. Bei den restlichen sieben E-Modellen wird Audi auf SUVs, SUV-Coupés, Crossover und Limousinen des C- und D-Segments setzen. Diese sollen auf einer gemeinsam mit Porsche entwickelten Plattform, der Premium Platform Electric (PPE) entstehen.
Dies soll dazu beitragen, dass Audi im Jahr 2025 rund 800.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen wird. Ist dies der Fall, dann würde sich bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts in etwa jeder dritte Kunde für ein E-Modell entscheiden.
Quelle: Electrive.net – Audi e-tron knackt Marke von 10.000 Reservierungen